Beiträge von geordie

    Hi,

    ich hab den Hunden nahegelegt, immer nur auf "der Decke" zu fressen. "Die Decke" ist ein kleineres Handtuch (es gibt sehr billige weiße bei IKEA), das danach in die Wäsche wandert, wenn es mal blutig war, bzw. wieder auf die Stapel kommt, wenn es nur als Napfunterlage gedient hat. Inzwischen gehört das Handtuchholen mit zur Fütterung: "Hast du Hunger? Hol die Decke" --

    Liebe Grüße
    Kay

    Ginger hat Fleischknochenmehl von DHN nicht vertragen. Es gab weichen, übelriechenden Kot, obwohl Ginger sonst darmtechnisch eher unempfindlich ist.

    Das kristalline Knochnenmehl von barf-gut ("MCH Calcium") verursacht keine Probleme. Angeblich gibt es auch von Grau ein kristallines, habe ich noch nicht ausprobiert.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    auf die Schnelle:
    -- Du hast jetzt fast die Hälfte des Tierischen als RFK? Das halte ich für zuviel. Bei der RFK-Mischung wären um die 25% angebrachter.
    -- Markknochen halte ich persönlich für gefährlich (versuchs mal über die Forumssuche), "Rindersuppenknochen" sind wahrscheinlich auch extrem hart, wenn es denn keine Brustbeinknochen sind. Lieber bei wu haeichen Knochen bleiben.
    -- Gib nur ein Teelöffel Öl pro Tag; es ist ja ein konzentrierter Zusatz und keine Energieversorgung, für Zweiteres braucht es normales unbelassenes tierisches Fett (guck, dass die Fleischsorten fett sind).
    -- Bisschen viel Vielfalt bei Obst und Gemüse, da würde ich es besonders am Anfang einfach halten, z.B. nur Karotte, Grünblätter/Zucchini, Banane.
    -- Du hast die Gemüse- und Obstsorten detailliert angegeben, aber nichts zu den Tierteilen gesagt... die Tierteile sind um einiges wichtiger :roll:
    -- 150g Leber auf einmal könnte problematisch sein, ggf. auf 2-3 Tage aufteilen, und/oder anbraten.

    Alles Gute,
    Kay

    Ich verstehe das Argument, Samojana, es ist ein Argument, lieber weniger Fleisch und dafür mehr Getreide zu essen. Darum geht es hier wie schon gesagt eben nicht.

    Hier wählen wir zwischen Fleisch plus Fett bzw. fettes Fleisch auf der einen Seite und Fleisch plus Getreide oder Ähnliches auf der anderen Seite. Und da muss ich sagen, ich finde es ökologisch sinnvoller, z.B. Gänsehals plus Gänseflomen oder (schon von sich aus fettes) Kopffleisch zu besorgen als Putenschnitzel plus Reis oder Seelachsfilet plus Haferflocken. Ersteres muss in unseren Breiten sowieso irgendwie entsorgt werden, Zweiteres ist zum Konsum durch Menschen gedacht.

    Liebe Grüße
    Kay

    Rind (Kalbsbrustbein, Pansen/Blättermagen, Lefze, Saumfleisch, Herz, Leber, Niere, Lunge)
    -- sehr günstiger schlachtender Metzger mit eigener Bioherde;
    -- Blättermagen auch von lobo-pro.de (selber wolfen möchte ich das Zeug lieber nicht, und wenn ich es als ganze Stücke gebe, wirds vorm Fressen erstmal kräftig abgeschüttelt :dead: )
    -- Leber, Herz auch vom Bioladen in der Stadt

    Lachs:
    -- Köpfe 50 cent das Stück vom Bioladen / umsonst vom Fischmann auf dem Wochenmarkt
    -- Aldi-Wildlachs

    Lamm (Rippen, Herz, Niere, Zunge)
    -- türkischer Laden mit Metzgertheke

    Geflügel (Hühner- und Entenhälse, Karkassen, Herz, Magen)
    -- hiesiger Geflügelhof
    -- Innereien auch vom Bioladen

    Für mich gehörts zum Barfen dazu, dass ich weiß, was ich füttere, deswegen würde ich kein Fertigmix geben wollen.

    LG, Kay

    Man merke bitte das Wörtchen "hierzulande" :smile:

    Der australische Rohfütterungstierarzt Tom Lonsdale sieht es auch anders, und bei den amerikanischen Raw Feeders habe ich auch keine entsprechenden Hinweise gefunden -- das ändert nichts daran, dass hierzulande und heute sehr wohl Wert darauf gelegt wird, dass der Hund seine Energie nicht primär aus den Proteinen ziehen soll.

    Zur Ausgangsfrage:

    Für mich hängt es vor allem vom Hund ab. Ich habe oft gehört und glaube gern, dass manche Hunde Kohlenhydratreiches brauchen, um richtig aufzublühen bzw. um ihre Figur zu halten. Ich weiß aus Erfahrung, dass manche Hunde mit Kohlenhydratreichem nicht klar kommen (Verhaltens- bzw. Figurprobleme).

    Ich persönlich finde es theoretisch einleuchtender und ökologisch sinnvoller, auf Tierisches zu setzen (also Fett statt Getreide) -- aber wie schon angedeutet, ich probiere beim einzelnen Hund schon Verschiedenes aus, bevor ich die Fütterung festlege.

    Liebe Grüße
    Kay

    Man verzeihs bitte, dass ich den Thread nicht gelesen habe, mir fällt nur auf Anhieb auf, dass die Ausgangsfrage falsch gestellt ist :gott:

    Wenn es um zwei Lager mit zwei verschiedenen (Haupt-)Energielieferanten geht, steht hierzulande Getreide/Kohlenhydratreichem nicht Fleisch/Protein, sondern Fett gegenüber. Siehe z.B. Swanie Simon (Fütterpläne mit ca. 70% Tierischem + 30% kohlenhydratarmem Gemüse),

    "Hier ist zu beachten, dass nicht nur mageres Fleisch gefüttert wird, sondern Fleisch mit einem ordentlichen Anteil Fett (20-25%). Bei der Rohernährung ist Fett der primäre Energielieferant.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Bisher war ich bei der Uni München - diese ist aber strikt gegen eine vegane Hundeernährung. Ich suche eine genauso professionelle Ernährungsberatung - die alle Bedarfswerte ausrechnet und einen Rationsplan zusammen stellt.


    Das ist ein Widerspruch in sich: Professionalität hat die Uni München gezeigt, indem sie sich geweigert hat.

    Liebe Grüße
    Kay