Beiträge von geordie

    AnjaNRW
    Sag mal, Herrmanns ist doch die einzige der genannten Firmen, die überhaupt eine Auflistung der Tierteile preisgibt, oder? "Fleisch" kann ja alles und nichts heißen, das muss lange kein Muskelfleisch sein.

    Die Zusammensetzung war ein Grund für mich (Barferin), Terra Canis statt Herrmanns als Notfalldosen zu nehmen, da steht eindeutig Muskelfleisch an erster Stelle. Bio ist es nicht -- ich glaube aber nicht, dass es Bio UND hauptsächlich Muskelfleisch derzeit als Dose auf dem Markt gibt.

    Die Herrmanns-Zusammensetzung finde ich also auch minderwertig, es würde mich aber überraschen, wenn die anderer Biomarken besser wäre, eigentlich glaube ich eher am Gegenteil. Es gibt schleißlich undefinierbarere Schlachtabfälle...

    Liebe Grüße
    Kay

    Schön, dass es Spaß macht :D

    Diese ganzen Zahlen finde ich zwar wirklich interessant, für die eigentliche Fütterung nehme ich sie aber nicht -- ich glaube, ich würde dabei verrückt werden. Es gibt ja auch andere Ansätze (eigentlich gibt es fast so viele Ansätze wie Barfer :D )

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Fanta,

    hier ein kleiner Versuch, die verschiedenen o.g. Empfehlungen konkreter zu machen...

    Wenn man annimmt, du fütterst die genannten RFKs alle in gleichen Anteilen und entweder 600g oder 900g Futter insgesamt gibst, hier ein paar circa-Zahlen an RFK täglich:

    Swanie: 60g / 90g

    Ca-Ausrechenmethode mit meiner Schätzung des durchschnittlichen Ca-Gehalts:
    50mg Ca/kg Körpergewicht: 70g
    80mg Ca/kg: 110g
    100mg Ca/kg: 140g

    Prey Model: 180g/270g

    Messika/Schäfer: 300g/450g

    Lonsdale: eigentlich stellen die genannten RFKs kein Lonsdale-Sortiment dar.


    Meine persönliche Meinung: Ich gehe davon aus, dass du es am Kot merken würdest, wenn dein Hund zuviel RFK bekommt :smile:

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Fanta,

    die Meinungen bei erwachsenen Hunden gehen von

    -- knochige, durchmineralisierte RFK als ca. 10% des Gesamtfutters (Swanie Simon)

    über

    -- RFK gemäß Ca-Gehalt, wobei man je nach Meinung 50mg, 80mg oder 100mg pro Kilo Körpergewicht füttert (auch eins dieser Werte lässt unterschiedliche Schlüsse für die Fütterung zu, weil unterschiedliche Ca-Analysen und -Schätzungen genommen werden)

    und

    -- reine Knochenmasse als 10% des Gesamtfutters, ergibt bei gemischten RFK +/- ein Drittel des Gesamtfutters (Prey Model)

    und

    -- gemischte RFK als ca. 50% des Gesamtfutters (Messika & Schäfer)

    bis hin zu

    -- sehr fleischige RFK als bis zu 70% des Gesamtfutters (Tom Lonsdale)

    = zehn Barfer, zehn Meinungen :D


    Wieviel von welchen RFK fütterst du?

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    ich gehe davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit in D sehr gering ist an ein Schwein mit Virus zu geraten. Aber sie nicht gleich Null, daher schließe ich für meine Hunde rohes Schwein aus.
    Man kann die Zahlen auch anders lesen und es genau deshalb füttern.
    Wie gesagt, ich halte das Risiko für sehr klein. Nur weil es ausreichend Alternativen gibt und keine Behandlungsmöglichkeit verzichte ich auf Schwein.
    Wahrscheinlich kann man hier aber einen Hund lebenslang von rohem Schwein ernähren und es passiert nichts.

    Genauso sehe und handhabe ich es auch.

    Liebe Grüße
    Kay

    P.S. Wichtig:
    Das gilt alles für Hausschweine, Wildschwein ist auch in Deutschland nicht offiziell aujetzkifrei.

    Hi SuB,

    es ist tatsächlich Rinderbrust, das hat sie mal ins gesundehunde-
    Forum reingestellt.

    Der 14.000mg-Wert für blanke Knochen basiert auf einer Analyse von Meyer und Zentek, da heißt es, Kalbsknochen hätten 13.800mg (und Schweineknochen 14.700mg) Vielleicht haben Meyer und Zentek nur Schädel und Beinknochen analysiert, oder vielleicht sind solche richtig harten unfressbaren Knochen so sehr durchmineralisiert, dass sie insgesamt einen sehr hohen Durchschnittswert bewirken -- keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass man sich beim Barfen an diesen 14.000mg orientieren kann/sollte.

    Karin
    ich gebe seit Neuerem relativ viel an Zusätzen, weil Ginger ein Gelenkproblem hat. Aber sonst gibts
    -- Bierhefe (im Sommer täglich wg. Zecken, sonst 1-2mal die Woche und täglich im Fellwechsel),
    -- Öle (regelmäßig) und
    -- 1-3mal die Woche einen Algen-Kräuter-Mix, Sorten wechselnd. Damit habe ich ein gutes Gefühl, die routinemäßige Gabe von "Heilkräutern" ist aber umstritten.

    Synthetische Mischungen oder isolierte Vitamine würde ich nicht mehr einfach so geben, mit Ausnahme von nat. Vitamin E in der einen Ölmischung.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi SuB,

    Zur Info: Swanie ist ein Fehler unterlaufen, sie hat Hühnerhälse und Hühnerklein vertauscht. Die beiden Werte gelten anders rum.

    Frage: Bist du sicher, dass da Kalbsbrustbein steht und nicht Rinderbrustbein? Soweit ich weiß, hat sie nur Rinderbrust analysieren lassen, nicht Kalbsbrust.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Aaliyah,

    da scheiden die Geister. Am Besten guckst du, wobei du selber ein besseres Gefühl hast und -- am Wichtigsten -- ob dein Hund mit dem einen oder anderen Ansatz Probleme bekommt. Es gibt z.B. Hunde, die das Fasten schlecht vertragen (müssen z.B. sich übergeben), während andere Hunde erst mit Fastentagen an den anderen Tagen mit Appetit fressen. Und so weiter, das sieht man dann.

    Man fängt also am Besten damit an, womit man das bessere Gefühl hat im Hinblick auf den eigenen Hund und behält die anderen Möglichkeiten im Hinterkopf, falls es nicht so funktioniert, wie man gerne hätte.

    Liebe Grüße
    Kay

    Das ist bestimmt kein Fettnäpfchen :smile:

    Genauso stehts doch in dem verlinkten Artikel von Swanie:

    Es ist nicht möglich, einen Ernährungsplan zu schreiben, der die Bedürfnisse jedes Einzelnen deckt. Da Hunde verschieden sind, müssen Sie Ihren Hund gut beobachten und gegebenenfalls den Ernährungsplan abändern.

    Liebe Grüße
    Kay