Allein das harte Wasser kann schon ausreichen. Neons sind Weichwasserfische und in hartem Wasser können sie auf Dauer Nierenprobleme, manchmal auch Kiemenprobleme, bekommen.
Das Risiko ist besonders groß, wenn sie Wildfänge sind (bei roten Neons oft der Fall) oder -artgerecht- in Weichwasser aufgezogen und späte rin hartes Wasser umgesetzt wurden.
Man sollte generell nur Fische kaufen, deren Wasseransprüche zu den Wasserparamtern des Aquariums passen.
Ebensowenig, wie sich ein Frosch in der Wüste wohlfühlt, gefällt es einem Weichwasserfisch in 15 Grad hartem Wasser. Wqasser ist eben nicht gleich Wasser, sondern es gibt da einen großen Gradienten untershciedlichster Beschaffenheiten und Eignung. Generell "gutes Aquarienwasser mit richtigen Werten" gibt es nicht. Wasser, das der eine Fisch zum Leben braucht, kann den anderen schleichend vergiften. Im Detail macht es zB bei der Wasserhärte auch noch Unterschiede aus, ob vor allem Magnesium oder Kalziumsalze die Wasserhärte bestimmen, generell leben typische Weichwasserfische (es gitb auch Allrounder, die sich verschiedenen Wasserhärten gut anpassen können) - wie die Neons- aber nicht sehr lange in hartem Wasser.
Der seit vielen Generationen gezüchtete "normale" Neonsalmler Paracheirodon innesi ist dabei allerdings im Laufe der Zeit immer unempfindlicher geworden und lässt sich inzwischen sogar in relativ hartem Wasser vermehren bzw dauert auch in sehr hartem Wasser lange qaus. Aber diese Art ist unbeliebt geworden, es sei denn als Schleierform. Meist wird der Rote Neon, Paracheirodon axelrodi gepflegt. Diese Art toleriert hartes Wasser jedoch deutlich schlwechter.
Viele Grüße
Ingo