Mich würde die Lake Dog Akademie interessieren, da sie so nah an meinen Eltern wäre, dass ich meine Kinder dort parken könnte.
Vielleicht vermarkten sie sich nur gut, aber ich finde die einfach ansprechend und ihre Dozentenliste sehr transparent und gut aufgestellt.
Leider stehen die Preise nicht auf der Seite und werden nur telefonisch gesagt. So etwas schreckt mich einerseits immer ab, andererseits mache ich das bei meinen Coachings auch, da Privatpersonen und soziale Einrichtungen bei mir einen anderen Satz zahlen als Business Firmen.
Das ist Toffie, das blinde Pony meiner Tochter. Die beiden haben letztes Jahr das Westernreitabzeichen gemacht und sind ein ziemlich eingeschworenes Team.
Wäre sowas wie dogwalking etc eine Alternative? Wenns jetzt primär erstmal um Geld verdienen geht.
Finde ich eine gute, sehr gute Idee.
eine Freundin von mir ist hier Dogwalkerin und bekommt ihre Plätze tatsächlich nicht voll. Außerdem hat auch 1km von hier eine neue HuTa aufgemacht. Ich glaube da gäbe es böses Blut mit denen in Konkurrenz zu gehen.
500 Meter von hier am Dorfrand (wir sind ein Aussiederlhof) musste letztes Jahr eine HuTa schließen, allerdings wohl nicht aus Mangel an Kunden sondern wegen nicht bestehen des 11ers.
Die Bauern hier sind auch alle sehr schlecht auf Hundehalter zu sprechen. Wie schon erwähnt gehen hier alle Städler Gassi, alufen quer über Futterwiesen, werfen ihre Bällchen und lassen die Hunde überall buddeln.
Ich persönlich würde mich an deiner Stelle weiterbilden. Ob nun in Sinne einer Ausbildung oder selber indem du dir Bücher besorgst und Webinare besuchst, aber irgendwas würde ich noch machen.
Ich selber bin Fachkraft für Tiergestützte Intervention von einem ISAAT anerkannten Institut und ganz ehrlich? So viel in Bezug auf das Training, die Lernmethoden der Hunde, der Zucht und Ethogrammen habe ich nicht gelernt, das lerne ich jetzt gerade alles in der Ausbildung zur Hundetrainerin, die ich derzeit absolviere. Das einzige was ich nicht habe, ist Erfahrung mit Pferden.
Daher mein Appel: wenn du wirklich Lust hast Hunde zu trainieren und wenn es nur so Just for Fun Agi, RO etc. Kurse sind - bilde dich weiter. Unterhalte dich mit anderen Trainern, anderen TGI Fachkräften wie sie die TGI mit der Trainer Ausbildung verbunden haben, die gibt es nämlich auch. Wenn du sowieso Bock hast, dich weiterzubilden, ist das die Beste Lösung.
Aber verlasse dich nicht nur auf deinen Fundus deiner TGI Ausbildung, die ist meiner Erfahrung nach (die ISAAT hat schon einen hohen Standard) sehr oberflächlich und umfasst wirklich nur die Basics für deine Arbeit in der TGI mit deinem Hund.
Viel Erfolg!
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Ich habe sehr häufig Praktikanten, die ihre Stunden bei mir ableisten für ihre Ausbildung und bin wirklich immer etwas erstaunt wie wenig die lernen, allerdings werden die ja auch vollkommen breit gefächert ausgebildet. Meine Ausbildung ist auch ISAAT anerkannt, bei uns war es aber damals so, dass es eine Basiskompetenz gab, bei der man alle Tiere mal durchhatte und man bei der Fachkompetenz dann seine Seminare selber zusammen stellen kannte nach Interesse. Ich habe damals viele Hundeseminare gemacht und die gingen teilweise schon sehr tief, weil die Dozentin selber Tierärztin mit Schwerpunkt Hundeverhaltensforschung und eigenen Hundeschule war. Wir haben wirklich Stunden, nein sogar Tage nur mit Beobachtung und deuten von Hundesprache verbracht. Mit dem eigenen Hund, mit Hunden anderer Teilnehmer ect. Es wurde viel der Fokus darauf gelegt kleinste Veränderungen an unseren Hunden zu bemerken, nicht um immer darauf zu reagieren, sondern reinzuspüren was es mit der Befindlichkeit meines gegenübers zu tun hat.
Wir haben Agi Parcourse nur mit Körpersprache ohne Stimme machen müssen und haben super viel über Lernmethoden und positive Verstärkung gelernt. Außerdem ging es viel darum welche Hormone im Körper wann aktiv sind und wie man sie runter oder hochfahren kann.
Wir haben uns über die Jahre auch umfangreich mit den Problemen der einzelnen Seminarhunde beschäftigt.
Also ich fand das schon sehr sehr umfangreich.
Da mir die Ausbildung nicht gut genug aufgestellt war in Sachen Pferd habe ich die Aufbauquali zur Reittherapie oben drauf gesetzt.
Also ich will damit nicht sagen, dass es eine Hundetrainer Ausbildung ersetzt, aber es ging bei uns schon sehr tief.
Ohne da jetzt irgendwie olle Kamellen rausholen zu wollen - wenn ich mich an die Hühner Story zurückerinnere, dann denke ich, dass danoch jede Menge fehlt um mit andrerleuts Hunden zu arbeiten / zu erkennen, wo überhaupt das "Problem" liegt an dem man ansetzen könnte
Und die tiergestützte Pädagogik und Hundetraining sind vollkommen unterschiedliche Herangehensweisen - genau wie beim therapeutischen Reiten ist das Tier eher das "Werkzeug" des pädagogisch arbeitenden Menschen
Ja, Und deshalb überlege ich ja ein Ausbildung zu machen. Ich habe nirgends geschrieben ich möchte mich Selbstständig machen, weil ich schon alles kann.
Und wenn ich mir die Ausbildungsinhalte einiger Institute anschaue, dann kann ich sagen, dass wir da inhaltlich nicht weniger hatten in der Ausbildung. Aber zu so einem Institut würde ich ja auch nicht wollen, da es mir darum geht was Neues dazu zu lernen.
Und ja, aus der Hühnergeschichte habe ich eine Menge gelernt, aber auch damals habe ich das hier nicht geschrieben, um zu hören " du arme kannst nichts dafür" sondern weil es mich ernsthaft interessiert hat, ob es eine Möglichkeit gibt Hund so zu trainieren, dass die Hühner Tabu sind.