ZitatIch kann was über Südafrika sagen, allerdings bezieht sich das nur auf Hundehaltung in der Stadt (Johannesburg). Aufgrund der hohen Kriminalität hat da fast jeder, der ein Haus hat, auch einen Hund, der einfach abschreckend wirken soll (also eher keine ausgebildeten Wachhunde). In den Fällen die ich kenne (habe über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren immer mal wieder mehrere Wochen bei der Stiefmutter meiner Freundin, die in Johannesburg lebte, verbracht), hielten sich die Hunde quasi immer im Garten auf und kamen nur selten mal rein. Großartig raus gegangen ist mit denen niemand, aber es wurde sehr liebevoll mit ihnen umgegangen.
Das ist aber eben einfach eher Hundehaltung als Mittel zum Zweck und da ist dann der Hund - wie hier ja schon jemand auf ein anderes Land bezogen geschrieben hatte - nicht der Lebensmittelpunkt der Halter.
Dazu mein kurzer Eindruck (mehr nicht) aus Südafrika. Ich habe dort zwei Wachhunde kennengelernt. Grimmig aussehende Gesellen aber gegenüber bekannten personen total lieb und verschmust, auch mit Kindern. Unsere damals achtjährige Tochter konnte unbesorgt mit denen zusammen sein. Wenn ihnen dei Schmuserei zu viel wurde, sind sie einfach weggegeangen. Die Hunde lebten frei auf dem Gelände, durften aber ab und an auch ins Haus. Nachts kamen sie in den fest eingezäunten Garten (gab Löwen und Leoparden ringsum, die sich sonst die Hunde geholt hätten) Als einer krank wurde ist die Familie mehrere hundert km bis zum nächsten guten Tierarzt gefahren und das mehrfach im Rahmen der Behandlung. Ich kenne wenig Hunde, die ein besseres leben führen.
Viele Grüße
Ingo