Beiträge von geordie

    Bei uns ist selbstgedörrte Lunge auch !hammm! Ansonsten gibts die Fischnuggets von Lunderland, Käsestückchen und ganz selten mal Wienerle -- Letzteres hauptsächlich, um bei Prüfungen zu schummeln :roll:

    Im Urlaub nehme ich für die Reisetage selbstgedörrtes Fleisch u. Gemüse mit und für die Zeit dort gedörrten Pansen, das gibts dann im Wechsel mit frisch gekauften RFK.

    Liebe Grüße
    Kay

    Nur ganz kurz: Das mit dem "Fleisch" hat nach EU- und D-Recht nichts zu bedeuten: "Fleisch" ist zwar für Menschen-Lebensmittel als Muskelfleisch definiert, hat aber bei Heimtierfutter keine gesetzliche Definition. Es ist also rechtlich egal, ob "Rind" oder "Rindfleisch" drauf steht, beides kann feinstes Muskelfleisch oder aber nur Knorpel und Bindegewebe sein.

    Da es im deutschen Futtermittelrecht die Unterscheidung zwischen <TierXY> und <TierXY>fleisch und den entsprechenden Mehlen nicht gibt, lässt sich bei deutschen Futtersorten auch nicht feststellen, ob Fleisch oder Nebenprodukte verwendet wurden.
    Quelle: http://www.hundundfutter.de

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Karin,

    ja, ich finde, die Palette hört sich gut an! Mit roher Leber hat mein Geordie ähnliche Probleme, aber wenn ich sie anbrate, verträgt er sie super. An inneren Organen füttere ich auch wenig, also nur Pansen, Herz, Leber, Niere, weil Geordie Knorpel- und Bindegewebsreiches (wie z.B. Lunge, Luftröhre usw.) schlecht verträgt.

    Was als Anfängerknochen auch sehr gut ist: Kalbsrippen / Kalbsbrustbein.

    Fell: ist kein Muss, soweit ich weiß. Meine bekommen ab und zu getrocknete Fellstreifen (gibts z.B. von http://www.lunderland.de).
    Blut: Wenn du meistens ausgeblutetes Fleisch fütterst, ist es eine gute Idee, ab und zu eine Prise Salz ins Futter zu geben. Das gleicht ein Stück weit aus und hilft bei der Knochenverdauung.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Aber hat jemand von euch BARFern so ein Problem schon einmal gehabt? Parasiten beim Hund? Um welche könnte es sich dabei handeln?


    Hi,

    ich fang mal an: Geordie hatte einmal Würmer. Leider weiß ich nicht mehr, welche; ich hab damals eine Standard-Chemiekeulentablette gegeben und das wars. Wenn das Parasiten gewesen wären, die man nur oder vorzugsweise von rohem Fleisch bekommt, hätte ich das ganz bestimmt vom TA zu hören bekommen :roll:

    Das wird etwa 2 Jahre her gewesen sein, ziemlich am Anfang des Rohfütterns. Seitdem wird ca. alle 6 Monate Kot untersucht: alles bisher parasitenfrei.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Ines,

    ach was, ich analysiere genausowenig wie du und setze am Liebsten auf Natürliches. Die Überlegungen kamen nur daher, dass ich nach irgendeinem Weg gesucht habe, die Fenrier-Deklaration mit der Aussage zu vereinen, dass keine synthetischen Vitaminzusätze drin sind.

    Wo das Problem ist, wenn man keine künstlich zugesetzten Vitamine im Futter will: Bestesfutter gibt auf der Website ausdrücklich "Vitamine" als Zutat in der Deklaration an -- also nicht nur in dem Teil, wo sie den Inhalt an Vitaminen pro kg angeben, sondern direkt in der Deklaration der Zutaten, zusätzlich zu Fleisch, Obst, Gemüse, Extrakten usw.
    Hier nochmal bei Fenrier Spezial:

    Fleisch (Truthahn, Kaninchen, Lachs, Wildbret, Ente), Banane, Tapioka, Geflügelfett, Rübenmus, Ei, Alfalfa, Früchte, Leinsamen, Karotte, Grapefruitsamenextrakt, Grüner Tee, Alpha-Linolen, Bierhefe, Lachsöl, Chicoree Extrakt, Yeas-Sacc, Kräuter (Jiaogulan, Cat's Claw, Seealgen, Thymian, Oregano, Nesselblätter, Ringelblume), Yucca Extrakt, Glukosamin, Chondroitin, MSM, Mineralien, Vitamine, Spirulina

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Ines,

    super, danke!

    Du, mir ist eingefallen, dass wir vielleicht die ganze Zeit aneinander vorbeireden. Kann es sein, dass du einen Unterschied zwischen verschiedenartigen isolierten Vitaminzusätzen machst, während ich (und vielleicht andere?) nur den Unterschied zwischen Vitaminzusätzen auf der einen Seite und vitaminreichen Futtermitteln auf der anderen Seite im Sinn haben?

    Wenn wir beispielsweise Vitamin E nehmen: Um ein Futter mit Vitamin E anzureichern, könnte man ein Vitamin E-reiches Futtermittel oder Extrakt nehmen, zum Beispiel Weizenkeimöl. Das würde dann auch als Weizenkeimöl oder Pflanzenöl deklariert, nicht als "Vitamin".
    Oder man könnte Vitamin E als Zusatz nehmen. Da gibt es aber verschiedene Formen: dl-α-Tocopherylacetat gilt als synthetisch, d-α-Tocopherol als naturidentisch.

    Meinst du also diesen Unterschied, wenn du von synthetischen Vitaminen sprichst? Demnach käme z.B. dl-α-Tocopherylacetat nicht in Frage, aber etwas "Naturidentisches" wie z.B. d-α-Tocopherol wäre OK?

    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo Ines!

    Hast du eine Antwort bekommen?

    Inzwischen sehe ich, dass Vitamine auf der bestesfutter-Website bei den einzelnen Futtersorten in der Zusammensetzung stehen, quasi extra für sich, hier z.B. bei Fenrier Spezial:

    Fleisch (Truthahn, Kaninchen, Lachs, Wildbret, Ente), Banane, Tapioka, Geflügelfett, Rübenmus, Ei, Alfalfa, Früchte, Leinsamen, Karotte, Grapefruitsamenextrakt, Grüner Tee, Alpha-Linolen, Bierhefe, Lachsöl, Chicoree Extrakt, Yeas-Sacc, Kräuter (Jiaogulan, Cat's Claw, Seealgen, Thymian, Oregano, Nesselblätter, Ringelblume), Yucca Extrakt, Glukosamin, Chondroitin, MSM, Mineralien, Vitamine, Spirulina


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Anja,

    wenn du das Futter so zusammenstellst wie ich, also mit Knochen, Fett usw., nicht nur als mageres Fleisch für Menschen, würde ich so um die 100g Tierisches empfehlen. Bei Getreidezufütterung würde ich auf 80-100g runtergehen, ansonsten siehe Hummels Empfehlungen.

    Wenn man nur eine geringere Menge Fleisch füttern kann, weil man sonst den Hund rollen müsste, ist das natürlich eine andere Sache, aber ich bin davon ausgegangen, dass du eine Empfehlung für den Anfang willst und keinen besonderen Grund für eine knappe Fleischfütterung hast. Wie Caroline sagt, kontrollieren und ggf. nachjustieren musst du dann auf jeden Fall --

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Füttern,
    Kay


    Rechnungsgrundlage zwecks Lesefreundlichkeit hier separat :D :

    In der vor-NDF-Zeit hieß es immer "2-3%", meine ich mich zu erinnern :roll:

    Jedenfalls brauchen kleine Hunde im Durchschnitt definitiv mehr als der Durchschnitt der großen Hunde, das hat mit der größeren Körperoberfläche zu tun. Deswegen gibts in der Futterkunde ein "Stoffwechselgewicht", anhand dessen Sachen wie der Energie- und Proteinbedarf errechnet werden. Man nimmt das Gewicht zur 0,75 Potenz: Für einen 45kg-Hund beträgt das Stoffwechselgewicht 17,4kg, aber für einen 4,5kg-Hund, der ja nur ein Zehntel wiegt, sinds stolze 3,1kg, also viel viel mehr als ein Zehntel des Stoffwechselgewichts des großen Hundes.

    Laut Meyer/Zentek (Enährung des Hundes, eigentlich ein Werk für die Futterindustrie, also eher konservativ) braucht ein 4,5kg-Hund 15-16g verdauliches Rohprotein. 60-80g Tierisches kommt mir da sehr knapp vor, es sei denn, du fütterst nur mageres Muskelfleisch aus dem Humanbereich (keine Knochen, kein Herz usw.) Unser Gemisch aus hauptsächlich Muskelfleisch, Knochen und Pansen hat ca. 16% verdauliches Rohprotein: Das ergibt knapp 100g.