Wo Ihr so deutlich nahhalt, muss ich mich kurz melden...hab aber grad keine Zeit, daher ganz kurz: Schlangengifte, Digitalis, diverse Glycoside, sekundäre Pflanzenmetabolite, Mineral- und Metallsalze etc pp, die in der Homöopathie gängig sind, haben in D5 und niedrigerer Verdünnung natürlich starke pharmakologische Wirkungen (und Nebenwirkungen).
Generell ist in allen homöopathischen Verdünnungen, in denen noch Inhaltsstoffe in mg Mengen vorhanden sind, eine Wirkung möglich.
Ob es immer die propagierte ist, ist ein anderes Thema. Nachgewiesenermaßen unwahr ist jedoch die Behauptung der Homöopathie, auch "Lösungen", die so stark verdünnt sind, dass statistisch kein Wirkstoffmolekül mehr in der dargebotenen Dosierung vorhanden ist, hätten eine spezifische Wirkung jenseits des Placeboeffekts..
Es gab da extrem viele Untersuchungen zu und vor ca 20 Jahren mal ein dramatisches Sciencepaper, dass wieder zurückgezogen werden musste und dessen Autor dann der IG Nobelpreis verliehen wurde.
Aktiviertes Wasser ist ebenso wenig real wie kalte Fusion.
Sorry für die Eile, aber ich kann ja hier keine Vorlesung halten und muss jetzt eh wech.
Nochmal zum Schluss kurz zu scheinbaren Zusammenhängen zwischen reduzierter Zeckenbelastung und Bernsteinkette: Diesen Zusammenhang gibt es nachweislich nicht. Er tritt eben ab un an scheinbar auf und der Effekt ist dann Zufall oder einer der bereits genannten Bernsteinunabhängigen Ursachen zuzuordnen.
Die Beweiskette dafür ist lückenlos.
Viele Grüße
Ingo