Beiträge von geordie

    Endlich mal ein Thread, wo ALLE einschlägige Erfahrungen gemacht haben :lol:

    Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie so bevormundet und belehrt, bis ich hier einen Hund hatte. Unglaublich.

    Mit das Stärkste war für mich eine Begegnung, als Ginger ziemlich neu war und noch vor allen mögichen Sachen Angst hatte. Wir waren in der Fußgängerzone. Unter den Passanten, die auf uns zu kamen, war ein älterer Herr, der Ginger regelrecht fixierte. Er sah wohl auch sonst besorgniserregend aus, Ginger hat sich jedenfalls hinter meine Füße gebracht. Ich ging mit einem freundlichen Guten Tag an den Mann zufrieden vorbei, ganz stolz darauf, dass Ginger den Mann nicht verbellen wollte und auch sonst nicht in Panik geriet, sondern bei mir Sicherheit suchte.

    Ich musste aber im Vorbeigehen feststellen, dass der Mann dabei war, mir einen Vortrag zu halten: Man dürfe einen Hund doch nicht hinter sich führen, der könne alles mögliche anstellen, das sei verantwortungslos, und... mehr habe ich nicht mitbekommen :roll:

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Übrigens ist mir aufgefallen, dass Laica an so Tagen verhältnismäßig wenig(er) trinkt (auch wenn es mal NaFu gibt) und die Verdauung scheinbar länger andauert, dafür aber mengenmäßig geringer (?) ausfällt. Das mit der längeren Verdauung und weniger Output gilt aber nicht für Nassfutter sondern nur für ganz frisches. Oder bild ich mir das alles ein???

    Bestimmt bildest du das nicht ein :smile: Wegen weniger trinken und weniger kacken bei Frischem gehts nicht vorrangig um das Frische, sondern um die zwei größten Unterschiede zu Trofu:

    -- Erstens ist ein halbwegs angemessener Anteil Feuchtigkeit im Futter enthalten, die Hunde müssen also nicht versuchen, durch übermäßiges Trinken das Trockene auszugleichen.

    -- Und dann besteht Trofu normalerweise hauptsächlich aus Kohlenhydraten, was oft bei Dosenfutter nicht der Fall ist (beim Barfen sowieso nicht). Viel Unverwertbares macht viel Kot.

    Je nach Hund kann es auch vorkommen, dass Dofu viel Kot macht, und auch bestimmte Barfkomponenten können dazu führen, so isses nicht. Aber ich denke, bei Trofu ist es so gut wie einprogrammiert.

    Was die Länge der Verdauung angeht: Ich hätte das bei Fefu gar nicht beurteilen können :???: Als ich noch Fefu gab, habe ich jeden Tag das Gleiche gegeben, der Output war auch ziemlich gleichmäßig. Beim Barfen sehe ich am Hinterlassenen, wann z.B. die Lammrippe oder der Blättermagen rauskommt, das geht je nach Komponente mal langsam, mal schnell.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    ich habe hier auch eine zeitweise Bettelnde, aber

    Zitat

    Das Betteln kann man den Hunden ja eh nie zu 100% abgewöhnen

    stimmt so nicht, finde ich. Man kann wohl, es müssen nur alle Beteiligte mitziehen und nie was vom Tisch / während man selber isst geben.

    Das ist bei Ginger leider der Knackpunkt, sie bekommt immer mal wieder von gewisser Quelle was :roll: , hinzu kommt die Tierschutz-Vorgeschichte -- aber ich weiß, wenn Ginger nie was bekommen würde, würde sie die Kulleraugen auch irgendwann nie mehr einsetzen.

    Wozu denn auch: Wenn sie sicher weiß, es ist nichts drin, hat sie keinen Grund irgendwas zu unternehmen. Sie liegt ja auch neben mir auf dem Sofa während ich esse und bettelt nicht, obwohl sie in gewissen anderen Situationen die Leute regelrecht hypnotisiert mit ihren Bettelblicken.

    Die Hunde sind nicht dumm und verschwenden Energie einfach so ohne guten Grund :D

    Liebe Grüße
    Kay

    Aus dem "Hundewelten-Quiz":

    Die Antwort zu der Frage „Womit sollte ein Hund erzogen werden?“ ist falsch!Richtig ist: mit Futter

    Die Antwort zu der Frage „Können Hunde spielen?“ ist falsch!
    Richtig ist: Hunde spielen nicht

    Die Antwort zu der Frage „Wann soll ein Hund nach erwünschter Aktion belohnt werden?“ ist falsch!
    Richtig ist: spielt keine Rolle wann

    Die Antwort zu der Frage „Hat es Vorteile einen Zweithund zu haben?“ ist falsch!
    Richtig ist: nein, eher Nachteile

    usw.

    LG, Kay

    Hi Alex,

    wenn du schon rohe fleischige Knochen fütterst und nun auf Knochenmehl umsteigst, ersetzt du damit wahrscheinlich (wobei es auf das spezielle Knochenmehl ankommt, genau was da zu Mehl verarbeitet wurde) nur den Knochen, nicht das Fleisch, die Sehnen / den Knorpel und das Fett, was in den rohen fleischigen Knochen drin ist.

    Also wenn dein Hund schon eine bestimmte Menge RFK bekommt und du nun auf Knochenmehl umsteigst, kannst du wahrscheinlich nicht die gesamte Menge RFK streichen und dafür nur Knochenmehl geben. Ein bisschen mit Fleisch/Fett ausgleichen musst du wahrscheinlich schon.

    Wenn du aber noch gar nicht angefangen hast oder noch gar nicht feststeht, wieviel Gesamtmenge an welchen Komponenten dein Hund braucht: Guck einfach nur, dass du abwechslungsreich fütterst, also nicht nur Mageres und Hochwertigeres / nicht nur Fettes und Minderwertiges, und schau dann, mit welcher Menge dein Hund am Besten zurechtkommt.

    Wenn die Menge sehr wenig ist, kann man weniger Fettes und mehr Mageres/Hochwertiges füttern; wenn es viel ist, kann man das Fette hochschrauben und vllt. Getreide /Kohlenhydratreiches hinzutun.

    Liebe Grüße
    Kay

    Sinnvoll ist Abwechslung es auf jeden Fall, denke ich, es kann m.E. nicht gesund sein, dass sich die Verdauung immer nur auf eine Sache einstellen soll.

    Bei einem Tag würde ich nur relativ hochwertiges Fleisch mit vllt. Öl geben, also so wie oben, bei zwei Tagen würde ich auch mal anderes hinzunehmen wie z.B. Milchprodukte, gedünstetes oder rohes püriertes Gemüse, ggf. Nudeln/Flocken/Reis (wenn er sowas verträgt und sonst Riesenmengen Fleisch brauchen würde).

    Ich habs nicht aus dem Stegreif, wie hoch die synthetischen Vitamine beim Platinum dosiert sind, aber es würde mich sehr überraschen, wenn man Leber hinzu nehmen müsste. Die Mineralien sind normalerweise überdosiert, so dass kein Raum für Knochen übrig bleibt, aber genau wissen tue ich es da auch nicht. Teilbarfen ist halt komplizierter als nur Frisches geben, finde ich.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    das wären also zwei Mahlzeiten aus insgesamt 14? Da könntest du fast alles anbieten, was du möchtest und was dem Hund schmeckt, würde ich sagen, nur Knochen würde ich keine geben, und sehr Vitaminreiches wie Leber auch nicht oder nur selten.

    Beispiele:
    -- ein Stück Pansen oder Blättermagen
    -- ein Stück Rinderherz, oder ein ganzes Lammherz (je nach Hundgröße)
    -- ein Stück Saumfleisch
    -- wenn der Wildlachs wieder in der Weihnachtszeit bei Aldi reinkommt, ein Stück davon

    -- nur allzu Bindegewebsreiches/Knorpeliges wie z.B. Luftröhre und Lunge, das würde ich persönlich nicht geben, davon ist zur Genüge im Fertigfutter drin

    Ein Teelöffel Omega 3 und/oder Vit E-reiches Öl drüber ist auch nicht verkehrt, ich nehme das Barfers Omega 3-6-9 aus dem barfshop.

    Zur Menge: Falls es als Vergleich hilft: Mein 10kg-Hund hätte von MarkusMühle ca. 190g am Tag gebraucht, um nicht abzunehmen, er bekam im Schnitt um die 250g Frischfleisch.

    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,

    was dein Verhalten ihm in solchen Situationen angeht, schließe ich mich den anderen an. Eine ganz tolle Trainerin, die ich kennen lernte, sagt da, "Weg vom Hund ist hin zum Hund".

    Ich würde ihn aber auch unbedingt auch beim TA vorstellen und auf die üblichen Verdächtigen durchchecken lassen (Schilddrüse, ? , ? ).

    Liebe Grüße
    Kay

    Das mit der Decke hilft auch, dass sie auf einem Platz liegen bleibt, das kann man gut zu Hause einüben.

    Nochn Tipp: Hund nicht zwischen dir und dem Rest des Restaurants platzieren, sondern anders rum.

    Wie bei so vielem hilft es auch, denke ich, wenn man an die Sache als etwas Selbstverständliches rangeht und kein großes Drumrums macht.

    Liebe Grüße
    Kay

    Es wäre nicht die einzige Hinsicht, in der der "dogforum-HH" sich vom durchschnittlichen Hundehalter draußen in der Welt unterscheidet -- ich denke, so im Schnitt macht sich der typische dogforum-User mehr Gedanken als Otto Normalmensch.

    Sophrosyne, der Marokko-Vergleich stammte doch von dir... um da auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen: So einem Hund würde ich wenn nötig die Unterwolle rausmachen und auch scheren -- zwar umständlicher als hier anders rum die Mantellösung, aber im Prinzip als Lösung vergleichbar.

    Natürlich wäre es im Idealfall besser, es gäbe nur Hunde, die optimal auf ihre Umgebung angepasst wären, aber die Realität sieht halt anders aus, bei Hunden hat ja seit etlichen Generationen der Mensch und nicht die natürliche Evolution die Oberhand.

    Liebe Grüße
    Kay