Beiträge von geordie

    Hi,

    soweit ich weiß. wurde der Name "Barf" schon nicht ohne Hintergedanken gemünzt, nämlich von einer Journalistin (Debbie Tripp), die das Ganze ursprünglich verpönen wollte

    ... weswegen ich ganz gerne dazustehe, auch wenn ich sonst "nur roh" oder besser "nur frisch" füttere.

    Als wir damals Ginger von der Tierherberge abgeholt habe und es um Futter ging -- damals wurde unser anderer Hund schon mit Frischem gefüttert -- habe ich gemerkt, es ist besser, ich nenne das, wie ich füttere, nicht Barf. Beschrieben, so wie es war, wurde es super angenommen, aber man wollte schon sicher gehen, dass es kein "Barfen" sei.

    Das hat mich ziemlich nachdenklich gestimmt.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo fläcki,

    Wildschwein niemals nie, auch wenn man sonst Schwein füttert, ansonsten...

    Hauptaugenvermerk sollte auf Muskelfleisch liegen, inklusive Muskelfleisch am Knochen, Saumfleisch, Zunge, Herz, Geflügelmagen. Manche zählen auch Pansen und Blättermagen dazu. Wenn man dann in viel geringeren Mengen alles andere füttert, je nach Verträglichkeit und quer durchs Tier, kann man nicht allzu viel Falsches machen.

    Ach und Aura hat sowas von Recht, finde ich, mit den ganzen Stücken :^^:

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Jessy,

    wenn sie vorher Trofu bekam, ist es ganz normal, dass sie nicht mehr so viel trinken muss. Sie muss nicht mehr das Getrocknete ausgleichen, sondern bekommt jetzt Fleisch mit viel Feuchtigkeit noch drin (Trofu etwa 10% Wasser, Fleisch je nach Sorte 50-80%).

    Ist auch normal, wenn sie weniger kotet. Das heißt, dass das Futter besser / vollständiger verdaut wird.

    Wenn du meinst, mit der Verdauung ginge es auf und ab -- meinst du damit, dass es mal härter, mal weicher ist? Auch das ist innerhalb einer bestimmten Spanne normal, es gibt ja nicht jeden Tag das Gleiche.

    Also kein Grund zur Sorge :^^:

    Was die Topfkräuter angeht, bin ich auch auf Tipps gespannt :roll:

    Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    Knorpelreiches enthält Glukosamine und Chondroitin, die für die Gelenke wichtig sind, hat also schon einen wertvollen Platz in der Ernährung.

    Man sollte aber schon keine allzu großen Mengen füttern, da es viel schwerer verdaulich ist als die meisten anderen gängigen Futtermittel. Manche Hunde vertragen überhaupt keinen reinen Knorpel (Durchfall!), man sollte sich also behutsam rantasten. Für einen vorsichtigen Erstversuch sind Kalbsbrustbein und fleischige Lammrippen gut geeignet, die bestehen aus etwa einem Viertel Knorpel.

    Morrigan und Christina:
    Sagt mal, ist Stross nicht Luftröhre? Die ist ja fast reiner Knorpel. Speiseröhre ist aber anders, oder? Ich glaube, selber mal darauf hingewiesen worden zu sein, dass die entgegen meiner damaligen Behauptung nicht aus Knorpel besteht :ops:

    Liebe Grüße
    Kay

    P.S. Ich hab neuerdings auch ein paar Dosen für die zukünftige Hundesitterin da, ist kein Problem, solange das Futter an sich vertragen wird.

    Zitat

    Frieda hat heute früh RInder Kopffleisch (Mix) mit Knorpel bekommen plus ein wenig Gemüse.

    Heute Abend gints dann Rinderherz mit Karotte, Gurke und Haferflocken. Nen Klecks Frischkäse obendrauf und natürlich das obligatorische Lain- und Rapsöl.

    Als leckerli dann noch nen Markknochen.

    Zitat

    Und das Herrchen`?

    Finde auch, dass es sich lecker anhört :D


    Bei uns gabs Blättermagen (für Ginger :^^: )

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Christina,

    das finde ich interessant, hast du Links dazu? Die überhitzende Wirkung, meinst du das in chinesischer-Medizin-Sinne? Ich muss gestehen, ich hab da wenig bis gar keine Ahnung (vllt. ist es auch nicht so gemeint?)

    Wie der Zufall es so will, hat meine Gingermaus momentan ein geschwollenes Schultergelenk, bin etwas mehr als sonst am Thema interessiert.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    das Problem bei Omega 3-reichen pflanzlichen Ölen ist, dass vermutet wird, die Omega-3-Fettsäuren seien nicht mal für den Menschen verfügbar. Siehe z.B. Wikipedia:
    In alten Lehrbüchern, die auf Untersuchungen im Reagenzglas oder am Versuchstier basieren, steht, dass alpha-Linolensäure in die längerkettigen Eicosapentaen- und Docosahexaensäure verwandelt wird. Dies stimmt wohl für das Hirn des Neugeborenen, im weiteren Leben ist der Mensch unter unseren gegenwärtigen Ernährungsbedingungen kaum dazu in der Lage: alpha-Linolensäure wird im Durchschnitt nur in minimalen Mengen (ca. 5%) in Eicosapentaensäure, und so gut wie nicht (< 0.5%) in Docosahexaensäure verwandelt.[2] [...] Dies bedeutet, dass sich mit pflanzlicher alpha-Linolensäure nicht die Wirkungen von omega-3 Fettsäuren aus Fisch oder Fischöl erzielen lassen.

    Dass es auch vermutete Nachteile bei Fischöl gibt, das streite ich aber nicht ab. Ich kaufe selber keine Kapseln mit chemischem Vitamin E, sondern suche Quellen aus, wo ich ein bisschen Vertrauen habe -- für mich ist das z.B. das Vitadermöl aus dem barfshop, ich hab auch mal Lachsöl bei lunderland und in der Apotheke gekauft.

    Vielleicht die allerbeste Lösung wäre es, nur von sich aus Omega 3-reiche Fleischsorten zu geben, also Wild, Lachs, Bio-bzw. Weidefleisch.

    Was Vitamin E / Weizenkeimöl angeht, da stimme ich zu, ist bestimmt sehr sinnvoll. Auch noch vergessen vorhin: Ingwer wird oft empfohlen, soll auch entzündungshemmend wirken.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    was es auch noch als Nährungsergänzungen gibt: Grünlippmuschelfleisch in getrockneter Form und Gelatine / Kollagenhydrosylat, beide auch im barfshop (DHN).

    Im gesundehunde-Forum glaube ich aufgeschnappt zu haben, dass es helfen kann, einen Teil der Fleischration durch Lachs zu ersetzen (im Moment gibts bei Aldi günstige Wildlachse); wenn das nicht geht, gibts Lachsöl. Das hat mit der entzündungshemmenden Wirkung der entsprechenden Fettsäuren zu tun.


    Liebe Grüße
    Kay