Beiträge von geordie

    Hi,

    bei Knochenfütterung alle paar Tage traue ich den 80mg/kg nicht, weil ich denke, die sind für die tägliche Supplementierung mit komplett verwertbaren Pülverchen gedacht. Wenn ich aus irgendeinem Grund Knochen nicht geben könnte, würde ich mich danach richten.

    Ich versuche statt dessen so nah wie möglich an einem idealisierten Wolfs-/Wildhundvorbild zu bleiben, also gibts nicht jeden Tag Knochen, dafür insgesamt mehr als nach dem Futterlabormodell -- wenn ihr wisst, was ich meine (kanns momentan irgendwie nicht anders ausdrücken, bitte habt Geduld!)

    Liebe Grüße
    die nichtdeutsche Kay

    Hi,

    sagt mal, wenn der Getreideanteil zu 20% aus Mais besteht, zu je 5% aus Reis und Weizen und zu 10% aus Gerste -- aus was sollen die restlichen 60% bestehen? :???:


    LG, Kay

    Hi Kathi,

    laut Website besteht das Futter aus

    Fleisch, Getreide und tierische Nebenerzeugnisse, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, Mineralstoffe, Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Vollei, Hefen, Gemüse

    Das ist eine sogenannte geschlossene Deklaration, die so gar nicht erschließen lässt, was genau drin ist. Außerdem existiert die Kategorie "Fleisch, Getreide und tierische Nebenerzeugnisse" offiziell nicht: Es müsste heißen "Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" bzw. "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Getreide" -- was dann sichtbar machen würde, welche Komponente, das Getreide oder das Tierische, an erster Stelle steht (an erster Stelle=am Meisten drin).

    Zur Konservierung habe ich auch nichts auf der Website gefunden.

    Es gibt Futtersorten, die sowohl aus D kommen als auch genauer/gewissenhafter deklariert sind, die wirken vertrauenswürdiger.

    Liebe Grüße
    Kay

    Also darf man ja bloß nicht zu froh werden, dass es Barfen gibt, sonst wird man schneller, als man gucken kann, zum religiösen Eiferer genannt.

    Ist aber egal, wenn man nur auf die Hunde guckt. Sollen die Leute denken, was sie wollen -- Sabine hats schon gesagt:

    Zitat

    Laß dich von anderen nicht beirren und füttere so weiter.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Conny,

    wo denn? :???:

    Hast du vielleicht bio mit getreidefrei verwechselt? Oder meinst du Wild (finde ich auch supertoll, aber nur die eine Sorte ist ein bisschen dünn)...

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Ich bin froh, dass es so gute Hersteller wie eben Herrmanns, aber auch Boos, Lunderland, Terra Canis oder Terra Pura gibt, die ordentliches Hundefutter herstellen.

    Ich neuerdings auch, war bisher (Nur-)Barfer, werde aber in Zukunft wohl auch auf Hundesitter angewiesen sein, da ist es sehr gut zu wissen, es gibt vertretbare Dosenfuttermarken wie z.B. Herrmanns.

    Karin, ich finds toll, dass du hier ganz sachlich Rede und Antwort stehst!

    Kleines Feedback von mir zu Herrmanns: Ich habe neulich für meine Hündin Menü-Dosen zum Probieren bestellt, bevor ich sie für mögliche Hundesitter bevorrate. Da die Herrmanns-Menüs scheinbar keine nennenswerte Kalziumquelle hatten und auch kein oder wenig Muskelfleisch im Verhältnis zu Bindegewebsreichem, habe ich mich am Ende für Terra Canis entschieden, obwohl das nicht-Bio für mich ein großer Minuspunkt ist.

    -- falls ich da was in den Produktinfos missverstanden haben sollte, werde ich mich schlussendlich freuen, ich würde ja eigentlich viel lieber Bio füttern.

    Liebe Grüße
    Kay

    Selbst für erwachsene Hunde kommt man bei 1,2% MarkusMühle auf sehr wenig Kalorien. Wenn man den Kalorienbedarf des Hundes kennt (wenn man z.B. weiß, wieviel er von einer anderen Futtersorte braucht, deren Kaloriengehalt auf der Packung oder im Netz angegeben wird), kann man ausrechnen, wieviel er von einem neuen Futter braucht und ist nicht auf die *hüstel* unzuverlässigen Herstellerempfehlungen angewiesen.

    Ich hatte die Futtermenge mal für meinen Hund ausgerechnet, dabei raus kam (aus einem alten Thread):

    Royal Canin Medium, 2+ Stunden Bewegung: empfohlen 210g, tatsächlicher Bedarf 180g
    Hills i/d: empfohlen 200g, richtig
    Orijen: empfohlen 150g, tatsächlich 170g
    Lupovet: empfohlen 120g, tatsächlich 200g
    MarkusMühle: empfohlen 120g, tatsächlich 190g
    Nutro Lamm&Rice: empfohlen 150g, tatsächlich 200g
    Herrmanns (die neuen Sorten): empfohlen 100g, tatsächlich 135g

    Geordie ist 3 Jahre alt, kastriert, ein aktiver Typ aber nicht sportlich geführt und liegt laut Meyer/Zentek-Formel dafür im ganz normalen Rahmen. Wenn sein Bedarf abweicht, dann leicht nach unten. Ich finds erstaunlich, dass z.B. Lupovet und MarkusMühle Futtermengen angeben, die auf reine Schoßhunde angepasst zu sein scheinen.

    Liebe Grüße
    Kay

    Gern geschehen! Bis Swanie ihre neue Broschüre rausbrachte, fand ich die verschiedenen Ansätze nicht sooo unterschiedlich, was RFK angeht. Jetzt kann man das wirklich nicht mehr behaupten.

    Skippi:
    Warum keine Hälse, Flügel und andere knochige Kleinteile wird auf http://www.rawmeatybones.com erklärt. Kurz gefasst: Am besten füttert man einmal pro Tag, an einem möglichst großen, möglichst fleischigen RFK-Stück, so wird das Futter optimal verdaut und somit Gefahren durch unverdaute Knochen minimiert.
    -- Das hat sich übrigens auf dramatische Weise bei Geordie (der nicht mehr mein Hund ist) bestätigt. Bei Ginger hingegen ist es von der Verdauung her mehr oder weniger schnuppe, wie sie die Sachen bekommt. Mal sehen, ob das bis ins Alter hinein so bleibt.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Also ich denk mit 2-3 mal /Woche RFK fährt man sicherer beim Junghund.

    Meistens gibt es sowieso die Fleisch-Gemüseration und 2-4 Hälse,Flügeln,2 Rindfleischknochen,..so als Nachspeise.


    :???:
    Wie meinst du das? Fütterst du nur 2-3mal die Woche RFK, oder gibst du jeden Tag kleine Mengen?


    Zitat

    Kann mir jemand sagen, was diesbezüglich in den gängigen Barf-Büchern definiert wird? Wer redet von reiner Knochenmasse, wer von wie immer schammig definierten fleischigen Knochen?

    Also...

    Swanie Simon empfiehlt in ihren neuen Broschüren 10% rohe fleischige Knochen (10% der Gesamtration bzw. 15% des Tierischen), wobei die RFK zur Hälfte aus Knochen bestehen, und sie umfassen auch unbedingt richtig durchmineralisierte Knochen. Die 10% funktionieren also, wenn man z.B. hauptsächlich Rinderbrust und ab und zu Geflügel gibt.

    Wenn man hauptsächlich weichere, fleischigere RFK wie Rehrippen, Kalbsbrust, Lamm und Geflügel füttert, kommt auch Swanies niedrige Empfehlung laut eigenen Angaben auf das Doppelte dessen, was in der Broschüre steht (das hatte ich mal von ihr im gh-Forum bestätigen lassen), also sinds dann 30% des Tierischen, 20% in der Gesamtration.

    Kann sein, dass Swanie bei Getreidefütterung mehr RFK empfiehlt, das weiß ich nicht mehr.

    Susanne Reinerth empfiehlt 10% reine Knochenmasse. Bei Rehrippen, Kalbsbrust, Lamm und Geflügel kommt das auf etwa 35% RFK.

    Messika und Schäfer geben an, dass 70% des Tierischen aus RFK bestehen sollten -- RFK bei ihnen umfasst so ziemlich alles an fleischigen Knochen, wenn ich mich richtig erinnere --, das kommt in ihrem System auf knappe 50% RFK in der Gesamtration.

    Tom Lonsdale empfiehlt bis zu 70% RFK, wobei er sie viel fleischiger definiert: Hühnerhälse und -flügel z.B. zählen nicht (sollten nicht gefüttert werden), ganze Hähnchen und ganze Fische zählen als RFK.

    --alles bei erwachsenen Tieren, wobei die meisten machen, glaube ich, bei den Anteilen zwischen erwachsen und jung keinen Unterschied.

    Liebe Grüße
    Kay