Hi Wenke,
hier ein Link, in dem das bestätigt wird (im Gegensatz zu, ähm, einigem, was so auf der Pansenexpress-Seite steht
http://www.rawfed.com/myths/stomachcontents.html
Liebe Grüße
Kay
Hi Wenke,
hier ein Link, in dem das bestätigt wird (im Gegensatz zu, ähm, einigem, was so auf der Pansenexpress-Seite steht
http://www.rawfed.com/myths/stomachcontents.html
Liebe Grüße
Kay
Hi,
ich füttere auch Gemüse und gebe Zusätze hinzu, aber die Mehrzahl der Frischütterer auf dieser Welt geht davon aus, dass Gemüse genauso unnötig ist wie die Zusatzpülverchen.
Beim "prey model feeding" beispielsweise geht es darum, Tierteile in ungefähren Beutetierverhältnissen zu füttern. Für die Mehrheit, die keine ganzen Tiere mit allem drum&dran füttern können, gibts die Formel 80-10-5-5, also 80% Fleisch inkl. muskelige Organe, 10% fressbarer Knochen, 5% Leber, 5% andere Innereien. Vitamine werden vor allem durch Innereien wie Leber und Niere geliefert, Ballaststoffe vor allem durch Knochen, Gras und Fell.
Ich denke, diese Art der Fütterung steht und fällt damit, wie gewissenhaft man für etwaige Beutetierverhältnisse sowie für Abwechslung bei den Tierteilen und -arten sorgt. Einige prey model feeders füttern überwiegend Hühner-RFK mit mal Herz und Leber und das wars -- finde ich gar nicht so prickelnd :| Liegt natürlich auch daran, dass sie Probleme haben, an andere Sachen zu kommen.
Hierzulande aber ist es wirklich leicht, an eine breite Palette geeigneter Tierteile und -arten zu kommen, finde ich. Man kann z.B. Fleischabschnitte und Knochen von Reh und Hirsch vom Jäger oder übers Internet beziehen, Wildlachs ohne Kopf und Innereien gibts um die Jahreszeit günstig bei Aldi, intakte Lachsköpfe gibts bei send-a-fish, es gibt zig Anbieter für alle möglichen Teile von Rind, Fellstreifen gibts bei Lunderland, und und und.
Liebe Grüße
Kay
Na du Ärmste,
das klingt wirklich schlimm
Mir gehts gar nicht so, aber ich hab schon immer den Geruch (und Geschmack) von Fleisch gemocht, selbst in den Jahren, wo ich Vegetarierin war.
Kleiner Test, um zu sehen, ob es vllt. am Qualität des Fleisches liegt: Gehts dir auch so schlecht, wenn du in eine Metzgerei reingehst?
Liebe Grüße
Kay
Zitat
100gr P-Hals sind mehr als 4fach stärker mineralisiert wie 100gr Hühnerhals und deshalb nicht zu unterschätzen.
Hi,
ich würde auch nicht dazu raten, gleich einen ganzen Putenhals zu geben, ich denke, lieber erst die Hälfte mit noch Fleisch dazu wäre am Anfang besser.
Aber soo stark mineralisiert sind sie auch nicht. Es zirkuliert zwar im Netz (und, ich glaube, bei S. Reinerth) eine Zahl um die 7000mg Ca pro 100g, die basiert aber meines Wissens auf keine Analyse, sondern ist nur eine Schätzung zu den reinen Knochen ohne Fleisch.
Mit Fleisch kenne / kannte ich zwei frei zugängliche Analysequellen: Die eine war von einer Katzenschutzorga, ist inzwischen nicht mehr im Netz, da betrug der ermittelte Ca-Wert um die 1700mg pro 100g. Die andere fällt noch um einiges niedriger aus -- 1200mg / 100g, die steht auf Ian Billinghursts Internetseiten.
Liebe Grüße
Kay
Hi,
die meisten Leute hierzulande halten Öle für notwendig, ansonsten habe ich den Eindruck, wir sind alle stolz darauf, "nur" dies & das & jenes "mal als Kur" zu geben...
Ich bin jedenfalls so eine. Ich halte die ganzen Zusätze (eigentlich sogar die Öle) nicht für nötig und gebe trotzdem alles Mögliche, wovon ich vielleicht die Hälfte erwähne, wenn ich gefragt werde. Es ist bei mir irgendwie immer mehr geworden. 100%ig stehe ich zu Bierhefe und Vitadermöl (plus relativ viel Ei/Eigelb), da merke ich definitiv was am Fell. Zu den ganzen anderen sag ich nix.
Gut gemeinter Rat: Fang gar nicht erst damit an! Ist wie mit Schuhe kaufen, es kann die Überhand nehmen, wenn man nicht aufpasst
Liebe Grüße
Kay die bald einen neuen Schuhschrank braucht
EDIT: Als Marke würde ich DHN (barfshop) empfehlen. Aber erst entscheiden, dann dort bestellen, auf keinen Fall da unbedarft im Shop rumstöbern
Hi Kerstin,
zu Gemüse scheiden sich die Geister. Ich halte es nicht für nötig, gebe es aber schon in geringen Mengen, denn ich denke, schaden tuts nicht, und vielleicht ist was dran. Jedenfalls gibt man es entweder gegart und/oder püriert, damit die Zellwände aufgebrochen sind: Das soll nämlich das Entscheidende sein, damit der Hund es verwerten kann. Ob das so stimmt -- wie gesagt, kA.
Es gibt auch Rohfütterer, die überhaupt kein Gemüse zufüttern, die sind in z.B. USA in der Mehrheit.
Ach und es soll so sein, dass nicht mal das Grüne aus Magen/Darm ausgesucht wird, sondern diese Teile werden von Wölfen und Wildhunden ausgeschüttelt, wenn sie gefressen werden.
Wenn man einen Garten hat, kann man der Natur ein Stück näher kommen, indem man gefüllten Blättermagen füttert (Garten deswegen, weil das Ausschütteln nix, aber gar nix für die Küche ist )
Liebe Grüße
Kay
Das ist eine wirklich traurige Geschichte, die Gott sei dank nix mit normalem Barfen zu tun hat, insofern finde ich den Titel denkbar schlecht gewählt. Die Leute haben nach eigener Aussage fast 10 Jahre lang jeden Tag ein halbes Kilo Herz gefüttert :|
Ich denke, am Besten wäre es, barfende Dalmi-Züchter zu finden, vllt. geht das übers dalmaweb, da gibts auf jeden Fall eine Tabelle mit Purinwerten --
OT: Wie gehts deinem Ridgeback, Kalawau? Ich hoffe gut! Barfst du noch? Bekommt er noch die gleiche Menge Futter?
Liebe Grüße
Kay
Hi Tanja,
unser Geordie war auch so ein Futtersensibelchen, hatte immer wieder Durchfall, er hat einen schlagartigen Wechsel bestens vertragen. Ich hab gerade deswegen von einem Tag auf den anderen umgestellt, weil er das Fefu so schlecht vertragen hat. Wenn ich mich richtig erinnere, gabs einen Fastentag dazwischen.
Was hilfreich sein kann, ist am Anfang nur eine Tierart und eine Gemüsesorte zu geben, dann anderes nach und nach hinzufügen. Wenn man mit einer Tierart anfängt, die der Hund noch nicht hatte, sieht man so, ob der Hund eine Allergie gegen bestimmte Tierarten hat; aber auch bei nicht allergischen Hunden wird es oft so empfohlen.
Geordie hat von Anfang an eine relativ große Palette von Tierarten bekommen und keine Probleme gehabt, solange nichts allzu Bindegewebs- und Knorpelreiches dabei war und keine rohe Leber und Niere (die gabs / gibts nur gegart). Rohes Gemüse hat er auch nicht vertragen, was ich aber am Anfang nicht gesehen habe, weil er es akribischst rausgelesen und liegengelassen hatte Jetzt bekommt er gedünstetes Wurzelgemüse.
Also hier meine Tipps: Leber und Niere am Anfang weglassen oder gegart geben, ansonsten an Innereien erstmal nur Muskeliges wie z.B. Herz, Geflügelmägen, plus evtl. grünen Pansen / Blättermagen in kleinen Mengen. Knorpel- und Bindegewebsreiches wie z.B. Luftröhre, Lunge, Euter usw. am Anfang besser ganz weglassen. Gemüse: mit gedünsteter Karotte anfangen, dann roh puriert, dann andere Sorten wie z.B. Zucchini, nichts Blähendes.
Wenn es sich herausstellen sollte, dass sie Gekochtes besser als Rohes verträgt, ist das ja auch machbar, selbst wenn es auch Fleisch betrifft, da muss man nur zusehen, dass man die Mineralienversorgung durch etwas anderes als Knochen gewährleistet (Knochen immer nur roh füttern).
Alles Gute dabei und liebe Grüße
Kay
Zitatals auch wegen der "Hardcore-Barfer"
Wo gibts die denn?
Liebe Grüße
Kay