Beiträge von IngoK

    Nun, wir reisen am Urlaubsort mit dem Auto und nicht mit dem Wohnwagen. Der steht fest und zwar an einem einmal und dann mit Sorgfalt ausgesuchten schattigen und ruhigen Platz. Der feststehende Wohnwagen begrenzt unseren Ausflugsradius in Campingurlauben zwar auf rund 200km, aber das reicht uns auch in so einer Situation. Rundreisen machen wir nicht mit Wohnwagen, sondern mit dem Auto oder einer Gruppe und ohne Hund.
    Am und im Wohnwagen leben wir wie daheim, nur schlampiger. D.h. da liegt Zeugs herum, die Kinder breiten ihre Sachen aus, Wäsche hängt auf der Leine. Strandsachen liegen herum. Liegen, Sonnenschirme etc...Sitzgruppen sind aufgebaut. Ein Vorzelt, zwei Kühlschränke, zwei Herde etc pp. Wir haben natürlich Strom und nutzen den auch. Und wir haben in so einem Setup Platz, viel mehr Platz als in einem Wohnmobil. Allein unser Vorzelt hat rund 20 regensichere Quadratmeter.
    Letztlich ist es am und im Wohnwagen so ähnlich, wie bei einem festen zu Hause.
    Wer flexibler sein will, kann aber immerhin statt Vorzelt einfach ein Sonnendach einziehen und eben stringenter Ordnung halten. Dann sind regelmäßige Stellungswechsel auch machbar. Aber generell gilt natürlich: Ein Wohnwagen spielt seine Vorteile am effektivsten aus, wenn er länger am selben Ort stehen kann, ein Wohnmobil die seinigen, wenn man nur mal kurz an einem Ort übernachten möchte.
    Wer immer so unterwegs ist, braucht ein Wohnmobil und wird mit einem Wohnwagen nie glücklich, das sollte klar sein. Gleiches gilt für Spontanität bei der Standortwahl. Das ist mt einem Wohnwagen nur eingeschränkt machbar. Ich bin aber eh jemand, der eine Reise gerne gut durchplant, um nicht aus Unkenntnis Highlights zu verpassen oder böse Überraschungen zu erleben. Wem so etwas zuwider ist, der sollte sich aber in der Tat von Wohnwagen fern halten
    Ein Wohnwagen ist wie ein festes Haus, ein Wohnmobil wie ein Luxusfahrrad.
    Eine Einschränkung gibt es: Ganz kleine Wohnwagen, die auf jeden Zeltplatz passen bieten fast uneingeschränkte Flexibilität und liegen hier IMHO noch vor Wohnmobilen.
    Unserem Hund gibt es übrigens Sicherheit, wenn er die Wohnwagenumgebung optisch und akustisch kennt. Er würde wahrscheinlich bei ständig wechselnder Ugebung nicht ohne weiteres allein bleiben können.
    Aber was dielaufenden Kosten angeht, ist da schon ein Unterschied:
    Ein Wohnmobil kostet im Jahr an Steuern und Versicherung zwischen 600 und 900€. Ein Wohnwagen zwischen 30 und 80€. Das ist mindestens zehnmal weniger.
    Dazu braucht ein Wohnwagen keinen Ölwechsel, keine Motorinspektionen, viel weniger Verschleissteilaustäusche und es droht anders als beim Wohnmobil kein Schaden, wenn er ein paar Jahre nicht bewegt wird.
    Und auf Dauer gesehen ist auch zu beachten: Fünfundzwanzig Jahre alte Wohnwagen ohne jeden Fehler sind nicht selten. Wohnmobile altern da rascher.

    Viele Grüße

    Ingo


    Und nochwas zum Zugwagen: Allrandantrieb besser als Heckantrieb besser als Frontantrieb. Van/SUV besser als Kombi besser als Limousine. Automatik oft aber nicht immer besser als Schaltgetriebe. Tempomat sehr empfehlenswert, vor allem, wenn der auch selber bremst und schaltet.

    Kann man so nicht sagen, es hängt von der Größe ab. Ich habe unseren Wohnwagen früher auch schon mit 130 PS gezogen und fand es OK. Mit deutlich mehr Power ist es aber nochmal angenehmer.
    Ehrlich gesagt, ist das objektiv gesehen aber eher Luxus. Nur.... wenn man den mal hat, will man nicht mehr zurück.
    Allerdings würde ich unter 100PS nur sehr kleine Wohnwagen empfehlen.
    Wegen des hohen Drehmomentes bei niedriger Drehzahl fährt es sich m.E. auch mit Dieselzugfahrzeugen angenehmer mit Wohnwagen hinten dran als mit Benzinern.
    Objektiv wichtig ist, eine gute Schwingungsdämpfung in der Kupplung zu haben. Das ist schon die halbe Miete gegen gefährliches Aufschaukeln von Pendelbewegung und ältere Wohnwagen sollten unbedingt entsprechend aufgerüstet werden.
    Für weniger kräftige Leute mit großen Wohnwagen kann auch ein Mover hilfreich sein. Mit dessen Hilfe lässt sich der Wohnwagen am Zielort ohne jede Kraftaufwendung per Fernbedienung perfekt einrangieren.
    Wer schon bei 35° große Wohnwagen von Hand auf weichem Boden in enge Baumlücken manövriert hat, weiss sowas zu schätzen :D

    Viele Grüße

    Ingo

    Unser großer alter (1987) Familienwohnwagen kostet im Jahr 15€ Versicherung, 30€ Steuer und 400€ für den trockenen indoor Stellplatz. Tüv/Reperatur/Verschleissteilerneuerungskosten sind minimal.
    So behalten wir ihn schmerzfrei, obwohl wir maximal alle zwei Jahre einmal damit fahren.
    Einen Wohnwagen in der Größe (7m) und dem Alter in gutem Zustand bekommt man übrigens auch schon für rund 2000€, teils sogar noch merklich günstiger.
    Ein WoMo kommt da deutlich teurer.
    Investiere ich ausserdem in ein paar mehr-PS beim Zugwagen (meiner hat genug :D ), ists immer noch billiger als das Wohnmobil und das Reisen mit dem WoWa ist gar nicht so unangnehm, wenn die Power stimmt.
    Man gewöhnt sich dran.
    Aber der Hauptgrund, warum WoWa und nicht WoMo: In vielen Urlaubssituationen schränkt ein Wohnmobil die Beweglichkeit stark ein, da z.B. viele Parkplätze einfahrthöhenbegrenzt sind. Auch muss alles immer aufgeräumt sein, wenn man losfahren will.
    Aber der Haupthundegrund: Unser Hund bleibt problemlos ein paar Stunden im Wohnwagen allein (natürlich achten wir auf die maximalen Innentemperaturen). Nur deshalb können wir uns zB auch mal trotz absolutem Hundeverbot an den einen oder anderen Strand legen oder Kulturstätten mit Hundeverbot besuchen.
    Mit Wohnmobil ginge das kaum, denn da müsste man jedesmal einen Schattenparkplatz ohne viel Trubel im Umfeld finden, was realiter kaum machbar ist.

    Viele Grüße

    Ingo

    P.S.: Stellplätze vorab zu buchen ist extrem ratsam, aber auch machbar.

    Nein, er schwimmt nicht, er ist vielmerh wasserscheu.
    Ich vermute inzwischen, er hat die Würmer bereits mitgebracht, da offenbar Fälle bekannt sind, wo Nierenwüemer fünf Jahre und älter wurden.
    Und sorry, angesichts der Zusammensetzung halte ich von dem "Regenerat"zeugs nicht viel und der Kolostrumanteil ist hier IMHO rein werbetechnisch motiviert. Bringen tut das nichts.
    Wo er sich die Blasenentzündung eingefangen hat, ist mir schleierhaft.
    Mit meinem Tierarzt muss ichnoch mal reden. Seine Therapiemaßnahmen sehe ich eher kritisch.
    Mal sehen.
    Armer Hund.

    Viele Grüße

    Ingo

    Nun ja, die Diagnose ist wohl sicher. Unser Vet sieht die zwar selten, kennt sich aber wohl aus.
    Und was für Wurmeier und- Segmente findet man schon sonst im Urin?
    Nierenwürmer haben einen obligat biphasischen Generationswechsel.
    D.h. es geht über Zwischenwirte. Infektion des Hundes ist über diverse Würmer, dei die Wurmeier aufgenommen haben oder über rohen Fisch bzw Amphibien möglich.
    Ich wüsste nicht, wie er da dran gekommen sein sollte.
    Schon rätselhaft.
    ...und ne Blasenentzündung hat er auch. :sad2:
    Viele Grüße

    Ingo

    Vielen Dank schonmal. Den Bericht kenne ich allerdings schon. Ich kenne mich auch mit der Biologie des Nierenwurmes hinreichend aus. Was mich vor allem interessiert, ist, persönliche Erfahrungen zu hören, denn ich kenne bisher keinen Betroffenen.

    Viele Grüße

    Ingo

    Hallo zusammen,

    unser Toto (ehemaliger Straßenhund) hat ja leider wirklich Pech und solpert von einem Krankheit in die nächste (unsere Tierärztin hat schon längst eine Einzugsermächtigung für unser Konto).
    Nun wurde auch noch etwas recht exotisches diagnostiziert: Nierenwürmer.
    Ich frag mich, wo er die her hat. Weder hat er eine Affinität zum Fressen von Kleinlebewesen, noch hat er je rohen Fisch oder Amphibien gefressen.
    Kann es sein, dass er das schon seit Spanien mit schleppt? Er kam vor 3 Jahren zu uns.
    Und vor allem: Hat jemand Erfahrung mit der Therapie? Ist rein medikamentöse Behandlung erfolgreich?
    Wie groß ist der Schaden, den die doch recht großen Würmer nach dem Absterben eventuell noch anrichten können?
    Seid Ihr die Würmer komplett losgeworden? Wie genau? Und wie ging es dem Hund davor, dabei und danach?

    Viele Grüße

    Ingo

    Auch, wenn Dir wenig vorkommt, was Du fütterst. Du siehst ja selber, es reicht, die Schnecken so gut mitzufüttern, dass sie sich fleissig vermehren.
    Denn auch die benötigen den Durch Dich vorgenommenen Nährstoffeintrag, um zu gedeihen.
    Insofern ist tatsächlich eine deutliche Futterreduktion das Mittel der Wahl.
    Keine Angst, so rasch verhungern Fische nicht.
    Wenn Futter tatsächlich 5 Minuten braucht, um makroskopisch zu verschwinden, ist das auch ein Hinweis darauf, dass es viel zu viel ist.
    Wie groß ist das Becken denn und wie besetzt?
    Was, wieviel und wie oft fütterst Du genau?
    Und wie hoch ist der Nitratwert?
    Aussagen dazu könnten weiter helfen.
    Wenn das Becken ansonsten gut steht, ist eine ordentliche TSD Population auch nichts schlimmes.

    Viele Grüße

    Ingo