Placebowirkung bei Tieren mit einer emotionalen Bindung an den Halter ist ja wohl nichts unerwartetes, oder?
Nun, wenn die dummen Naturwissenschaftler schon engstirnig sind und nicht erkennen, was es so alles an wundern zwischen Himmel und erde gibt, eines können sei definitiv:
Nachweisen, ob ein Effekt reproduzierbar auftritt oder nicht.
Egal, ob der Effekt erklärbar ist oder nicht, wenn er stattfindet, lässt sich dieses stattfinden mit naturwissenschaftlichen Methoden messen.
An vielen Alternativtherapien ist was dran und sie sind wirksam. Das leugnet auch die Naturwissenschaft nicht.
Doch wenn man in groß angelegten Studien unter Bedingungen, bei denen selbst die Experten der betreffenden Alternativmethode bestätigen, dass Ihr Ansatz wirkt, keinerlei statistisch relevante Wirkung nachgeweisen werden kann, dann wirkt sie auch nicht.
Aber die Erfahrung zeigt, die Sehnsucht nach dem unerklärbaren ist so groß, dass auch soklche Studien schlicht und einfach gerne ignoriert werden.
Wenn dann ab und an mal ein Tier oder Mensch durch solche eine Alternativbehandlung gesund wird, schert das die Leute nicht, ob das statistisch relevant von Spontanheilung oder normalem Krankheitsende abweichend ist, sondern es wird an die große Glocke gehängt, dass es wirkt.
Aber btt:Die Naturwissenschaft sagt zu Bernsteinketten eindeutig:
-In keiner Studie hat so eine Kette je statistisch nachweisbar gegen Zecken gewirkt
-Es gibt keinen nach heutigen Wissensstand (und soo klein ist der nicht) nachvollziehbaren Ansatz, der eine Wirkung erklären könnte.
-Alle Erklärungen der Vertreiber, warum die Ketten wirken sollen entbehren jeder seriösen wissenschaftlichen Grundlage.
Aber macht ruhig. Sieht ja nett aus und ist harmlos (wenn man von manchen Abbaumethoden für Bernstein absieht). Und wie war das noch mit Naturbernstein vs Echtbernstein?
Amüsierte Grüße
Ingo