Beiträge von aron mein hund

    Spricht - ausgenommen Geld/Preis - noch etwas dafür, Stacheldraht statt Stromzäune/ andere Alternativen in der Landwirtschaft zu nutzen?

    Aus persönlicher Erfahrung würd ich sagen, dass es einfach die Handhabung ist.

    In unserer Gegend findet man den meist nur noch in den Almgebieten, da das Management dort oben mit dem Strom mitunter schwierig sein kann.

    Die Almflächen sind riesig und um solche großen Stromkreisläufe aufrecht zu erhalten muss entsprechend regelmäßig die gesamte Umzäunung gecheckt werden.

    Außerdem hat man dann meist mobile Stromgeräte im Einsatz, die auch nicht vor Störungen gefeit sind (besonders Solargeräte geben gerne den Geist auf bei langen Schlechtwetterperioden).

    Hatten das auch schon, dass Wanderer einfach die Geräte ausschalten um nicht gestromt zu werden... eingeschalten werden die dann nicht mehr.

    Deine Milchkühe holst du ja auf der Alm jeden Tag zwei mal von der Weide aber alles andere wie Trockensteher, Färsen oder Kälber, bleibt ja 24/7 draussen und man geht realistisch vielleicht 2-3 mal die Woche nachzählen ob noch alle da sind.

    Wenn dann der Strom an Tag X versagt hat, dann ist womöglich die ganze Bande an Tag Y schon 4 Täler weiter gewandert oder womöglich (ist bei unerfahrenen Jungtieren garnicht so selten) irgendwo abgestürzt.

    Ich bin grad ultra frustriert und musste mich echt zusammenreissen nicht in Tränen auszubrechen.

    Wir sind jetzt seit 3 Monaten bei unserem Trainer und mir kommt vor, dass alles eher schlechter als besser geworden ist...

    Toni hört draussen immer weniger auf mich und grade hat er mich einfach KOMPLETT ignoriert. Er kam kein einzige Mal auf Kommando und hat sich sogar noch weiter von mir entfernt.

    Er will mittlerweile nicht mal mehr draussen spielen. Er rennt zwar seinem Ball hinterher, macht aber dann eine Kurve und rennt so weit wie nur möglich von mir weg...

    Auch mit seinen lieblings Leckerlies ist er nur noch solala zu bestechen...

    Wir haben in den letzten Monaten viel "automatische Folgschaft" trainiert. Da ging es darum, dass ich meinem Hund quasi "davonlaufe". Anfangs hat das auch funktioniert aber mittlerweile glaube ich, dass er gemerkt hat, dass ihm ohne mich eh auch nix fehlt :loudly_crying_face:

    Ist das eine Phase oder hab ich mir da jetzt nachhaltig einen "ist mir alles wurscht Hund" gebastelt? :pleading_face:

    Haben das Glück, dass wir gleich neben einem Park wohnen.

    Toni würde am Weg dorthin zwar auch die Hausmauern oder Mülltonnen zum Lösen missbrauchen aber ich unterbinde das.

    Häufchen macht er ausschließlich auf bewachsenen Flächen.

    Wenn es sehr dringend ist und wir Beispielsweise in der Innenstadt unterwegs sind, dann sucht er sich den einzigen Grashalm der zwischen den Pflastersteinen wächst und macht da drauf :face_with_tears_of_joy:

    aber wie ist es außerhalb beim Wandern?

    Ich war zwar noch nie dort aber komme aus einem ähnlichen Gebiet.

    Kann mir nicht vorstellen, dass dort auf den Wanderwegen keine Leinenpflicht herrscht.

    Wir hatten letztes Jahr einen Vorfall, bei dem ein freilaufender Hund ein Kalb einen Hang runter gejagt hat. Beide Vorderbeine waren gebrochen und es musste noch an Ort und Stelle erlöst werden...

    Bei uns sind sie da sehr pingelig und das find ich auch gut so.

    Ich muss mich hier kurz mal auskotzen...

    Hatte heute Rotationsdienst in der Kleintierklinik und es ist einfach so krass erschreckend wie viele Brachys schon wieder auf der Intensivstation liegen.

    Hatten eine Patientin, die beim Gassi zusammengebrochen war und vom Haustierarzt intubiert wurde. Als sich nichts besserte, und der Hund auch noch begann sich zu übergeben, wurde sie in die Klinik überwiesen.

    Dort stellte sich dann heraus, dass der Tierarzt nicht in die Luftröhre sondern in die Speiseröhre intubiert hatte und der Hund dann beim Entfernen des Tubus sein Erbrochenes eingeatmet hat :pleading_face:

    Natürlich absolut die Schuld des Tierarztes, keine Frage.

    Dennoch ist es insgesamt einfach unglaublich gruselig wie viele kurzschnauzige Hunde im Umlauf sind und auch immer wieder neu angeschafft werden...

    Wisst ihr wie es sich verhält, wenn man Pflichtveranstaltungen der Uni nicht besucht, weil man sich nicht sicher fühlt?

    Wir hatten heute einen sehr unschönen Vorfall mit einem Kommilitonen, der dann auch von der Polizei abgeholt wurde. Meine Freundin und ich waren unmittelbar dabei und uns sitzt der Schock noch etwas in den Knochen.

    Wir hoffen natürlich alle, dass das Thema damit gegessen ist und er exmatrikuliert wird. Falls das jedoch nicht der Fall sein sollte/ wir am Wochenende keine Infos dazu bekommen sollten, dann sieht mich am Montag bestimmt niemand auf diesem Campus.

    Kontrolletti-Hund

    Genau zu der Sorte gehört er :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Wahrscheinlich, weil sie mich ja fast nonstop um sich hat, die anderen eben nicht, da muss man das dann ausnutzen. Mich hat sie ja immer

    An sowas dachte ich auch schon. Generell hat Toni nämlich nicht all zu viel Kontakt zu anderen Menschen bis auf eine Freundin und alle paar Monate mal meine Familie.

    Er liegt jetzt aber auch alleine in dem Zimmer also ohne Anwesenheit der Mitbewohnerin.

    Ich glaub das ist einfach ne super individuelle Geschichte.

    Ja ich find es ja auch nicht tragisch aber wäre nur Interessant warum das so ist :thinking_face: Aber Toni ist ja generell von der Sorte "kann ich selber, brauch dich nicht" :zany_face: