Ich finde es schade, dass hier vor lauter "armer Hund" total verharmlost wird, dass hier ein Hund nach Menschen beißt.
Hier ist dieses Jahr ein Chi von einem Jogger totgetreten worden. Es könnte auch mal der Postbote kommen, der sich nicht entspannt von einem Hund in die Waden beißen lässt.
Klar haben die Menschen es hier mit dem Hund verbockt und der muss es jetzt ausbaden, ich denke jedoch nicht, dass mit den Mädels ein anspruchsvolleres Training so einfach möglich gewesen wäre und da ist es immernoch besser dem Hund ein Meideverhalten anzutrainieren als ihn fröhlich weiter Leute beißen zu lassen
Waren die letzten zwei Jahre beim Hundebadetag und fanden es klasse. Habe noch nie erlebt, dass so viele Hunde auf einem Haufen friedlich sind. Natürlich drehen die Hunde mega hoch und ich würde das nicht regelmässig machen. Aber ich freu mich auch dieses Jahr schon wieder darauf ;-)
Hab grade gesehen, dass in meinem Bilderthread auch ein paar Fotos davon sind.
Huhu. Weiß noch nicht genau, ob es überhaupt zur Debatte steht. Schwester kommt doch nicht mit und alleine ist es doof. Falls melde ich mich, falls nicht vielen vielen Dank fürs Angebot ;-)
Hallo ihr Lieben. Ich mache mir keine allzugroße Hoffnung, aber vielleicht passt ja doch was.
Ich bin ab morgen für eine Woche in Sachsen im Urlaub mit Baby und Schwester und einem Hund. Seid über 10 Jahren ist es ein großer Wunsch von mir mal nach Leipzig in den Zoo zu gehen. Leider sind Hunde da nicht erlaubt. Daher wollte ich mich mal umhören, ob es hier jemanden gibt bei dem ganz vielleicht meine Zora für einen Tag unter kommen kann.
Das Problem ist, dass sie sehr auf mich bezogen und nicht ganz einfach ist. Ohne Leine lässt sie sich gut von anderen händeln, aber sie mag es nicht wenn sie jemand anders an die Leine nimmt. Mit sehr klaren und hundeerfahreren Leuten tut sie sich nicht so schwer.
Vielleicht gibt es ja jemanden mit Garten oder so, der sich vorstellen könnte sie ein paar Stunden zu beherbergen.
Biete im Gegenzug natürlich gerne mal ein Sittertag in Stuttgart oder etwas ähnliches.
Bögen laufen ist das natürliche höflicher Verhalten von Hunden. Also lernen Hunde von Bögen laufen auf jeden Fall etwas, nämlich wir nähern uns höflich.
Ich bin normalerweise echt nicht die, die nach Trainern schreit, aber hier fände ich es doch sehr angebracht.
Du scheinst auf dem Gebiet der Hundererziehung doch einfach noch nicht sehr erfahren zu sein, was ja nicht schlimm ist. Keiner fällt als Profi vom Himmel.
Es wirkt auf mich so als könntest du deinen Hund noch nicht wirklich lesen und verstehen was er dir sagt.
Ich finde in dem Fall die Kombination Hund- Kind ohne Profi ungünstig, da ich denke ein Kind in dem Alter sollte sich frei bewegen können und darf nicht so von einem Hund eingeschränkt werden.
Trainer wirken auf den ersten Blick sehr teuer. Ein guter Trainer wird für das Problem aber vermutlich nicht lange brauchen.
Ich war schon immer ein Hundekind. Ab dem Moment in dem ich Laufen (und reiten) gelernt habe war mein Wegbegleiter ein alter Gürtel, an dem mein unsichtbarer Hund hing mit dem ich auch geredet habe.
Bei meiner Geburt ist mein Opa auf den Taubenmarkt gegangen und kam mit Schäferhund Harras zurück. Wir sind also wirklich zusammen aufgewachsen, da ich viel bei Oma und Opa war. Harry war sehr schnell super aggressiv, hat damals sehr viele Leute gebissen und wenn er gefressen hat durfte niemand die Küche betreten. Aber ich habe ihn geliebt und wir waren ein Herz und eine Seele. Ich habe mein Eis mit ihm geteilt und er hat mich aus seinem Napf fressen lassen. Mir durfte keiner zu nahe kommen. Nicht mal meine Tanten und Onkel (die ja mit ihm in einem Haushalt gelebt haben). Wenn die mich gekitzelt oder geärgert haben wurden sie sofort von ihm zurecht gewiesen. Als mein Onkel das erste Mal seine heutige Frau mit nach Hause brachte ist die nachts aufs Klo gegangen ohne an den Hund zu denken. Rein war ja kein Probem, aber er hat sie gestellt und nicht mehr raus gelassen und die Arme musste sich die peinliche Blösse geben und um Hilfe rufen.
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Leider litt Harry an schlimmer Epilepsie und musste eingeschläfert werden als wir beide 10 Jahre alt waren. Das war meine erste Begegnung mit dem Tod. War für mich besonders schlimm, weil meine Oma und Opa davor in Kur waren und ich mich solange um den Hund kümmern durfte und er bei uns war.
Als ich 4 war hat meine Mutter meinen Stiefvater kennengelernt. Sie hat mir erzählt, dass er einen Hund hat, der die Kinder in den Kindergarten bringt und abholt. In meiner Vorstellung war dieser Hund riesig und alle sind auf ihm nach Hause geritten. Ihr könnt euch vorstellen wie groß meine Enttäuschung war, als ich Bombadil das erste Mal gesehen habe.
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Sie war jedoch einer der besondersten Hunde, die ich je kennengelernt habe. Sie hat uns Kinder in der Tat jeden Morgen zum Kindergarten gebracht. Dann hat sie ihre Streifzüge durch den ganzen Ort gemacht. Erst zum Metzger, dann zum Supermarkt, dann zum Altenheim... überall gab es ein Stück Wurst. Dann hat sie uns pünktlich wieder vom Kindergarten abgeholt. Jeder im Dorf kannte diesen Hund. Spazierengehen war jedoch mit ihr nicht. Dafür war ihr Kopf zu eigen. Sie ist vielleicht mal ein bisschen mitgelaufen, wenn sie aber nicht mehr wollte ist sie wieder ihrer eigenen Wege nach gegangen. Heute undenkbar. Bombadil wurde 18 Jahre alt. Ich war ca 12 als sie über die Regenbogenbrücke gegangen ist und meine halbe Schulklasse hat damals mitgeweint als ich es erzählt habe. Sie war echt bekannt wie ein bunter Hund.
Als ich 6 war habe ich dann meinen Stiefvater auf einen Hausbesuch begleitet auf einen Bauernhof und da war an dem Tag ein Schwung Hundewelpen geboren. Etliches Gejammer, Gebettel und Versprechungen später war es dann soweit. Ich hatte ihn überzeugt und durfte mir einen der Hunde aussuchen.
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Meine Ronja!!! Was haben sie und ich alles zusammen erlebt! Sie hat mich so viel zum Lachen und auch zum weinen gebracht. Ein 6jähriges Kind und ein Appenzeller Bauernhof Hund. Spannende Mischung! Sie hat mich auf den Bauch durch den Wald geschleift, in meine Hausschuhe gebissen und mich von den Füßen geholt, sich in wirklich jedem gegüllten Feld im Abstand von 10km gewälzt und alles essbare geklaut was nicht mindestens 2 Meter hoch war. Auf das Komando "Wie machen die Mädchen in St. Pauli" hat sie sich auf den Rücken geschmissen und das habe ich als Kind natürlich alles Kurgästen, Altenheimmitbewohnern und sonstigen Passanten gezeigt. Sie hat den Teich mit den super seltenen Seerosen der Nachbarn als Pool genutzt, konnte Schnürbändel in Sekundenschnelle vernichten und Hundefutterdosen mit den Zähnen knacken. Aber auch sie hat unter mir gelitten. Als ich in der Grundschule war hab ich mich als sie läufig war mit meiner halben Schulklasse mit ihr im Wald versteckt und die andere Hälfte ist zu eine Frau mit einem Collie und hat gesagt, dass sie den Gassi führen wollen. Wir wollten so unbedingt Hundebabys haben. Ihr könnt euch das Drama nicht vorstellen als eine halbe Schulklasse im Wald saß und geheult hat, weil sie die zwei Hunde nicht mehr auseinander bekommen hat. Etliche schlaflose Nächte später habe ich es dann meinen Eltern gebeichtet ("Wir waren mit Ronja spazieren und dann kam der Lassie und ist auf sie drauf gesprungen") und noch am selben Tag kam Ronja unters Messer. Dort wurde festgestellt, dass sie keine Welpen sondern einen Tumor in der Gebärmutter hatte und die OP ihr vermutlich das Leben gerettet hat. Als ich 16 war hatte Ronja einen Kreuzbandriss und wurde operiert. Als ich nachts betrunken nach Hause kam tat sie mir so leid mit ihrem Trichter um den Hals, dass ich mich mit Kissen zu ihr zum Schlafen gelegt habe. Als meine Eltern am nächsten Morgen aufgestanden sind fanden sie einen Hund vor, der nicht aufstehen konnte, weil ich mit dem Kopf im Trichter lag und tief und fest geschlafen habe. Ronja wurde 14 Jahre alt. Als sie gestorben ist habe ich schon nicht mehr zuhause gelebt. Sie hat mich und mein Leben bis heute geprägt und hat einen ganz großen Platz in meinem Herzen.
Es folgten noch andere Hunde bis zum ersten eigenen, aber ich denke die drei sind die wichtigsten aus meiner Kindheit gewesen.
So, wurde jetzt doch länger als geplant und jetzt habe ich auch ein bisschen Pipi in den Augen! Ich hoffe, dass meine Babytochter später genau so an Jago und Zora zurück denken kann. Irgendwas sagt mir, dass das bestimmt der Fall sein wird
Ich habe Zerrspiele genutzt, um das "Aus" zu testen. Wenn Hund auf "Aus" loslässt wird danach wild weiter gezerrt, wenn nicht hab ich das Spielzeug losgelassen und das Spiel beendet.
Inzwischen reagiert Zora beim wildesten Zerren sofort, weil sie das Zerrspiel mit mir so liebt.