Beiträge von geordie

    Knorpel im Sinne von z.B. Luftröhre ist Bindegewebe, das fütterungstechnisch nix mit Knochen zu tun hat.
    Es gibt knorpeligere RFKs wie z.B. Kalbsbrust oder Lammrippen, das meinst du aber nicht, oder?

    Für mich steht Pansen auf einem komplett anderen Blatt, bei Pansen und Blättermagen habe ich wenig bis gar keine Bedenken wegen des Anteils im Futter. Reine Knorpel würde ich persönlich wiederum gar nicht füttern --

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Rinderkehlkopf enthält lt. M/Z 40 mg Calcium 70 mg Phosphor / 100 g.

    M/Z = Helmut Meyer & Jürgen Zentek, Ernährung des Hundes, Enke Verlag.

    Helmut Meyer: ehemalig Direktor des Instituts für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover
    Jürgen Zentek: Professor für Tierernährung an der Freien Universität Berlin


    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Doch ich habe die Tabelle schon mehrfach gesehen. Ich finde aber, dass Punkt 5 (Optimal) und Punkt 7 (Übergewichtig) sich extrem unterscheiden.

    Ich hatte mal die ursprüngliche Tabelle (ich glaube, sie ist von Nestle/Purina) übersetzt, in ursprünglicher Form enthält sie ja auch die geraden Zahlen:

    Zu leicht
    [...]
    BCS 3: Rippen evtl. sichtbar und auf jeden Fall leicht tastbar mit keiner tastbaren Fettschicht. Lendenwirbeldornfortsätze sichtbar. Beckenknochen zeichnen sich ab. Deutliche Taille.

    Ideal
    BCS 4: Rippen leicht tastbar mit minimaler Fettschicht. Merkliche Taille bei Betrachtung von oben. Deutliche Einziehung des Leibes im Bereich der Kniefalte bei seitlicher Betrachtung.
    BCS 5: Rippen tastbar ohne übermäßige Fettschicht. Taille hinter den Rippen sichtbar bei Betrachtung von oben. Einziehung des Leibes im Bereich der Kniefalte bei seitlicher Betrachtung.


    Zu schwer

    BCS 6: Rippen tastbar mit leicht übermäßiger Fettschicht. Taille bei Betrachtung von oben noch auszumachen, jedoch nicht ausgeprägt. Einziehung des Leibes im Bereich der Kniefalte bei seitlicher Betrachtung.
    [...]

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Wie in Punkt 7 sah sie nie aus. Die Taille war immer sehr stark ausgeprägt.
    Einziger Unterschied waren die Rippen, die damals nur mit Druck spürbar waren, und jetzt auch ohne Druck.


    Ja, bei Ginger war es genauso. Von der Seite hatte sie eine eindeutige Taille, insgesamt war sie trotzdem zu moppelig. Ich denke, die Taille lässt sich viel besser von oben her beurteilen, aber am Ausschlaggebendsten ist wohl wirklich das Rippenabtasten.

    Birgit
    Danke stellvertretend für Ginger (sowas darf ich der Herzögin gar nicht erzählen :lol: )

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Naja, wenn der Hund über Einsamkeit hinwegtrösten soll und man für sich selbst schon das Maß der Dinge bei Nahrungsmitteln und deren Menge verloren hat, dann passiert das schnell.....


    Hm, böse Zungen könnten behaupten, das alles würde auf mich zutreffen -- und sie hätten nicht mal Unrecht. Trotzdem oder gerade deswegen schaue ich bei Ginger, dass zumindest sie fit ist.

    Ich denke, es ist in den meisten Fällen einfach Ignoranz. Über Ginger muss ich mir manchmal anhören, dass sie abgemagert sei, und zwar von Leuten, die sowohl mich als auch den Hund gern haben, also eine ehrliche Meinung rein aus Sorge heraus.

    Dabei meint der Gelenkchirurg, sie hätte im Moment ein "Winterkleid", das zum Sommer hin ruhig noch ein bisschen runter darf. Fotos sind zum Beurteilen fast immer blöd, das hier finde ich aber ziemlich zutreffend vom optischen Eindruck her:

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    Die meisten Leute gehen wohl auch davon aus, dass ein Hund, der immer nach Fressbarem sucht, ein unterfütterter Hund ist. Zum Glück kam ich mit Ginger deswegen nie in Zweifel, sie war nämlich auch schon moppeliger und damals genauso superverfressen :roll:

    Allerdings glaube ich, dass es durchaus auch unter manchen Hundehaltern einen Schlankheitswahn gibt, der auch nicht als gesund einzustufen ist. Alle Rippen sehen wollen, "kein Gramm Fett zuviel" usw, bei sowas habe ich genauso ein unwohles Gefühl wie bei den gedankenlosen Leckerligebern.

    Dingsda
    Den Link kann man nicht oft genug posten :gut:

    Liebe Grüße
    Kay

    Ginger hat viel Bodennähe, keine Unterwolle, ein Fell, das bei nackigem Schneetoben nach 5 Minuten an Bauch und Beinen fest verklumpt ist, und Gelenkprobleme am Ellbogen und Knie. Erschwerend hinzu kommt die Salzbegeisterung, die manche Leute hier in der Straße packt, sobald es schneit. Was bringt Ginger da die Wolfsabstammung?

    Wenn hier ganz extrem gestreut wurde, bekommt sie vor dem Rausgehen Melkfett auf die Pfoten drauf. Nach den Spaziergängen werden die Pfoten mit Seifenwasser abgewischt. Wenn es nur vereist ist, gibts so alle 2-3 Tage eine Pfotensalbe, die nicht so einen dichten Film drauf lässt.

    Bei Schnee wird sie gnadenlos in Bekleidung gesteckt. Damit hat sie keine Schmerzen mehr durch Schneeballen am Fell und kann auch deshalb im Gegensatz zu früher stundenlang im Schnee laufen:

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    Liebe Grüße
    Kay

    Ich würde die Innereien so geben, wie sie es gewohnt ist -- also gekocht -- und Knochen nur wenn sie schon Knochen bekommt und verträgt (natürlich roh).

    Die Sache mit dem Schlund irritiert mich etwas, wahrscheinlich nur eine Wissenslücke meinerseits, aber Geflügelschlund habe ich noch nie gesehen... ist sicher kein Hals, oder?

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Beide mögen ihn, klar. Sprechen auch mit ihm, streicheln ihn. Aber sonst nix. Okay, meine MB nimmt ihn mit zum Joggen.

    Ich halte es eigentlich für selbstverständlich, dass es bei einem sozialen Wesen wie dem Hund sehr viel ausmacht, ob er bekannte Wesen um ihn rum hat oder nicht --

    Liebe Grüße
    Kay