Beiträge von geordie

    Ich denke auch, man muss es vom Hund abhängig machen.

    Es gibt auf unserer Hunderunde einen Ridgeback-Schäfer-Mix, der so extrem strahlend weiße Zähne hat, dass es absurd wäre, ihm mit irgendwelchen Zahnputzmittel kommen zu wollen. Dabei ist sein Grundfutter alles andere als förderlich für die Zahnhygiene (Trofu, weiche Leckerlis usw.)

    Pudelterrier Ginger hingegen hat immer wieder Belag auf den Zähnen, den ich ca. 2mal die Woche mit einem Microfaser-Fingerling wegmachen muss. (Das hat sie zwar nicht besonders gern, ist aber eben Trainings/Gewöhnungssache.) Ginger bekommt fast nur Rohes, sie bekommt Knochen, wird kohlenhydratarm ernährt, muss sich mal an einem Stück Lefze oder Herz durchkauen, kriegt einmal die Woche ein Stück Lammhaxe oder Ochenschwanz zum gründlich Abnagen, Seealgenmehl gehört auch dazu... trotzdem braucht es bei ihr zusätzliches Putzen.

    Irgendwo im Forum habe ich aufgeschnappt, dass das freie Rennen gut für die Zähne ist, weil die Zähne damit eingespeichelt werden und bei wackelnden Lefzen ein Reibungseffekt entsteht. Wobei selbst Ginger mehr rennt als o.g. Colgate-Hund, er ist eher der gemütliche Typ.

    Liebe Grüße
    Kay

    Vielleicht interessant für Englischsprechende:

    Als ich Gingers Schilddrüsenwerte überprüfen ließ, war ich mir nicht sicher, ob die doch nicht ewas niedrig sind (die TÄ fand sie in Ordnung, kannte sich aber nicht damit aus). Ich fragte dann bei Jean Dodds, "der" amerikanischen Schilddrüsenspezialistin an, ob sie drüber schauen kann. Sie war sehr hilfsbereit und hat nichts dafür verlangt, ich habe dann ihrer Stiftung was gespendet. Hier ihre Website: http://www.hemopet.org

    Neuerdings ist ein Buch von ihr erschienen, das man auch übers deutsche Amazon kaufen kann:

    Liebe Grüße
    Kay

    Redet ihr davon, so ein Futter als Fast-Alleinfutter zu geben, als Futtergrundlage? M.E. muss man da nur den gesunden Menschenverstand einschalten: Natürlich kann sowas Hochverarbeitetes alleine oder als Hauptfutter nicht ausreichen.

    Nicht, dass ich die Lösung in synthetischen Vitaminen sehe, ich denke, das Problem haftet viel eher dem Trockenfutter als solchem an (und zwar unabhängig von der Machart: Auch die Pressfutter werden erstmal auf hohe Temperaturen gebracht und somit steril gekocht, bevor sie dann "kalt" in Form gepresst werden).

    Wenn es darum geht, Trofu nur als Teilkomponente statt als Grundlage zu nehmen, sehe ich kein so großes Problem --

    Liebe Grüße
    Kay

    Ashera
    Wenn jemand sagt, er benutzt überhaupt keine Vorlage oder etwa den "meine Mixe liefern alles"-Aussagen der weniger seriösen Anbieter Glauben schenkt, dann sind wir hier, um aufzuklären :smile:
    Das bedeutet ja nicht, dass derjenige dann unbedingt Ca usw. ausrechnen soll.

    Liebe Grüße
    Kay

    Ashera
    Wenn sich die Großmutter die Mühe macht und aufschreibt, was sie macht, kann mans dann übernehmen -- nichts anderes hat z.B. Swanie Simon gemacht, sowas kann man als Vorlage nehmen.

    Oder man tauscht Daten zur Beutetieraufteilung aus, so macht mans in USA bzw. haben die Leute gemacht, die meisten sind auf die grobe Aufteilung 80/10/10 gekommen (gemischte Fleischsorten inkl. Fett, Bindegewebe / Innereien / reine Knochenmasse).

    Liebe Grüße
    Kay

    Hm. Ich habs nicht so gelesen, als würdest du sagen, ich füttere sorglos. Ich habs so gelesen, als meintest du, ein Anfänger läuft Gefahr, zu sorglos zu füttern, außer er hält sich an ein paar ausgewählte Laborwerte. Das wäre eben eine verzerrte Sicht der Dinge --

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    nicht so füttern wie du und das zu sorglos sehen.


    Du hast es definitiv nicht verstanden.

    Es ist nichts Sorgloses daran, sich an Beutetierverhältnissen zu orientieren. Es ist nur ein anderer Ansatz als deiner, vielleicht nicht mehr aber auch ganz bestimmt nicht weniger sorgsam.

    Liebe Grüße
    Kay