Beiträge von IngoK

    Allein das harte Wasser kann schon ausreichen. Neons sind Weichwasserfische und in hartem Wasser können sie auf Dauer Nierenprobleme, manchmal auch Kiemenprobleme, bekommen.
    Das Risiko ist besonders groß, wenn sie Wildfänge sind (bei roten Neons oft der Fall) oder -artgerecht- in Weichwasser aufgezogen und späte rin hartes Wasser umgesetzt wurden.
    Man sollte generell nur Fische kaufen, deren Wasseransprüche zu den Wasserparamtern des Aquariums passen.
    Ebensowenig, wie sich ein Frosch in der Wüste wohlfühlt, gefällt es einem Weichwasserfisch in 15 Grad hartem Wasser. Wqasser ist eben nicht gleich Wasser, sondern es gibt da einen großen Gradienten untershciedlichster Beschaffenheiten und Eignung. Generell "gutes Aquarienwasser mit richtigen Werten" gibt es nicht. Wasser, das der eine Fisch zum Leben braucht, kann den anderen schleichend vergiften. Im Detail macht es zB bei der Wasserhärte auch noch Unterschiede aus, ob vor allem Magnesium oder Kalziumsalze die Wasserhärte bestimmen, generell leben typische Weichwasserfische (es gitb auch Allrounder, die sich verschiedenen Wasserhärten gut anpassen können) - wie die Neons- aber nicht sehr lange in hartem Wasser.
    Der seit vielen Generationen gezüchtete "normale" Neonsalmler Paracheirodon innesi ist dabei allerdings im Laufe der Zeit immer unempfindlicher geworden und lässt sich inzwischen sogar in relativ hartem Wasser vermehren bzw dauert auch in sehr hartem Wasser lange qaus. Aber diese Art ist unbeliebt geworden, es sei denn als Schleierform. Meist wird der Rote Neon, Paracheirodon axelrodi gepflegt. Diese Art toleriert hartes Wasser jedoch deutlich schlwechter.


    Viele Grüße


    Ingo

    Wie hart ist Dein Wasser? Welchen Nitratwert hast du? Ist Nitrit messbar? Welche Temperaturen hast Du? Düngst Du mit CO2, wenn ja, wie dosierst Du? Sind potentelle Fressfeinde mit im becken und was fütterst Du?
    Welche Neonsalmlerart/morphe pflegst Du? wo kommen sie her und wie alt sind sie?
    Infos zu diesem Fragen könnten helfen, das Neonsterben zu klären.


    Viele Grüße


    Ingo

    Zitat

    Normales Efeu kenne ich, ich wusste nur nicht, das man das im Aquarium verwenden kann =) Die Idee finde ich super.


    Du missverstehst da etwas. Die Efeutute ist mit dem Efeu etwa so nah verwandt, wie die Katze mit der Maus. Die Efeutute wächst auch nicht submers, sondern wurzelt lediglich auch gut im Wasser und wächst dann über dem Aquarium entlang. Gerne gesehen, da sie ein starker Nitratverbraucher ist.
    Mit Efeu geht das gar nicht und auch die Efeutute gedeiht nicht unter Wasser.



    Viele Grüße


    Ingo

    Wir sind Ostern in Irland, an einem der verlängerten Wochenenden planen wir Istanbul, im Sommer wird in Südfrankreich gecamped und über Weihnachten und Silvester sind wir in Südafrika abseits von jedem Trubel mitten im Busch.
    Also einiges zum drauf freuen.


    Viele Grüße


    Ingo

    Bei uns war das so: Hund vom Tierheim, angeblich gesund, Schutzgebühr 250€.
    Die angebliche kleine Unpässlichkeit stellte sich als ernste chronische Erkrankung heraus.
    Tierarztkosten im ersten Jahr, ca 1200€, im zweiten ca 800€.
    Dazu hohe laufende Kosten wegen Spezialfutter und immer wieder Medikation.
    Einige Verhaltensbaustellen sind auch immer noch nicht erledigt.


    Trotzdem werde ich so lange nur Hunde aus dem Tierheim zu mir holen, solange solche dort unverschuldet sitzen.
    Mit war und ist klar, dass da Überraschungskosten in ziemlicher Höhe auftreten können, aber ich bin bereit - und fähig- die langfristig zu tragen.


    So sollte es wohl auch sein. Wer allerdings aufs Geld schauen muss, kauft -auch wenns paradox klingen mag-besser einen Hund von einem guten Züchter und informiert sich im vorab über Erfahrungen Anderer mit dessen Nachzuchten. Ist zwar auch keine Garantie, das Risiko aber geringer und daher wirds letztlich auf Dauer billiger.


    Viele Grüße


    Ingo

    Da vermarktet jemand sein neues Paper clever.
    Es ist natürlich schon länger bekannt, dass Hunde verschiedene polymere Kohlehydrate sehr gut verdauen können.
    Im Detail analysiert wurde das zB hier: Carciofi, A. C., Takakura, F. S., De-Oliveira, L. D., Teshima, E., Jeremias, J. T., Brunetto, M. A., & Prada, F. (2008). Effects of six carbohydrate sources on dog diet digestibility and post-prandial glucose and insulin response. Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition, 92(3), 326-336).
    Es gilt halt nicht nur für verhaltensphysiologische Parameter, dass der Hund kein Wolf ist.
    Ich kenne zumindest einen stark futterallergenen Hund, der seit Jahren vegetarisch ernährt wird und dem geht es damit besser als je.
    Das soll nun beileibe kein Aufruf sein, denn artgerecht ist die Mischkost...aber eben auch nicht das proteingepushte reine Fleischfutter.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich habe auch Asthma, zum Glück aber nicht sehr schwer. Ich dope mich vor dem Laufen mit einem Stoß Symbicort und lutsch ein Bonbon unterwegs.
    Dann stört mich keine Temperatur, im Gegenteil, bei leichtem Frost bis ca -8 laufe ich am liebsten.
    Aber auch -15 oder + 35 stoppen mich nicht.


    Viele Grüße


    Ingo

    So lange Hunde unverschuldet in Tierheimen sitzen kaufe ich bei keinem Züchter.
    Vorteil beim adulten Tierheimhund: Man weiss schon einiges über den Charakter (sofern das Tierheimpersonal ehrlich ist).
    Nachteil: Man war in der Jugendphase nicht dabei und hat letztlich keine Ahnung, was der Hund prägendes erlebt hat.
    Letztlich wird im Tierheim oft auch nicth das gleiche Verhalten gezeigt, wie in der Familienhaltung.
    Also bleibts ein Überraschungspaket.
    Unser jetztiger war im Tierheim hundeverträglich und gesund...laut Auskunft.
    Bei uns erwies er sich als chronisch Pankreatitis erkrankt (geht ins Geld), sehr dominant, unverträglich gegen Hunde, die größer sind als er, enthusiastischer Jäger und begeisterter Melder.
    Vieles haben wir inzwischen im Griff, manches nicht und er bleibt immer ein anstrengender Hund, der vielleicht nie freilaufen darf.
    Dennoch lieben wir ihn (und er uns) und wir sind ihm den Aufwand schuldig- er hatte zuvor ein hartes, durch Menschen verursachtes Schicksal.
    Auch sein Nachfolger wird -hoffentlich in vielen Jahren erst- aus dem Tierheim kommen.
    Ich sehe moralisch wenig Sinn darin, Züchterhunde als reine Familienhunde zu produzieren, so lange die Tierheime voll mit nicht mehr gewollten Artgenossen sind.


    Viele Grüße


    Ingo

    Das kann ich nur unterstützen. Lasst mal den Pankreas Lipase Wert testen. Der Bericht kommt mir sehr bekannt vor und bei uns stellte sich eine chronische Pankreatitis als Ursache heraus.
    Keine schöne Diagnose, aber wichtig zu wissen,wenns denn so ist, da die einhaltung der richtigen Diät wichtig ist.


    Viele Grüße


    Ingo