Beiträge von geordie

    OT @ Morrigan,

    mir ist es peinlich, diesen Plan als "deinen" Plan zu lesen, er stammt ja doch ursprünglich von Iris der Labrador-Züchterin aus dem dubarfst-Forum.

    Wie du weißt, hatte ich ihn mit Erlaubnis der Urheberin hier reingestellt, sie hat ihn im Laufe einer jahrelangen Züchtertätigkeit entwickelt. Hier ist er in ursprünglicher Form: https://www.dogforum.de/ftopic47045.html

    Bitte sei so lieb und mache das klar, wenn du den Plan weiter verbreitest --

    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo Sonja,

    250g Leber finde ich auch viel besser als 100g, und 300g Herz in der Woche finde ich auch ausreichend. Noch als Innereien könntest du ein bisschen (sagen wir ca. 150g) Niere und/oder Milz einbauen, wenn du gute Quellen dafür hast.
    Am Anfang kann es sein , dass rohe Innereien (vor allem Leber) nicht so gut vertragen werden, in dem Fall würde ich sie anbraten.

    Wenn dein Hund es verträgt, würde ich unbedingt ab und zu was Knorpelreiches füttern, z.B. statt Muskelfleisch Luftröhre alle 2-3 Wochen oder (als RFK) Kalbsbrust alle 1-2 Wochen.

    An Gemüse und Obst würde ich am Anfang keine allzu große Abwechslung machen, vor allem wenn er kein großer Fan ist -- bleib lieber erstmal bei 2-3 Sachen, am Besten nichts allzu Saures oder Blähendes.
    Du wirst im Laufe der Zeit sehen, wie das Gemüse am Besten vertragen wird. Im Moment hast du vor, es zum Teil mit Knochen zusammen zu füttern, du musst dann halt gucken, ob es so gut vertragen wird (nicht z.B. zu übermäßiger Grasfresserei führt) oder nicht.

    Du hast 2mal die Woche eine Knoblauchzehe eingebaut... was jetzt in der Zeckensaison bei uns gut wirkt, ist jeden Tag Knobi, allerdings in sehr kleinen Mengen, sprich: Das Öl, was ich füttere, lege ich momentan in Knoblauch ein, der Tipp kam von dieser Seite:
    http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2008/Glaubensk…uch_und_so.html

    Aber nicht, dass das alles als Kritik rüberkommen soll -- insgesamt sieht dein Plan gut aus, finde ich :gut:

    Liebe Grüße
    Kay

    Jetzt, da ich nur noch Ginger (7,5kg) habe:

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    vitamintechnisch bringen Obst&Gemüse eh nicht viel, dafür sind eher Leber und ggf. Niere zuständig.

    Ich würde es wie vorgeschlagen mit Schummelmaßnahmen probieren, aber erstmal wirklich nur in Minimengen. Vllt. mag er z.B. gedünstetes Gemüse mit Fett. Wenn das nicht funktioniert, würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen.

    Ballaststfoffe kann er vom Grasfressen und/oder getrocknete Fellstreifen bekommen (gibts bei lunderland), wegen Feuchtigkeit kann man Fleischbrühe geben, wenn man den Eindruck hat, er trinkt nicht genügend.

    Ich werde nie vergessen, was passiert ist, als Geordie kastriert wurde und auf einmal vom konsequenten Gemüseverweigerer zum Allesfresser mutierte -- da stellte sich plötzlich raus, dass er sehr guten Grund gehabt hatte, kein rohes Gemüse zu fressen, er verträgt es einfach nicht :roll:

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    eigentlich finde ich es problematisch, als Mensch zu sagen, dies oder das wäre nicht wichtig. Schließlich gehört alles zum Beutetier dazu, sollte daher eigentlich in beutetier-ähnlichen Anteilen gefüttert werden. Sind ja auch meist nur Minimengen, wenn es um die Sachen geht, die weder Fleisch noch RFK sind.

    In der Praxis hat Geordie aber gar nichts an Bindegewebsreichem (außer Pansen und Blättermagen) und auch nichts konzentriert Knorpeliges vertragen, also fielen Lunge, Schlund und Stross total raus. Bei Ginger vergesse ich dann gern, dass ich ab und zu die Knorpelsachen füttern könnte/sollte :blush2:

    Lunge gibts aber in Form von getrockneten Leckerlis, dazu ist sie super geeignet, finde ich.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    wg. Salmonellen muss man schon aufpassen, aber nicht mehr beim Barfen als beim Trofufüttern. Es gab ja schon einen offiziell dokumentierten großflächigen Salmonellenausbruch bei Menschen, der durch Futter für Hunde verursacht wurde, der wurde aber durch Trofu verursacht: hier Infos dazu

    Vorteil beim Salmonellenrisiko beim Barfen ist, dass man sich dessen normalerweise bewusst ist und folglich normale Hygienemaßnahmen ergreift beim Hantieren mit rohem Fleisch. Mehr ist ja nicht nötig :smile:

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    auch bei meinen beiden kam beim Barfen viel weniger als zu Trofuzeiten, obwohl sich beide immer noch als kleine Terror-Terrier 1-3mal am Tag hinhocken.

    Zum Blutbild: In Foren habe ich oft gelesen, dass ein Blutbild erst frühestens 6 Monate nach der Umstellung Sinn macht, außer man will sehen, was die Trofuzeit im Blut bewirkt hat.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Bernhard,

    die 50mg stammen tatsächlich aus der "Fefu-Wissenschaft", sind halt der neueste ermittelte Laborhundwert des amerikanischen NRC (National Research Council).

    Die 80mg von Meyer/Zentek sind ihre neueste Futterempfehlung, die auf den o.g. NRC-Bedarfswert von 50mg basiert, sprich die 80mg ersetzen die "veralteten" 100mg. Laut M/Z stellen die 50mg das absolute nicht zu unterschreitende Minimum dar.

    Zitat

    Muß oder will man Knochen ersetzen, fühlt man sich halt mit empfohlenen Mengen einfach sicherer. Zu Deiner abschließenden Frage also: bei überwiegender - nicht Knochen, aber RFK-Fütterung :smile: würde ich mir diese Gedanken um irgendwelche mg's bestimmt nicht machen.


    Dachte ich mir fast! Alles klar :smile:

    Liebe Grüße
    Kay