Beiträge von IngoK

    Frag mal ein beliebiges Kleinkind, was Hunde so machen.
    Die Antwort wird meist sein: Bellen und Katzen jagen.


    Insofern finde ich, tut Dein Hund nichts unerwartetes und angesichts seiner Herkunft und "Rasse" finde ich, Du kannst Dich glücklich schätzen, dass es so harmlos verläuft.
    Aber Du hast hier natürlich einen Baustelle identifiziert, an der nun zu arbeiten ist.
    So ist das mit neuen erwachsenen Hunden nochmal.
    Das wird schon, wenn Du dran bleibst.
    Gewöhnung, schön füttern und das Wort "Nein" verstehenlernen sind Schritte auf dem richtigen Weg dahin.


    Viele Grüße


    Ingo

    Sagte da jemand, "HQI" lampen ziehen enorm sSrom?
    Das ist natürlich grundfalsch, keine Lmape verbraucht weniger Strom. Was die Lichtmenge pro Watt angeht sind diese Lampen in moderner Ausführung nämlich das effizienteste (neben T5 HE) was der Markt hergibt.
    Also geringster Stromverbrauch fürs gelieferte Licht.
    Wer am Licht sparen will, soll sich gut den Folgeärger überlegen oder sich eben auf sehr anspruchslose Schattenpflanzen beschränken.
    Um in einem 60 cm Becken genug Licht an den Boden zu bringen, um auch kleinwüchsige Vordergrundpflanzen dort gedehen zu lassen, ist "HQI" (besser: HCI, CDM-R) eine der besten und vor allem billigsten Methoden.


    Viele Grüße


    Ingo

    Dein Aquarium ist in etwa so groß, wie der Wasserteil meines 260 cm breiten Paludariums.
    Du wirst bald merken, sooo groß ist das gar nicht, wenn man komplexe Planungen verwirklichen will.
    Als Tipp daher vorab schonmal: Weniger ist mehr.
    Ich könnte mir darin schön einen Schwarm aus ca 20 Puntius dennisonii vorstellen. Dazu einige Sturisoma. Als Restevertilger Neocairidina heteropoda. Davon hast du trotz der Fische bei dichter Bepflanzung bald hunderte, die nett anzuschauen sind und nützliche restevertilger darstellen.
    Als Highlight (aber erst dazusetzen, wenn die dennisonni über 10 cm lang sind) würde ich ein Pärchen Polypterus senegalus dazusetzen. Urige, intelligente Viecher.
    Zur beleuchtung rate ich folgendes: 4 x 54 w T5 HO (Empfehlung: Narva Biovital) und 4 x 70 W HCI oder CDM-R mit 5500-6500K. Die Beleuchtung etwas assymetrisch verteilen.
    Ansonsten einen netten HMF (wichtig, Auslauf weit vom Filter weg. Bei mir liegen 2 m dazwischen, so wird wirklich das ganze Becken gut durchströmt). Nun noch einen Regelheizer und das wars schon an Technik.
    Als Bodengrund ist Sand erheblich viel empfehlenswerter als alles andere.
    Soweit mein Vorschlag -eine von vielen vielen Möglichkeiten, aber eine optisch nette mit interessanten Beobachtungsmöglichkeiten.
    Die Rotstrichbarben gehen bei der Anschaffung ins Geld und sehen als Jungfische noch nicht so toll aus. Aber glaube mir, das werden absolute Eyecatcher für jeden Besucher und sie sind immer im echten Schwarm unterwegs


    Viele Grüße


    Ingo

    Unser Hund überspringt locker seine dreifache Schulterhöhe. Was er aber gar nicht mag sind unübersichtliche Hindernisse. Seit wir vor den Zaun einen gar nicht so hohen aber wabbeligen Weidezaun mit schwer optisch fixierbarer Oberkante für wenige Euro gespannt haben, ist er nicht mehr oben drüber (drunter wohl :headbash: ) ausgebüxt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Man mag mich steinigen, aber ich sehe das entspannter. Übliches Joggingtempo eines nicht sehr ergeizigen Freizeitsportlers dürfte ziemlich genau der Geschwindigkeit entsprechen, mit der sich ein Hund dieser Größe üblicherweise spontan fortbewegen würde, ginge der Mensch an der Leine nicht so langsam.
    Sprich, es ist ein langsamer Trab, der letztlich eher gelenkschonender ist als das erzwungenen Trotten in Menschenschrittgeschwindigkeit.
    Wenn Deine Jogginggeschwindigkeit diesen Vorgaben entspricht, finde ich 20 min. auch jetzt schon absolut vertretbar.
    Beobachte mal deinen Hund: Was ist seine normale Fortbewegungsgeschwindigkeit bei Ortswechseln, wenn er nicht eingeschränkt wird?


    Viele Grüße


    Ingo

    Gansloßer hat das in Hundehalterkreisen populistisch verbreitet.
    Der Zusammenhang zwischen Tryptophankonzentration in der Nahrung und Aggressionspotential ist aber was altbekanntes und durchaus nicht irreal, ist Tryptophan doch ein direkter Serotoninvorläufer.


    Siehe dazu auch:
    Bosch, G., Beerda, B., Hendriks, W. H., Van Der Poel, A. F. B., & Verstegen, M. W. A. (2007). Impact of nutrition on canine behaviour: Current status and possible mechanisms. Nutrition Research Reviews, 20(2), 180-194.


    DeNapoli, J. S., Dodman, N. H., Shuster, L., Rand, W. M., & Gross, K. L. (2000). Effect of dietary protein content and tryptophan supplementation on dominance aggression, territorial aggression, and hyperactivity in dogs. Journal of the American Veterinary Medical Association, 217(4), 504-508


    Kato, M., Miyaji, K., Ohtani, N., & Ohta, M. (2012). Effects of prescription diet on dealing with stressful situations and performance of anxiety-related behaviors in privately owned anxious dogs. Journal of Veterinary Behavior: Clinical Applications and Research, 7(1), 21-26


    Das aber so stark zu vereinfachen und zu sagen: Rotes Fleisch macht aggressiv ist so natürlich nicht korrekt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Bei uns ist die Flexi Schlechtwetterschleppleinenersatz und ehrlich, ich sehe im Verhalten des Hundes keinen Unterschied.
    Freilaufen ist leider selten, da begeisterter Sichtjäger. Momentan ist Freilauf ganz gestrichen, da wir dummerweise eine längere (30 min!!) Feldhasenhetze erleben mussten (halbe Sekunde zu spät reagiert).
    Da ist die Flexi manchmal schon hilfreich. Ist halt ne Sicherung bei plötzlichem Wildanblick. Aber Hund läuft trotzdem auf Wunsch bei Fuss oder im 2m Radius (Kommando: Bei mir), ohne dass ich die Leine feststellen muss.


    Viele Grüße
    Ingo

    Wo immer es geht, arbeite ich mit positiver Verstärkung.
    Aber Regeln gelten absolut, ignorieren gilt nie und ganz ohne Maßregeln geht das Durchsetzen dieser Hausordnung halt auch nicht.
    Die Art des Maßregelns muss dem Hund angepasst sein.
    Es gibt ja Sensibelchen und seelisch robuste, die man entsprechend unterschiedlich addressieren sollte.
    Unserer gehört in letztere Kategorie.
    Meistens versuche ich, mit der Stimme zu arbeiten. Aber den Herrn muss man schon ordentlich anschnauzen, damit er sich was draus macht.
    In der Wohnung ist die zweite Stufe das Wegschicken.
    Ab und an gibts draussen aber auch mal nen Rempler, wenns sein muss auch zwei. Das beeindruckt ihn zwar auch nicht sonderlich, er kapierts aber und es ist oft das einzige, was ihn auch in aufgedrehtem Zustand überhaupt noch erreicht.
    Gleiches gilt fürs erzwungene herbeiangeln an der Schlepp, wenn er im Pöbel oder Jagdmodus ist.


    Viele Grüße


    Ingo

    Nun , nicht in der freien Natur.
    Aber immerhin sind diese Rassen recht alt undhaben viele Jahrhunderte überdauert, in denen es keine moderne Veterinärmedizin gab und die Ernährung oft vor allem aus Abfall bestand.
    Bis auf die Zahnprobleme sind Nackthunde aus alten Linien daher eher robust und viel weniger Qualzucht als manche heutige Moderasse.


    Viele Grüße


    Ingo