Raue Grasnattern sind empfindlich und bei auch nur leicht falscher Haltung hinfällig. Zudem sind sie serh stressempfindlich.
Ich halte mein Pärchen in dem gezeigten Eckterrarium und lasse sie vor allem in Ruhe.
Da leben auch noch Jungferngeckos (L. lugubris) drin...und das hat einen Sinn:Die Adulti werden von den Nattern in Ruhe gelassen, die Jungtiere dagegen ab und an erbeutet. Eine gesunde Zusatznahrung zur Insektenkost, die immer wieder von alleine "nachwächst". Ansonsten bekommen die Schuppenwürmchen Grillen, Heuschrecken, Fliegen, Bohnenkäfer, diverse Käferlarven und Wiesenplankton. Teils gekauft, teils gefangen, teils selbst gezüchtet.
Anders als in manchen Büchern steht, meiden Grasnattern das Wasser weitgehend. darum gibt es nur ein kleines Tränkbecken - zusätzlich zum täglichen Besprühen. Nur sehr selten badet mal eine vor einer Häutung darin.
An Technik sind lediglich zwei 35 W HCI und eine 13 W T5 sowie die Beregnungsanlage installiert. Von unten wird das Becken noch leicht durch ein direkt darunter stehendes Eckaquarium erwärmt.
Für den Nachwuchs gibt es immer mindestens 10 Nachfragen pro Schlänglein, aber ich gebe sie nur in Hände, die ich für kompetent genug halte.
Immerhin....für viele meiner Reptiliennachzuchten gibt es praktisch keine Abnehmer, so dass ich viele Eier verfüttere statt zu inkubieren oder auch Jungtiere an andere Arten verfüttere. Bei den Grasnattern ist das anders.
Viele Grüße
Ingo