Gut, dass du drüber lachen kannst, Zaphod 
Zitat
Deswegen werde ich Tollwut 1xjährlich Impfen, denn ich will nicht, dass mein Hund im Ernstfall gekeult werden muss, nur weil ich die Impfung sparen wollte :)
Dieses Argument ist nicht nur Panikmache vom Feinsten, sondern es entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Es ist nicht sicherer, jährlich zu impfen, genauso wie es nicht sicherer ist, alle 1,5 Jahre oder jeden Tag zu impfen. Eine Hoffnung auf Sicherheit im Fall der Fälle gibt es nur, wenn man ordnungsgemäß nach gültiger Tollwutverordnung hat impfen lassen.
In dem Punkt ist die deutsche Tollwutverordnung sonnenklar: Es besteht wirksamer Impfschutz,
wenn eine Impfung gegen Tollwut
a)im Falle einer Erstimpfung bei Welpen im Alter von mindestens drei Monaten mindestens 21 Tage nach Abschluss der Grundimmunisierung und längstens um den Zeitraum zurückliegt, den der Impfstoffhersteller für eine Wiederholungsimpfung angibt, oder
b)im Falle von Wiederholungsimpfungen jeweils innerhalb des Zeitraumes durchgeführt worden sind, den der Impfstoffhersteller für die jeweilige Wiederholungsimpfung angibt
http://www.gesetze-im-internet.de/tollwv_1991/BJNR011680991.html
Zitat
Es gibt immernoch eine Menge Impfstoffe auf dem Markt, die für nur ein Jahr gültig sind.
Falsch.
Nach erfolgter Grundimmunisierung gibt es keinen Impfstoff, der bei Hunden nur ein Jahr gültig wäre.
Auch hierzu gibt es sehr klare gesetzlich verbindliche und dank Internet für alle HH zugängliche Informationen. Sie werden vom zuständigen Bundesinstitut bereitgestellt, dem Paul-Ehrlich-Institut.
Hier dessen Übersicht über die Immunitätsdauer der TOLLWUTKOMPONENTE der
Veterinärimpfstoffe:
http://www.pei.de/nn_162668/Shar…-veterinaer.pdf
Ein Glück, dass man heutzutage sehr einfach an Infos direkt von den offiziellen Quellen herankommt und nicht mehr nur auf den örtlichen Tierarzt angewiesen ist. Der ist vielleicht informiert, vielleicht nicht, vielleicht ehrlich, vielleicht nicht.
Vielleicht bekommt man vom vertrauten Tierarzt Panikmache und Lügen und ist dann mächtig böse, wenn einem klar wird, dass man als Patientenbesitzer jahrelang darauf reingefallen ist.
Finanziell dürfte es sich doch für solche Tierärzte lohnen, eine 180Grad-Kehrtwendung zu machen und gezielt auf die informierten Hundehalter zu setzen.
Vetmupfel
Guck doch mal, wie hier Namen von den paar Tierärzten rumgereicht werden, die auf die Bedürfnisse und Ansprüche solcher Hundehalter eingehen. Die Nachfrage übersteigt derzeit eindeutig das Angebot. Und überleg doch, welche Patientenbesitzergruppe es ist, die lieber eine teuren Diagnoseschritt zuviel machen lässt, die auch mal so "zum Gucken" Blut abnehmen lässt, die solche Sachen wie Darmverstimmungen, Gelenkprobleme usw. ihrer Hunde erkennt, ernst nimmt und bis zum Limit ihrer finanziellen Möglichkeiten behandeln lässt -- wenn sie denn Vertrauen zum TA hat fassen können.
Dein Geizargument verstehst hier nur du 
Liebe Grüße
Kay