Jedes im Sozialerband lebende höhere Lebewesen braucht so etwas wie einen "Will to please", denn sonst funktionert kein Sozialverband, der nicht allein auf Härte und Bestrafung basiert, was in der Natur praktisch gar nicht verwirklich ist (wäre danna uch kein "Sozial"verband i.e.S. merh). .
Da lässt sich dann züchterisch durchaus was draus machen.
Und natürlich gib es große Unterschiede in der Ausprägung. Mein derzeitiger Hund, ein durchaus netter kerl hat zB so gar keinen Will to please. Das macht manche Dinge schwer, die mit anderen Hnden leicht sind, manches im Umgang aber auch einfacher (manche sagen, das ist eine Katze, kein Hund).
Freut sich der Hund eines Bekannten halb tot, wenn man ihn überschwänglich für eine Leistung lobt, so lässt auch das exaltierteste feiiiiinnnnn unseren völlig kalt und anscheinend allein Leckerchen oder negative Konsequenzen bei nichtbefolgen motivieren ihn, eine Anweisung auzuführen, die ihm eigentlich grad nicht passt.
Dabei kennt er alle Kommandos sehr wohl, wägt aber offenbar jedesmal ab, ob er das nun tun soll oder nicht. Nur mir zuliebe etwas zu tun oder gar von sich aus anzubieten käme ihm nicht in den Sinn. Trotz eines innigen Verhältnisses.
Viele Grüße
Ingo