Im wievielten Semester bist Du denn? Am Anfang ist das noch halbwegs lustig mit Hund, aber spätestens, wenn Du so im 6. Semester dort bist wird es richtig krass und richtig anstrengend und für andere Dinge neben lernen, atmen und essen ist nicht mehr so viel Zeit.
Auch die Heimatbesuche sind schwieriger (Zug = Hund teuer, Flug = mit Hund quasi unmöglich oder auch teuer, Auto... jenachdem wo Du wohnst...) und die (notfall-)tiermedizinische Versorgung dort ist ,mmh, schwierig. Klar kannst Du in die Uni gehen, zb nachts, aber ich bin zB mit meiner schwer kranken Hündin eine Nacht spontan 300 km nach Wien an die Vetmed gefahren nachts um 3, weil sie in Budapest gestorben wäre.
Also mh, ja, ist n netter Zeitvertreib und das machen viele mit dem Hund, weil das Studium am Anfang reeelativ entspannt ist (gibt es Prof. Sotonyi noch?). Niemanden im Nacken, ders einem ausredet, keiner, der einem reinredet, Hundehaltung ist verhältnismäßig billig und vor allem entspannt dort. Ich habe es geliebt, mit meinen Hunden im Varosliget zu laufen, oder an die Donau zu fahren, sie haben im Burggraben gespielt und liefen am Hösök Terre und generell überall frei.
Bin jetzt im 1. Semester, also habe im Herbst grade erst angefangen.
Ich plane sobald wie möglich zu wechseln, vorzugsweise nach München.
Professor Sotonyi gibt es noch ja, er ist jetzt Rektor.
Ich wohne "nur" in Österreich und komme meist mit dem Auto nach Budapest. Zurzeit ist wegen Corona natürlich alles etwas durcheinander. Keine Präsenzveranstaltungen usw... Nun bin ich den gesamten Januar zuhause und bestreite meine Prüfungen von dort aus.
Mir fehlen Tiere hier einfach extrem und ich hatte seit beginn des Studiums auch einen Hund, den ich zweimal die Woche ausführen durfte. Leider ist die Dame aus unserem Haus ausgezogen und lebt jetzt in einem anderen Stadtteil.