Beiträge von geordie

    Danke Susa, genauso hatte ich es gemeint. Gerne pro und contra Barf, solange sachlich, nur nicht als Antwort auf eine komplett andere Frage.

    Allerdings denke ich, dass deluxxes mit

    Zitat

    Gibt es denn einen grund auf eine frage zu antworten wenn man nichts konkretes sagen kann weil man selbst keine erfahrung damit hat?


    wohl eher meinen Beitrag gemeint hatte... Die Kritik ist berechtigt, ich bin auf das OT eingegangen (und tue es immer noch, klinke mich hiermit also besser aus).


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Saskia,

    ich wünschte, ich könnte etwas Konkretes zum Teilbarfplan beitragen, habe aber damit keine Erfahrung (und finde ganz persönlich das Vollbarfen sicherer) -- jedenfalls alles Gute!

    Ich wollte nur offen sagen, dass ich es mehr als schlecht finde, wenn Ratsuchende in der Barf-Rubrik als Antwort generelle Kritik am Barfen bekommen.

    Konkret an (CorgiFan-)Toni:
    Lass es bitte zukünftig sein. Es gibt keinen Grund, auf eine Frage in der Barf-Rubrik zu antworten, wenn man nur etwas allgemein gegen das Barfen zu sagen hat.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    trifft die Behauptung mit Krebs nicht auch auf andere Kohlenhydratquellen zu? Zumindest habe ich jetzt mehrmals gelesen, dass die Ernährung bei Krebs möglichst KH-arm sein sollte: Da hilft es nicht, z.B. auf Gluten- oder Getreidefreies umzusteigen.

    Was das Selbertrocknen angeht: Für Reisetage im Urlaub mache ich etwas Ähnliches wie Heike, es gibt selbstgedörrtes Fleisch+Pansen+Gemüse. Wenn es mehr als ein paar Tage wären und ich aus irgendeinem Grund keine fleischigen Knochen geben könnte, würde ich wohl so etwas wie Algenkalk dazu tun.

    Aber auf Dauer wüsste ich nicht, ob das so OK ist. Auf der einen Seite finde ich Selbstgetrocknetes Welten besser als jedes Fertigfutter oder fertig getrocknetes Fleisch, einfach weil man weiß, was für Fleisch usw. drin ist. Ich denke, dass auch in gut gehandelten Fefus überwiegend Bindegewebsreiches als "Fleisch" drin stecken wird, und das möchte ich nicht. Mit Selbergetrocknetem kann man sicherstellen, dass wirklich Hochwertiges dabei ist.

    Andererseits stellt sich (genauso wie bei nicht vitaminisierten Trofus) die Frage, was alles durch das Trocknen verloren geht. Vor allem die wasserlöslichen Vitamine, schätze ich mal, und wer weiß was sonst noch. Deswegen wohl wird bei den meisten Fefus nachvitaminisiert. Synthetische Vitamine wiederum sind auch nicht das Wahre.

    Das ist eine echte Zwickmühle, finde ich.

    Liebe Grüße
    Kay

    Genauso würde ich es in dem Alter auch ignorieren.

    Als Geordie ganz klein war und wir zu einer Gruppe Hunden auf die Wiese stießen, hat er den eindeutigen Chef als allererste Begrüßung auch bestiegen. Das war ein extrem imposanter Hund, der nur da liegen musste, damit andere vor ihm kuschten. Mir ging das Herz sonstwo hin, als ich sah, was Geordie machte, aber Django hat ihn in aller Seelenruhe ignoriert, lag einfach weiter da und hat ihn nicht beachtet.

    Bei Geordie war das, denke ich, eine Art Verlegenheit. Er war von Django beeindruckt, wusste nicht, was er machen sollte, und es ist etwas Unangebrachtes dabei rausgekommen. Ich habs nur das eine Mal bei ihm gesehen, zumindest als Welpe. Später, als er um die 6 Monate alt war, kam das Rammelnwollen wieder, das war aber eine komplett andere Geschichte :roll:

    Liebe Grüße
    Kay

    Geordie wird einmal am Tag gefüttert, und an drei Tagen besteht sein Futter aus einem fleischigen Knochen (Portionen meist 200-250g). Die anderen Tage gibt es Pansen oder Fleisch/Innereien, Ei, Gemüse, ganz selten mal was Knorpeliges.

    Der RFK-Anteil beträgt somit um die 40-45%, das ist in Deutschland bei einem ausgewachsenen Hund schon eher viel, habe ich den Eindruck.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    beim schlachtenden Metzger, von dem ich Pansen und Ähnliches hole, kann ich zwischen Bio und nicht-Bio wählen: Ein ganzer Biopansen kostet 10 Euro, einer aus konventioneller Haltung 5 Euro. "Konventionelle" Lunge wird kostenlos weggegeben, für ganze Biolungen zahle ich 4 Euro. Ich wähle immer die Bio-Option, wenn sie verfügbar ist (was meistens der Fall ist), also von mir eindeutig ein Ja.

    Es lohnt sich wirklich, solche Quellen aufzutun, dann kann man einiges sparen, indem man die Sachen selber trocknet. Bei Lunge gehts im Backofen, bei Pansen sollte man lieber über Dörrautomat und Garage verfügen :roll:

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Nein, da ist kein Rechenfehler, aber man muss ja auch nicht am Minimalwert kleben.


    Stimmt, deswegen habe ich den auch nicht genommen ;) Der Minimalwert wäre bei meinem Hund 0,55g. Das Vier-bis Sechsfache an täglicher Supplementierung würde ich definitiv nicht füttern wollen.

    Zitat

    Erwachsene Hunde können das überschüssige Kalzium ja ausscheiden. Empfohlen werden 0.9 - 1.8% in der Futtertrockensubstanz; da ist mehr Spannweite da als beim Welpen.
    Bei Rohfütterung mit RMB kommt man vermutlich auf höhere Werte, wenn man von 10% Knochensubstanz ausgeht - das gibt etwa 1.3% Kalzium, aber da dürftest Du kaum mit 200g pro Tag auskommen.....


    Ich gebe im Schnitt um die 700g rohe fleischige Knochen pro Woche und gehöre damit zu denen, die relativ viel Knochen geben. Der durchschnittliche Kalziumgehalt liegt bei geschätzten 1700mg/100g (das ist der ungefähre Putenhalswert; Huhn hat weniger, Lammrippen wahrscheinlich erheblich weniger, Lammhals und Rehrippen wahrscheinlich mehr, dürfte also als Mittelwert hinkommen). Das ergibt 1,7g pro Tag, also eine "Überdosierung" um das 3fache, wenn man den Minimalwert als Maß nimmt.

    Zwischen einer 3fachen "Überdosierung" bei Knochenfütterung alle paar Tage (wo ich übrigens regelmäßig am Kot sehe, dass einiges an Mineralien wieder ausgeschieden wird) und einer 4- bis 6fachen Überdosierung bei gezielter täglicher Supplementierung sehe ich schon einen großen Unterschied.

    Soviel Überschuss Tag für Tag muss einfach nicht sein, finde ich. Wenn ich selber statt alle paar Tage Knochen jeden Tag Calciumcarbonat oder Ähnliches zufüttern würde, würde ich mich schon an die Meyer/Zentekschen 80mg/kg/Tag orientieren wollen, da ist ein gemäßigter Überschuss schon mit reingerechnet. Von mir aus könnens auch die "überholten" 100mg/kg/Tag sein. Aber gleich das Fünffache des Bedarfs, jeden Tag, in isolierter Form? Das wäre mir auf Dauer zu riskant.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Nina,

    hier ein Rechenversuch:
    Mein 11kg-Hund würde irgendwo zwischen 150g und 200g Fenrier brauchen (genauer gehts bei fehlender Kalorienangabe seitens bestesfutter leider nicht, das einzig Sichere ist, dass deren Futterempfehlung zumindest für meinen Hund nicht stimmen kann, siehe Details bei anderen Futtermarken ).

    Das ergibt zwischen 2,3g und 3g Kalzium am Tag. Er braucht laut Meyer/Zentek 11 x 80mg = 0,9g am Tag.

    Wow, du hast Recht, das ist ein Riesenunterschied. Bei Knochenfütterung würde ich solche Werte unter Umständen in Kauf nehmen, aber bei gezielter Supplementierung, wie es sie ja im Fefu gibt, definitiv nicht, da sollte man m.E. die offiziellen Werte ernster nehmen.

    Habe ich vielleicht irgendwo einen Rechenfehler?

    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo Sookie,

    schöne Seite!

    Es gibt aber schon mehrere Seiten im Netz, die unter anderem das Barfen darlegen. Was noch nirgends existiert, wäre eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten der Frischfütterung, von Billinghurst über NDF bis hin zu Prey Model. Leider sah es so aus, es würdet ihr "andere" Methoden verpönen, oder war ich da nur übersensibel (ich denke an den Hinweis auf andersdenkende "Barfexperten" wegen Knochenfütterung)?

    Eins fiel mir auf die Schnelle seltsam auf, ihr schreibt nämlich:

    Um dieses ideale [Ca:P] Verhältnis zu erreichen ist es nötig, dass der Hund die gleiche Menge Knochen wie Fleisch tagtäglich erhält. Ein Rinderbrustknochen bspw. hat ein Ca-P Verhältnis von 2,2:1. Fleisch im Durchschnitt 0,07:1. Wenn ich nun also einen Rinderknochen füttere und eine gleichgroße Portion Fleisch komme ich auf ein Tagesverhältnis von 1,135 : 1, was so ziemlich ideal ist.

    Ich kenne die Analysewerte für Rinderbrustknochen nicht, hab aber hier folgende Werte für Kalbsknochen und Kalbsfleisch (Quelle Meyer/Zentek). Das jeweilige Ca:P-Verhältnis ist fast genauso wie von euch auch angegeben:

    100g Knochen, Kalb: 13.800mg Ca, 6.200mg P (Ca:P-Verhältnis 2,26:1)
    100g Keulenfleisch, Kalb: 13mg Ca, 198mg P (Ca:P-Verhältnis 0,07:1)

    Wenn man zu 100g Knochen nur 100g Fleisch hinzutut, hat man insgesamt 13.813mg Ca und 6.398mg P: Das ergibt ein Ca:P-Verhältnis von 2,16:1.

    Um bei Rinderknochenfütterung auf euer angestrebtes Ca:P-Verhältnis zu kommen, müsste man nicht etwa die gleiche Menge Fleisch hinzufüttern, sondern das Dreißigfache (!): 100g Knochen plus 3kg Fleisch enthalten 14190mg Ca und 12140mg P. Ca:P-Verhältnis: 1,17:1

    Anderswo im Text scheint "Knochen" Knochen mit Fleisch dran zu bedeuten, und 50:50 Fleisch:Knochenmasse kann man mit fleischigen Knochen eh kaum einhalten -- selbst Putenhälse bestehen zu nur ein Drittel aus Knochen, bei Lammrippen sinds nicht mal 15% --, also sollte es für erfahrenere Barfer eigentlich klar sein, dass die 50:50 Empfehlung für reine Knochen so nicht stimmen kann.

    Aber man muss sich schon auskennen, um darauf zu kommen. Wenn jemand euch beim Wort nimmt und wirklich 50% als reine Knochen füttert, könnte das schlimme Folgen haben, ich würds an eurer Stelle also schnell mal überdenken.

    Liebe Grüße
    Kay