Beiträge von pony82

    JA, das ist ja mein Gedanke.
    Aber ich bekomme heute zu der Problematik nicht schnell noch einen TA vor Weihnachten und bin ja vor allem ab Samstag auch wieder zuhause.

    Dachte vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen im Bezug auf nach der ^Läufîgkeit gemacht.

    Huhu ihr Lieben.

    Ah. Ich bin grade etwas ratlos. Ich bin grade bei meinen Eltern zu Besuch über Weihnachten, die auch zwei Hunde haben. Ich bin öfter mal hier und meine Hunde waren hier auch schon länger wenn ich im Urlaub bin ect.

    Gestern Abend ist meine Zora ziemlich heftig auf den Spitz meiner Eltern los gegangen. Situation war, dass alle Hunde noch mal im Garten waren zum pieseln und beim wieder nach drinnen kommen hat Zora ihn in die Ecke gestellt und ist drauf. Er hat ziemlich gebrüllt.
    Ich hatte dann einen kleinen Streit mit meiner Mutter, weil ich es darauf geschoben habe, dass bei meinen Eltern immer Futter rumsteht und Spielsachen rumliegen.

    Grade eben ist sie dann aber auf den schwerkranken anderen Hund von meinen Eltern losgegangen und der lag wirklich nur da. Er hat Leishmaniose, ist taub und hat Morbus Cron und hält sich wirklich aus allem raus. Er lag auf dem Boden und sie ist hin und ist auf ihn los gegangen. Er hat wirklich geschrieen und sich nicht gewehrt.
    Ich habe jetzt wirklich etwas Schiss, vor allem, weil ich ja ein 11 monatiges Baby im Krabbelalter habe. Ich glaube nicht, dass sie ihr was tun würde, habe aber schon Angst, dass die blöd dazwischen kommen kann.

    Zora war bis vor drei Wochen läufig und reagiert immer stark scheinschwanger, allerdings normalerweise erst wenn die "Welpen" da sind. Ich dachte auch schon an Schilddrüse, aber ich bekomme ja jetzt auch kein Labor mehr vor den Feiertagen.

    Zora ist normalerweise schon ein bisschen zickig, aber hat in den 6 Jahren die sie jetzt alt ist nie Ressourcen verteidigt und ist auch noch nie auf andere Hunde los gegangen. Weder fremde noch den eigenen.

    Natürlich versuche ich jetzt hier zu managen und sie von den anderen so gut es geht zu separieren, aber das ist ja für sie auch nicht schön, wenn die ganze Familie unterm Weihnachtsbaum sitzt und sie muss weggesperrt sein.
    Ich bin echt keine Anfängerin und hab viel Erfahrung, aber so einen Angriff wie den vorher habe ich noch nie erlebt.

    Ja. Der Blick durch die Zauberkugel.

    Also ich hatte vor vielen Jahren bei meiner Jogger, Autos und Fahrräder jagenden Hündin auch einen Trainer, der mir zur Wasserspritzpistole geraten hat. Hab ich damals gemacht. Er hat mir (leider) nichts von Alternativverhalten beigebracht. Ich habe für mich stark an Impulskontrolle und Jagdtrieb gearbeitet. Das Jagen von Fahrrädern und Autos war allerdings mit der Wasserpistole innerhalb von wenigen Tagen (war echt nicht mal eine Woche) für immer gegessen. Sie ist jetzt 6 Jahre alt und hat nie wieder Anstalten gemacht.

    Ach und sie hat trotzdem bis heute auch keine Angst vor Fahrrädern oder Autos.
    Ich hatte damals 0 Ahnung von Timing
    Heute habe ich genug gelernt, um es anders zu machen, aber ich muss auch nicht jedes Mal laut aufschreien wenn ein Hund damit gemaßregelt wird.

    Ja, der Schuss kann nach hinten los gehen und das Problem verschlimmern, aber seien wir mal ehrlich, bei dem katastrophalen Timing der Mädels und einer Restfamilie die nicht mitzieht wäre die Gefahr auch bei anderen Methoden groß gewesen, dass sie das Problem verstärken.

    Ich finde es schade, dass hier vor lauter "armer Hund" total verharmlost wird, dass hier ein Hund nach Menschen beißt.

    Hier ist dieses Jahr ein Chi von einem Jogger totgetreten worden. Es könnte auch mal der Postbote kommen, der sich nicht entspannt von einem Hund in die Waden beißen lässt.

    Klar haben die Menschen es hier mit dem Hund verbockt und der muss es jetzt ausbaden, ich denke jedoch nicht, dass mit den Mädels ein anspruchsvolleres Training so einfach möglich gewesen wäre und da ist es immernoch besser dem Hund ein Meideverhalten anzutrainieren als ihn fröhlich weiter Leute beißen zu lassen