Beiträge von geordie

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    Ich bin auch auf der Seite der Ketzer.
    Unsere Hundeoma ist 16 und war bis zu ihrem Unfall gestern quietschfidel.Sie hatte nie Allergien oder Krankheiten.
    Ui,was hab ich der wohl tolles zu essen gegeben?
    Dosen-/Trockenfutter vom ALDI und Leberwurstbrot und Essensreste.... :hust:
    Sogar die Knochen vom halben Hähnchen.Geräucherte Makrelen waren ihr Hit.
    Ich denke das man dem Hund das geben soll was er mag und verträgt.

    Ketzerisch gegen die Behauptungen der Fefu-Industrie allemal, der Rest klingt für mich eher in Richtung "Standard-Frischfütterungsregeln": viel Abwechslung drin, Knochen, dabei, sogar (fast) ganze Beutetiere habt ihr gefüttert ;)

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Sabrina,

    entschuldige, Herz hatte ich übersehen, Menge klingt gut :smile:

    Wenn ich was Gefrorenes kaufe, lass ich es antauen, halt nur soviel, dass man es schneiden kann. Ich mach nicht alle Einkäufe auf einmal sondern portioniere ein Stück erst, wenn ich die erste Portion davon brauche, wenn du verstehst, wie ich meine. Es kommt aber nicht so oft vor, ich kaufe kaum was Gefrorenes... wenn es größere Mengen wären, würde ich wahrscheinlich mehr auf einmal machen.

    Liebe Grüße
    Kay

    Ob 80/20 oder 70/30 oder 50/50 ist für die Fleischmenge eigentlich schnuppe, wenn das andere Teil aus Gemüse besteht, denn Gemüse hat so gut wie keine Kalorien. So lange du relativ fettreich fütterst, was du auch vorhast (Hühnerklein, Pansen, Lefze), musst du dir keine Sorgen drum machen, dass es "zuviel" Protein ist.

    Zuviel Protein hat man, wenn der Hund gezwungen ist, aus Protein Energie zu ziehen (was bei ausreichender Fettfütterung nicht der Fall ist), oder wenn zuviel minderwertiges Protein gefüttert wird: Die bindegewebsreichen Schlachtabfälle gehören dazu, das ist bei Fefu ein Thema, oder wenn man auf minderwertige Mixe reinfällt. Manche Quellen vertreten die Ansicht, dass pflanzliche Proteine, wie z.B. in Getreide enthalten, auch zu den minderwertigen Proteinen gehören, das ist anscheinend umstritten :roll:

    Bei manchen Hunden pendelt sich der Stoffwechsel erst so richtig ein, wenn man zusätzlich zu Fett auch Kohlenhydratreiches (Getreide, Pseudogetreide z.B.) füttert, und manche Hunde haben Probleme bei der Fettverdauung (wegen Bauschspeicheldrüsenprobleme z.B.), da empfiehlt es sich natürlich, KH-Reiches zu geben. Oder wenn man aus irgendeiner persönlicher Überzeugung lieber Getreide füttern will. Aber es gibt keinen Grund, einen hohen Anteil an Tierischem mit "zuviel Protein" gleichzusetzen, es kommt eben auf die absolute Menge und auf den Fettgehalt an.

    Sag mal, war Herz im Plan drin? So alle 14 Tage wäre das auch nicht schlecht =)

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Sabrina,

    die Lebermenge finde ich gut, du wirst aber sehen, ob soviel auf einmal vertragen wird oder nicht. Für den Anfang würde ich jedenfalls empfehlen, die 350g anzubraten. Alternativ kann man es mit kleineren Mengen über die Woche verteilt versuchen.

    2 Pansen/Bläma-Tage finde ich persönlich auch gut :smile:

    Olivenöl bringt eher wenig. Der Hauptnutzen von Öl ist um das meist verschobene Omega 3:Omega 6-Verhältnis wieder ins Lot zu bringen, da braucht es Fischöle.

    RFK fütterst du 2 Tage nicht, dann 2 Tage lang, dann 1 Tag nicht, dann 2 Tage lang... ich würde sie eher etwas gleichmäßiger durch die Woche verteilen wollen. Wenn du nur Huhn-RFK fütterst, solltest du die Menge etwa verdoppeln (Swanie Simones niedrige RFK-Empfehlung gilt ja ausdrücklich bei einer Mischung aus Geflügel und viel Härterem wie z.B. Rinderbrustbein).

    Was für Muskelfleisch willst du füttern?

    Wie siehts aus mit Lachs/Forelle, ginge das auch? Bei Aldi gibts ab September/Oktober einen tollen Alaska-Wildlachs. Auch wenn es das nur alle 14 Tage gibt, bringt es was --


    Liebe Grüße
    Kay

    Warum nicht nur TK: ist Gefühlssache bzw. hat für mich mit dem Leitprinzip zu tun, je natürlicher, desto besser. Da Wölfe und Wildhunde ihr Futter nicht regelmäßig in Eis packen und wieder auftauen, gehe ich selber eher konservativ mit der Tiefkühltruhe um. Klar, wenn es anders nicht möglich ist, wars das halt, aber da ich die Möglichkeit habe, nicht nur TK zu füttern, tue ich das auch.

    1973 gab es in der britischen Medizinzeitschrift The Lancet einen Artikel "Scurvy in the Antarctic" (Skorbut im Antarktis), wo es anscheinend darum ging, dass Schlittenhunde, die längere Zeit nur TK-Fleisch bekamen, Symptome von Skorbut zeigten. Durch Frischfleischfütterung traten die Symptome nicht auf.
    Schlittenhunde haben bekanntlicherweise in intensiven Arbeitsphasen einen erhöhten Bedarf an Vitamin C, scheinbar waren sie mit nur TK-Fleisch nicht in der Lage, genügend Vit C zu synthetisieren, mit Frischfleisch aber schon -- wäre zumindest eine Vermutung, man müsste den Originalartikel auftreiben, eventuell haben auch andere Faktoren eine Rolle gespielt.

    sorcha
    Ich komme sehr günstig an Pansen/Bläma, andere Schlachtabfälle und Kalbsbrustbein von einem schlachtenden Metzger mit eigener Bioherde. Sonst eher teuer aus dem Bioladen, dort kaufe ich Leber, Herz, mal Suppenfleisch, mal Ochsenschwanz. Ein guter Kompromiss ist für mich Lamm vom türkischen Metzger, bei Lamm finde ich auch die konventionelle Haltung OK. Ach und Alaska- Wildlachs mit MSC-Stempel gibts immer von ca. Oktober bis Februar bei Aldi --

    Liebe Grüße
    Kay

    Nur TK-Fleisch, da wäre mir auch unwohl, ich gebe so. 2-4mal die Woche was Frisches. Geht bei einem Zwerg leichter, ist klar. Der nächste Schritt wäre tatsächlich irgendwie Gereiftes zu ermöglichen...hm. Momentan fällt mir keine Möglichkeit ein, die nicht über die Leiche meiner Schwiegermutter gehen müsste :roll:

    Wobei mir gerade einfällt: Manche legen auch Fleisch in Kefir ein, am Besten eigens gezüchteten Wasserkefir... dazu gibts einen Thread im gesundehunde-Forum.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Oder ist gemeint, dass Doggen Barf so eklig finden, dass sie nimmer in Vorfreude auf Futter sabbern? :???: :p


    Au weija, schon wieder erwischt -- echt, hier wird man als tierquälender Barfer sowas von durchschaut :D

    Das einzige, was mir im Ernst dazu einfällt, wäre, dass nur Barfer eine sehr unregelmäßige Fütterung praktizieren, also Fastentage abgewechselt mit Tagen, an denen unterschiedliche Mengen zu unterscheidlichen Zeiten gegeben werden... bei so eine Fütterung ist u.a. das Ziel, die Futterwartungshaltung auszuschalten. So füttert aber auch nur eine Minderheit unter den ohnehin nicht soo zahlreichen Doggenbarfer --

    Liebe Grüße
    Kay

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    Wir sind ja hier nicht bei der Linken und bei BARF handelt es sich doch nicht etwa um eine Ersatzreligion?


    Hm, ich war ganz einfach bei der Hundefütterung. Wenn ich nur die rein fütterungsbezogenen Infos aus deinen Beiträgen rausfiltere, sind deinen Katzen bei zuckerhaltiger Fütterung die Zähne über Jahre hinweg langsam verfault, bis sie ganz am Ende gezogen werden mussten. Was das für Dauerschmerzen bedeutet hat, möchte ich mir nicht vorstellen.

    An deiner Stelle würde ich lieber in mich gehen, statt wild und wirr um mich zu schlagen.

    Liebe Grüße
    Kay