Ich bin mal gespannt auf die nächste Folge. Ich habe einen Strassenhund aus Spanien und versuche die Jagdproblematik seit 9 Jahren erfolglos in den Griff zu bekommen. Ich arbeite viel mit meinen Hunden und es tut mir wirklich leid, dass mein Hund zu einem Leben an der Leine verdonnert ist, weil es wirklich nur sehr wenige Stellen gibt an denen ich ableinen kann.
Von Futterbeutel über Schleppleinentraining hinzu Mantrailing, Pfeifentraining und Fährtensuche habe ich alles probiert, draußen bin ich abgeschrieben. Es klappt alles super und er hört wie ne eins und dann bin ich ganz kurz von was abgelenkt und der Hund ist weg. Und dazu braucht er auch 0 Anreiz. Ich habe das Gefühl er rennt sich in Trance und kommt da nicht mehr raus. Und leider kommt er dann auch nicht schauen, ob ich noch da bin. Er lässt sich draußen auch wirklich für gar nichts begeistern. Vor dem Haus oder im Park kein Problem, da bin ich toll und der Futterbeutel interessant, aber auf weiter Flur oder im Wald oder am Waldrand ist er weg.
Mir wurde schon einige Male geraten es mit dem Sprühhalsband zu versuchen. Bisher habe ich mich geweigert, aber ich gebe zu, dass ich manchmal schon abwäge, was für den Hund schlimmer ist. Ein Leben an der Leine oder mal einen Sprühstoß verpasst zu bekommen. Vor allem, weil ich ihn aufgrund der Problematik auch nicht mit Reiten nehmen kann (außer manchmal an der Leine) und er da richtig mitrennen könnte.
Ich glaube auch nicht, dass es meinem Hund um das jagen von Tieren geht, von denen lässt er sich nämlich abrufen. Ich habe das Gefühl er verfällt echt in eine Renntrance.