Also ich habe sowohl Erfahrung mit Therapiehunden (arbeite mit welchen) als auch mit (hyper)aktiven Kinder.
Ich glaube nicht wirklich an die Diagnose ADHS (und ich habe seeehr viel Erfahrung in dem Bereich), aber das lassen wir jetzt erst mal außen vor.
Du schreibest in deinem Eingangspost, dass du den JRT unter anderem ausgewählt hast, weil er stundenlang spielen kann und da gebe ich alles hier recht, die sagen, dass der Hund für das was du vorhast ungeeignet ist.
Ich denke jedoch vor allem, dass das was du da vor hast so nicht richtig ist, zumindest nicht so wie du es geschrieben hast.
Ich arbeite auch mit "ADHS" Kindern, sowohl mit Pferden als auch mit Hunden, und ich nutze die Tiere, um den Kindern etwas Ruhe und Konzentrationshilfe zu sein und nicht dafür, dass sich das Kind am Hund austobt und dann platt ist. Das ist nicht gut für denn Hund.
Wie schon geschrieben wurde brauchen Hunde bis zu 6 Tage um den Stresslevel im Körper wieder runter zu fahren. Wie soll das Spiel von deinem Kind mit dem Hund den aussehen? Das meiste was Kinder als Spiel mit dem Hund empfinden fährt den Hund sehr hoch. Kinder wollen meistens Bällchen spielen, zerren, toben...wenn die das mit einem jungen JRT Stunden machen ist der Stress total vorprogrammiert.
Ich fände es wirklich interessant, wie du mit Hund und Kind arbeiten willst und vielleicht bist du ja auch da für ein paar Tips offen.
Arbeitest du an der Frustrationstoleranz mit dem Kleinen? Das hat bei meiner Hündin sehr geholfen und ist jetzt was das Kinder auch gut mit ihr machen können, ohne dass sie hoch dreht.