Willst Du aussagekräftige Testbilder und Vergleiche sehen, schau dir die Bewertung auf dpreview an.
Viele Grüße
Ingo
(sony A77 begeistert)
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Ingo
(sony A77 begeistert)
Ein Hund ist kein Wolf. Eine Umorientierung während der Hundwerdung betrifft das in die Augen schauen.
Während das beim Wolf aggressiv/dominant besetzt ist, dient es beim Hund vor allem der Kontaktaufnahme und dem "Lesen" der Absichten seines Besitzers.
Nur hartnäckiges Anstarren irtritiert nach wie vor. Uns aber auch.
Viele Grüße
Ingo
ZitatWobei ich hier drum bitten würde, dass Impfkritiker nicht gleich pauschal zu Impfverweigerern erklärt werden
Ich glaube nicht, dass das hier der Tenor ist.
Nicht jede Impfung ist für jeden sinnvoll oder nötig - und kein Anbieter, der damit Geld verdienen muss wird diesbezüglich hochaktiv aufklären. Daher ist ein wenig Eigeninitiative bei der Evaluierung schon sinnvoll.
Da sind sich glaube ich die meisten hier schon einig.
Zitat
Kritisch hinterfragen und vielleicht auch die gängige Praxis angleichen für die persönlichen Bedürfnisse, bedeutet ja nicht, dass man gar nicht impft. Nehme mal meine Hunde als Beispiel, beide sind nicht so geimpft, wie es oftmals propagiert wird, aber beide sind geimpft und laut Titer auch ausreichend.
Du sprichst einen zu Unrecht oft vernachlässigten Punkt an: Eine Titerbestimmung kann einem viele Informationen geben. Und das heisst nicht nur, reicht mein alter Impfschutz noch? Sondern zb auch: Bin ich /ist mein Tier, das bisher noch nicht spezifisch geimpft wurde, schonmal mit der Krankheit in Berührung gekommen. Das hilft zB bei der Einschätzung von Erkrankungsrisiken.
Viele Grüße
Ingo
ZitatIngo, solch ein Wort - dann noch zitiert - ruft Emotionen auf den Plan. Und es ist deshalb ungerechtfertigt, weil wohl die wenigsten Impfgegner sich auf den Lorbeeren der Anderen ausruhen wollen und sagen: ooooch, ich brauch nicht impfen - machen die anderen ja für mich. Die haben, wenn seriös, andere Gründe. Deshalb ist dieser Ausdruck nicht gerechtfertigt.
Gut, dass Du das erklärst - Schlecht, es so zu nennen.
Abgesehen davon streiten sich selbst echte Experten (nicht die Dame, welche von XTina zitiert wurde) darum, welche Impfung nun Sinn macht. Besonders Grippe ist da vorn dran.
Um sinnvoll diskutieren zu können, sollte man so polarisierende Begriffe einfach weglassen.
Ich sag nur nochmal kurz was dazu, denn langsam wirds off topic:
Auch ich darf eine Meinung haben, die auch subjektive Anteile enthält und auchich darf die in einem öffentlichen Forum äussern, sofern ich nicht grob ausfällig werde. Polarisierende Äusserungen sindnicht qua ipso verboten.
Grob ausfällig bin ich meiner Meinung nach nicht geworden und wenn doch, soll halt ein Moderator das löschen.
Dass einzelne Impfungen diskussionwürdig sind, steht ausser Frage. Ich habe auch oben versucht, so zu formulieren, dass sich das gesagte nicht auf generell alle Impfungen bezieht.
Du sprichst speziell die Grippeimpfung an. Das ist ein ganz besonderer Speziallfall und daher ein schlechtes Beispiel für allgemeine Überlegungen. Bei der Grippeimpfung gibt es ein unauslöschbares Grunddilemma: Die Viren verändern sich rasch und vorherzusagen, welcher Stamm sich im nächsten Jahr durchsetzen würde ist zwar keine Lotterie, aber eben auch nicht mit 100% iger Sicherheit machbar. Dementsprechend schwankt der Grippeschutz durch die Impfung von Jahr zu Jahr zwischen 0 und über 80%.
Es gibt dazu eine interessante sehr umfassende ziemlich unabhängige Metaanalyse, die für mich sehr gut belegt, dass die Impfung generell auch aus statistischer Sicht dennoch Sinn macht:
Efficacy and effectiveness of influenza vaccines: a systematic review and meta-analysis
Prof Michael T Osterholm PhD,Nicholas S Kelley PhD,Prof Alfred Sommer MD,Edward A Belongia MD
The Lancet Infectious Diseases - 1 January 2012 ( Vol. 12, Issue 1, Pages 36-44 )
Der zweite Part des Dilemmas ist folgender: Letztlich gibt es eine signifikante Population (alten, immuneingeschränkten....) von Mitbürgern, für die eine Influenzainfektion ein großes lebensbedrohendes Risiko darstellt. Diese Personen profitieren im Falle einer hochwirksamen Vakkzine vor allem von der eigenen Impfung, im Falle einer mittelwirksamen Vakkzine aber auch in hohem Masse von einem hohen Durchimpfungsgrad der Bevölkerung, der direkt mit ihrem Infektinsrisiko korrelliert.
Hier kommt also die soziale Verantwortung wieder mit ins Spiel.
Als kleine Anekdote: Ich lag selber einige Tage mit bis zu 42° Fieber anlässlich einer Schweinegrippeinfektion im Krankenhaus. Hätte ich meine ältere Verwandtschaft angesteckt, hätte das für den einen oder andern noch deutlich fataler ausgehen können.
Aber ich glaube, das ganze driftet langsam zu sehr vom Thema ab.
Viele Grüße
Ingo
Sorry, das war nicht als Schimpfwort gedacht, sondern als eine Situationsbeschreibung.
Nenn ein neutraleres Wort für den geschilderten Umstand und setz es ein. Da habe ich keine Probleme mit. Ich habe nur nichts besseres gefunden.
Und ein wenig ist dieses Wort schon geeignet ans Gewissen der Impfverweigerer zu appelieren. Und das ist mir durchaus ein Anliegen. Denn mit ihrer Entscheidung tragen Sie nicht nur Verantwortung für sich selbst oder ihre Schutzbefohlenen (seien es Kinder oder Haustiere), sondern aus epidemiologischer Sicht in relevanter Weise auch für andere.
Bitte genau durchlesen, was ich geschreiben habe und nicht gleich aus jedem Wort einen Kasus kreieren.
Viele Grüße
Ingo
Ganz abgesehen davon, ist die Wortwahl der Impfgegner in aller Regel weitaus krasser, persönlicher und emotionaler.
Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen und es sich um eine wirksame Impfung gegen eine epidemiologisch relevante ernste Erkrankung handelt, bei der das Impfrisiko deutlich unter dem Fatalitätsrisiko der Erkrankung liegt ist das keine subjektive Bezichtigung, sondern objektiver Fakt:
Ein Einzelner meidet ein Restrisiko und/oder Aufwand/Kosten und profitiert im Ergebnis zuverlässig von der Mehrheit der Bevölkerung, die anders handelt.
Sorry.
Viele Grüße
ingo
Ok, ich bin einer der bösen Pharmamanager. Aber ich bin auch Biologe, Vater und Tierhalter.
Ich habe mich vor allem aus meinen letzten beiden Eigenschaften motiviert intensiv mit der Impfproblematik auseinandergesetzt und das Wissen aus den ersten beiden Aspekten waren mir dabei hiflreich.
Ein wenig epidemiologisches und Statistikwissen habe ich mir zusätzlich anfeeignet.
Mein Fazit ist: Impfen ist unentbehrlich. Zwar ist die Sinnhaftigkeit jeder einzelnen Impfung abzuwägen, doch gibt es gerade bei den hochansteckenden Krankheiten mit schlechten Prognosen sehr viel mehr Gründe zu impfen als nicht und das selbst, wenn das Risisko signifikanter Nebenwirkungen deutlich höher wäre, als es realiter ist.
Die Impfverweigerer fahren nur deshalb mit ihrer Strategie so scheinbar gut, weil sie auf dem Schutzwall der geimpften balancieren und ihr Anteil zum Glück nicht hoch genug ist, um diesen zu durchbrechen.
Ist letztlich auch eine Art von Sozialparasitismus und es gibt eine kritische Obergrenze für die Population der ungeimpften, die Epidemien wahrscheinlicher werden lässt.
Den Vortrag habe ich mir nur zum Teil angehört. "Unseriös" ist eine sanfte, wohlwollende Kritikäusserung.
Die gute Rhetorik der Dame und eine gesunde wissenschaftliche Grundlage ihrer teils abstrusen Schlussfolgerungen macht es Laien allerdings wahrscheinlch ziemlich schwer, einen objektiven Standpunkt zu finden.
Aber hier redet immerhin jemand, der zB schlicht und einfach die Existenz von Polioviren leugnet.
Impfnebenwirkungen dramatisiert sie, aber zur aktiven Masernansteckung ruft sie engagiert auf, obwohl sie sicher die Statistik der Masernkomplikationen kennt..
Allein das sagt einiges zu Einstellung und Sachkompetenz.
Viele Grüße
Ingo
Was in dieser Diskussion gerne vergessen wird: Die potentielle Gefahr durch Wildschweine ist weitaus höher und realer als durch Wölfe.
Ich bin selber schonmal beim Pilzesammeln angegangen worden, vor zwei Jahren tötete in der Gegend ein Wildschwein einen >50 kg Hund innerhalb weniger Sekunden in unmittelbarer Nähe des Besitzers und letztes Jahr lief hier eine marodierende Wildsau herum, die mehrere Menschen ins Krankenhaus und Autos in die Werkstatt brachte.
Aber niemand geht wegen Wildschweinen nicht in den Wald oder fordert deren Ausrottung.
Dieses Zitat zeigt das ja auch prima:
ZitatWir wohnen direkt neben dem Wald, Fuchs und Wildsau kommen bis zum Zaun. Die Kinder können vom Garten aus hinterm Haus im Wald spielen. Sorry, mit Wolf in der Nähe geht das nun mal nicht oder willst du das bestreiten
Die Wildsau darf bis zum Zaun kommen, aber der Wolf in der Nähe ist gefährlich. Welch eine Verdrehung der Realitäten und welch eine Ignoranz gegenüber einer realen potentiellen Gefahr. Denn je vertrauter Wildschweine sind, umso gefährlicher!
Die Situation der Wölfe in Indien ist eine andere und dabei dürfte eine wesentliche Rolle spielen, dass gerade die "Stadtwölfe" dort regelmäßig Zugang zu menschlichem Aas haben und sich so an den Geschmack dieser Spezies als potentielle Beute gewöhnen können.
Viele Grüße
Ingo
Unser Hund kommuniziert klar und deutlich, hat aber auch eine zuverlässige Beisshemmung.
Wenn es ihm zuviel wird, geht er weg.
Belästigt ihn ein Kind weiter, knurrt er.
gehts noch weiter, knurrt er heftiger und fletscht die Zähne, hört das Kind immer noch nicht auf, schnappt er unter heftigem Knurren in die hand, aber so sanft, dass es nicht mal Kinderhänden wehtut.
Doch DER Schreck reicht, auch wenn er danach meist beschwichtigt.
Unsere Kinder sind groß genug und selbst Schuld, wenn sie es zu weit treiben.
Besuchskinder bekommen gesagt, sie sollen den Hund in Ruhe lassen, wenn er weggeht oder knurrt, werden aber nie mit ihm alleine gelassen.
Ich bin froh darüber, dass unser Hund so reagiert.
Der Hund einer früheren Freundin erduldete alles, machte sich bei zunehmendem Bedrängen durch Kinder nur immer kleiner und schaute immer leidender. Den musste man aktiv vor Kindern schützen und Kinder haben aus dem Verhalten dieses Hundes nichts gelernt.
Bei unserem jetztigen weiss man immer, woran man ist und doch ist er verlässlich unverletzend.
Viele Grüße
Ingo
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Zitat
Echt jetzt? Du bellst fremde Hunde an?
Nun, sagen wir mal "nicht eigenen Hund". Es würde mir nicht einfallen, einfach bei einer Hundebegegnung zu kläffen.
Allein der Blick des Besitzers wäre mir peinlich.
Aber ich kann mich manchmal beim Spielen oder auch nur zusammensitzen in Hunderunde nicht zurückhalten.
Das kann zur Spielaufforderung dienen, die Aufmerksamkeit auf die Aussenwelt richten, einen Hund vom weggehen abhalten oder so...
Es wurde allerdings auch schon ein Hund wegen Kläffens getadelt, der gar nicht getan hatte, das war ich.
Das ganze hat aber natürlich wenig mit sinnvoller Kommunikation und schon gar nichts mit Notwendigkeit zu tun, sondern ist vor allem ein Spleen von mir, dem ich nachgebe, wenn ich mir weitgehend sicher bin, dass es nicht schadet.
Denn aus irgendeinem Grund habe ich ein Talent dazu, das manchmal juckt.
Wenn unser Hund "Mama" sagen darf, darf ich auch ab und an mal bellen
Als Junge musste ich auf Wunsch meiner Mutter auch schon mal in einem einsam gelegenen Ferienhaus einen großen Hund vortäuschen
Und ja, wenn ein Hunderüpel auf unseren losprescht, belle ich den in tiefstem Tonfall an. Das wirkt überraschend gut. natürlich würde es auch wirken, wenn ich einfach losbrülle. Aber in so einer Situation rutscht mir spontan die Bellerei raus.
...ist aber alles Off Topic
Viele Grüße
Ingo