Beiträge von geordie

    Ups, ist untergegangen, sorry!

    Die fett gedruckten Fleischsorten oben sind alle sehr fettarm, die überwiegen bei dir, das passt nicht. Ich würde zu Bläma und Geflügelmagen gar keine weiteren mageren Fleischsorten dazu packen, sondern fettreiche, würde an deiner Stelle also das o.g. "Magerfleisch" komplett durch "fettes Fleisch" ersetzen. Ob dann 350g passen oder es weniger sein soll, siehst du dann. Figur-/Gewichtskontrolle ist am Anfang und auch später wichtig: Bei Ginger z.B. war es so, dass sie direkt nach der Umstellung einiges mehr fressen konnte, ohne zuzunehmen, als nach ein paar Wochen, das soll öfter so vorkommen.

    An Fisch würde ich auch die fettreicheren Sorten geben, ist gut für die Omega 3-Versorgung (Lachs, Forelle z.B.). Ich füttere rel. viel Lachskopf, von der Fischtheke im Bioladen oder Wagen auf dem Wochenmarkt, der ist wie am Kot sichtbar eher als RFK denn als Fleisch einzustufen. Falls vertragen, könntest du mit Lachskopf also Abwechslung bei den RFKs reinbringen.

    Hauptsächlich Hälse als RFKs würde ich nicht geben, sondern eher als Abwechslung... was an RFKs verträgt er sonst nicht? hast du Lammrippen probieren können?

    Öle: Fischöl finde ich am Wichtigsten, gefolgt von Vit E-reichen (Weizenkeimöl z.B.), ist aber wahrscheinlich Geschmackssache.

    Wenn du außer Leber auch mal Niere geben kannst, wäre das sehr gut (zusammen ca. 10% des tierischen Anteils, oder 1-2g / kg Körpergewicht / Tag). Ich gebe Leber/Niere nur noch angebraten, besonders am Anfang werden sie oft nur so oder in tägl. Kleinmengen vertragen, musst du halt sehen.

    Am Anfang kann es nützlich sein, nicht sofort alles abzuwechseln, sondern die Abwechslung nach und nach reinzubringen, um einen besseren Eindruck zu bekommen, was alles wie vertragen wird.

    Wirkliche Kritikpunkte hab ich nur das fehlende Fett und evtl. zuviele Geflügelhälse, finde sonst, dass es gut aussieht, mit dem Feintuning hilft dir dann dein Hund =)

    Liebe Grüße
    Kay

    RoxyLaila
    Schäferhunde finde ich schwer zu beurteilen, da ist einfach zuviel Fell. Am Foto finde ich, dass sie gut aussieht (außer dass du sie offensichtlich täglich schlägst :D )

    Steffi
    Kenn ich... in meiner hochmotivierten Zeit hatte ich mit Ginger jeden Tag 30 Minuten Kissenlaufen, Balancebrett und/oder Cavalettistangentraining gemacht, und das war genauso wie bei einer Diät: Irgendwann hat sich der Alltag wieder reingeschlichen und ich hatte ständig ein so schlechtes Gewissen, dass ich gar nichts mehr machte.

    Inzwischen habe ich mir nur vorgenommen, jeden Tag /etwas/ zu machen. Wenn wir bergauf durch den Wald laufe, muss ich abends beim Heimkommen nicht das Balancebrett rausholen. Wenn ich beim Heimkommen abends Riesenhunger hab und kochen will, machen wir nur 10 Minuten Balancebrett (und ich esse dabei eine Karotte zur Überbrückung). Wenn ich tagsüber schon weiß, es wird spät beim Heimkommen, machen wir an dem Tag nur "sitz-steh"-Übungen an der Bushaltestelle.

    So schaffe ichs, /fast/ jeden Tag was für Gingers Muskeln zu machen und seit ich eingesehen hab, dass perfekte Diäten quatsch sind, habe ich es geschafft, 18kg ab- und nicht wieder zuzunehmen

    Liebe Grüße
    Kay

    Zur Futtermittelbreite beim Barfen: Jasmin, ich glaube, wir haben ähnlich geartete Bioläden =) Ich finds nicht ganz ausreichend, es fehlen so Sachen wie Pansen/Blättermagen, Schlund, Kopffleisch, also all das, was ein bisschen mehr Bindegewebe hat als das übliche Lebensmittelfleisch. Wenn man eine Skala von Exquisitem wie z.B. Filet bis hin zu Abfällen wie z.B. Euter aufstellt, kann man von mir aus die beiden Extreme rauslassen, und der größte Anteil sollte auch Muskelfleisch ausmachen, aber man sollte möglichst auch alles andere berücksichtigen. Nur die Sachen von der Metzgertheke zu füttern wäre mir zu exquisitlastig

    -- aber wie gesagt, ich füttere hauptsächlich Tierisches. Wenn man z.B. 50:50 Tierisches:Getreide füttert, nimmt man typischerweise mehr Exquisites, um die hochwertigen Proteine abzudecken, das Minderwertige kriegt man dann mit dem Getreide abgedeckt. Hat nur halt weniger mit Barfen zu tun.

    Ich handhabe es bei Ginger so, dass es im Napf so gut wie keine sehr bindegewebsreiche Fleischsorten gibt (außer Pansen/Blättermagen: fallen für mich eher Richtung Muskel), dafür bestehen die Leckerlis und Kauzeugs fast ausschließlich aus sowas. Wenn ich keine Trockenlunge, Ochsenziemer und Rindmixchips geben würde, würde ich gelegentlich so Sachen wie Lammgelinge (Schlund+Luftröhre+Kehlkopf) füttern.

    Liebe Grüße
    Kay

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat


    Diese Broschüre als gute Lektüre zu empfehlen ist genau das Problem. Da ist nichts ausgewogen, und schon gar nicht bedarfsgerecht. Sie suggeriert, dass die Fütterung von Rohem einfach sei..


    Ich habs bis hierhin geschafft und schlage in aller Bescheidenheit vor, liebe Mods, dass ihr ernsthaft überlegt, ob ihr in diesem Forum eine Rubrik mit Mit-Titel "BARF" noch mittrtagen könnt.

    So, wie es hier inzwischen zugeht, macht es absolut keinen Sinn mehr, zu suggerieren, ihr würdet Tipps zum Barfen gar noch dulden.

    Was du "Bedarf"sfütterung nennst, sind die Ergebnisse von Laborversuchen mit Industriepülverchen. Die können keine Bedarfszahlen fürs Barfen liefern -- genausowenig wie eine Fütterung, die auf dem Modell Beutetier basiert, die ultimative Weisheit liefert. Aber Letzteres ist nun mal eine in sich schlüssige Basis fürs Barfen. Wenn ihr nicht damit leben und leben lassen könnt, dann solltet ihr auch Konsequenzen ziehen und alles "BARF"ige hier einfach schließen. Es gibt schließlich andere Foren.

    Müde Grüße
    Kay

    Jetzt habe ich auch die Fotos anschauen können =)

    Pauline finde ich auch sehr dünn, da sieht man, wie schwer es ist, mit Fell zu beurteilen. Wegen angeblich falscher Futtermenge würde ich mir keine Sorgen machen, außer, die Futterzusammensetzung stimmt nicht. Was die bloße Menge angeht, die muss ja immer individuell angepasst werden.

    Die beiden Pudel sehen für mich weder dick noch dünn aus, nur hinten etwas wenig bemuskelt, aber das weißt du ja. Ich hab das gleiche Problem mit Ginger und kann eine tolle Physiotherapeutin f. Karlsruhe /Rhein-Neckar empfehlen, falls du in der Nähe bist, sie legt halt den Schwerpunkt darauf, Besitzer in z.B. Muskelaufbau zu schulen statt ständig selber Hand anzulegen, dementsprechend günstig fällts dann auch aus.

    Bei den Muskeln punktet natürlich sofort die wunderschüne Pitbulldame und auch die Bulldogge! Da fänd ich etwas mehr bestimmt auch wunderschön, aber bei so vielen Muskeln fällts schwer nachvollziehen, dass man von Untergewicht spricht (oder evtl. täuschen die Bilder beim Rüden, hast du was in Nahaufnahme?).

    Laila finde ich auch sehr schön, wobei ich denke, wäre sie gesund, wären die Proportionen bei etwas mehr Gewicht noch schöner. Ich weiß nicht, wie alt sie ist... bei zunehmendem Alter ist es halt eine Gratwanderung: Die Gelenke wollen entlastet werden, gleichzeitig braucht der Körper mehr (Fett-)Reserven.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    im zweifelsfall sollte der Hund lieber etwas weniger haben als zu viel

    oder seh ich das falsch? :???:

    Ja :D

    Beim Hund wie beim Menschen ist das Normalgewicht eine Spanne und nicht eine feste Zahl. Also weder lieber zuviel noch lieber zuwenig, sondern innerhalb des Gesunden sollte sich das Gewicht bewegen. Und da kann man pauschal auch nicht sagen, dass der untere Rand besser ist als der obere. Bei gelenkkranken Hunden kann das stimmen; bei Hunden, die Durchfallattacken bekommen, eher nicht, usw.

    Liebe Grüße
    Kay

    Liv, sie hat doch schon erklärt, worum es ihr geht:

    Zitat

    ich habe die Flexi nie auf Zug [...]
    Vorteil ist halt, dass man die Länge so gut variieren kann und ich sie handlicher finde als eine Schleppleine

    Ich nutze sie zwar nicht so, auch deswegen nicht, weil es für meinen Kleinhund keine langen Gurtflexis gibt, nur Seile, somit fällt die festgehakte Schleppleinenvariante flach (dazu sind mir die Seile zu schneidefreudig).

    Aber ich kann gut nachvollziehen, dass Maanu die variable Länge und immer sauberen Griff schätzt und verstehe gerade nicht so recht, was daran so "nicht flexiwürdig" sein soll =)

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    auch wenn ich damit leider nicht den Metzger um die Ecke meine, bisschen fahren ist hier schon vonnöten


    ... und da ich dafür auf andere angewiesen bin, muss ich auch gelegentlich beim Versand bestellen. Dort muss man auch Vorsicht walten lassen: Mir ist z.B. jeder Versand suspekt, der immer alles vorrätig hat; usw.

    Liebe Grüße
    Kay

    Du, ich bekomme auch "alles" beim Metzger (wenn man schon gefüllten Blättermagen bekommt, sind andere Sachen auch kein Problem), auch wenn ich damit leider nicht den Metzger um die Ecke meine, bisschen fahren ist hier schon vonnöten.

    Aber so war die ursprüngliche Frage gar nicht gemeint, sondern es ging darum, ob es reicht, nur solche Fleischsachen zu nehmen, die in der normalen Metzgertheke ausliegen. (Zumindest habe ich die Frage so verstanden -- wenn dem nicht so war, sollst du mich bitte korrigieren, liebe Pia!)

    Beim Barfen reicht es eben nicht =) Beim Fleisch+Flockenfüttern ist es anders, da werden die minderwertigeren, weniger verdaulichen tierischen Bestandteile typischerweise durch minderwertigere, weniger verdaulichere pflanzliche Bestandteile ersetzt.

    Liebe Grüße
    Kay

    Ja, mache ich bei meinen 7kg Hund auch so - zumal es in der Fischtheke Lachskopf und beim schlachtenden Metzger Bio-Blaettermagen gibt :) Mit /nur/ Lebensmittelfleisch geht das Barfen hierzulande ja nicht, da fehlt einfach zuviel vom Tier. Klar, wenn man von vornerein eher Fleisch und Flocken geben will, ist das ein anderer Ansatz.

    LG, Kay