Ja, man kann auf der Homepage nachlesen, was die Hunde dafür nachweisen mussten. Vor Ort waren 4 Tierärzte. Es wurden einige Rassen komplett zu den Ärzten geschickt und ansonsten nach dem Zufallsprinzip beim Einscannen der Hunde. Jeder musste im Original alle Unterlagen vorzeigen (zB Hannoveraner oder Cambridge Test). Es wurden auch Hunde trotz Testergebnisse nicht freigeschaltet.
Zusätzlich dazu lief das Vetamt herum und hat auf eigene Faust kontrolliert.
Alle Richter haben täglich einen detaillierten Vortrag zu den Breed Specific Instructions erhalten.
Also wenn Kritik anbringen und wahllos "ja die und die waren trotzdem da" schreiben, dann bitte fundiert.
Das war keine Kritik, sondern eine reine Beobachtung, nämlich dass dort Tiere präsentiert wurden, die nach §10 TSchG eigentlich nicht hätten teilnehmen dürfen. Da bringen dann auch keine 3 min-Feigenblatt-Tests etwas, um vermeintlich zu beweisen, dass der Hund gesund ist. Das kann sowieso nur in einer Spezialuntersuchung festgestellt werden und nicht mobil unterwegs
Muss mich da anschließen Beastmaster. Wir haben an dem Wochenende die Impfpässe an den Eingängen kontrolliert. Ich hatte wohl ein sehr naives Bild im Kopf was den VDH und solche Ausstellungen an sich angeht. Aber, dass dort teilweise Hunde anwesend waren, die unabstreitbar Qualzuchtmerkmale aufwiesen, obwohl es doch seit 2022 das Ausstellungsverbot gibt, hat mich schon etwas sprachlos gemacht. Davon wie gestresst viele Hunde waren und wie die Aussteller ihre Tiere in solchen Situationen maßregeln will ich garnicht erst anfangen.
Das war für mich die erste und vermutlich auch die letzte Hundeausstellung auf der ich war. Es hat sich heuchlerisch und falsch angefühlt das Ganze zu unterstützen. Anreiz war das Geld, was im praktischen Jahr des Studiums eh sehr knapp ist.