Beiträge von IngoK

    Ja, der Roxx hat eine enorme Saugkraft. Die lässt auch über Jahre nicht nach (ab und an den Filter automatisch zu reinigen reicht).
    Ich habe die normale Düse letztlich durch eine einfache Hartbodendüse ersetzt. Damit sauge ich Teppich UND Parkett/Fliesen. Diese Düse ist kleiner und beweglicher und ich komme besser überallhin (Habe nicht nur einen Hund, sondern auch Vögel, Terrarien und ein Tierzimmer mit teils freilaufenden Reptilien).
    Weder Dyson noch Vorwerk kamen da leistungsmäßig mit. Und das leeren und reinigen des Staubbehälter ist auch extrem simpel.
    Meine Frau dreht den Sauger kaum mal über 40% Leistung auf. Dann ist das Ding auch flüsterleise. Fürs Tierzimmer nehme ich 100% und damit reisst der jeden Dreck mit.

    Viele Grüße

    Ingo

    Hunderasse und Jagdtrieb sind völlig wurscht. Gerade wenn der Hund als Welpe mit den Kaninchen aufwächst, sollte das normalerweise in einer völlig unproblematischen Beziehung enden. Auch der grimmigste Hofhund lässt ja selbst ohne große Erziehung die heimischen Hühner in Ruhe, wenn er mit ihnen aufwächst - und so ein Verhalten war über Jahrtausende (unbewusstes) Zuchtziel und ist tief verankert.
    Sogar der jagdlich geführte Münsterländer eines Bekannten lebt im heimischen Garten friedlich mit dessen frei laufenden Laufenten zusammen -auch ohne jede Aufsicht.
    Daher wäre es falsch, die Tiere gegeneinander zu isolieren oder ein besonderes Aufhebens drum zu machen.
    Am Anfang ist der Welpe eh harmlos und die Kaninchen sind halt da. Punkt.
    Das hat er zu akzeptieren und wird es auch. Natürlich, direkte Kontakte nur unter Aufsicht. Aber ein beherztes Kaninchen wird auch einem welpen rasch klarmachen, wenn es sich belästigt fühlt (bei Angstbüxen muss man halt selber den Welpen besser unter Kontrolle halten).
    Dasheisst nicht, dass der Hund später nicht Kaninchen jagt. Burgfrieden und Aussenwelt sind halt zwei paar Schuhe.
    Die Hündin meiner früheren Freundin liess auch meine Papageien in Ruhe. Die haben das friedliche Verhalten allerdings überinterpretiert. Sie haben es als Schwäche ausgelegt und sich ihr gegenüber bei gelegenheit entsprechend aufgespielt. Hat man nicht aufgepasst, haben sie sie geradezu drangsaliert: Hund (DSH) kaut an Kauknochen. Vogel nähert sich. Hund knurrt. Vogel knurrt in gleicher Tonlage zurück und beist Hund in die Nase. Hund jault auf, Vogel fliegt mit Knochen weg. Da bestand nie die Gefahr eines Übergriffs, obwohl ich solche interaktionen natürlich möglichst unterbunden habe. Aber nicht immer muss man das Kleintier vor dem Hund schützen. Wenn der gut auf die Mitbewohner sozialisiert ist, kann es durchaus umgekehrt nötig sein. Der selbe Hund hat übrigens draussen mit Engagement nach jeder Krähe gejagt und hätte sie ohne Zögern getötet.

    Viele Grüße

    Ingo

    Nun, manches wird schon übertragen und kann je nach genauer Spezies auch dem Hund schaden: Oxyuren, Koccidien, manche Nematoden und natürlich diverse pathogene Bakterien (natürlich werden viele im Magen abgetötet, aber ebenso natürlichn nicht alle. Dann könnten wir ja zb auch problemlos Salmonellenfischbrötcvhen essen, ohen zu erkranken. Und was meint Ihr zB wo die natürliche Darmflora herkommt?). Das Risiko, Gesundheitsprobleme druch Herbivorenkot zu bekommen ist beim Hund zwar gering, aber eben nicht null. Vor allem nicht, bei Medikamentenrückständen im Kot.
    Nimmt der Hund Kot anderer Carnivoren (Marder, Fuchs, Dachs, Hund, Katze...) auf, kann er sich natürlich viel mehr einfangen. Solcher Kot ist daher 100% tabu. Erkennt Ihr immer shcon von weitem, ob euer Hund gerade an Herbi- oder Carnivorenkot Interesse zeigt?
    ne, Vorsicht ist besser unt Kotfressen sollte IMHO immer unterbunden werden.

    Viele Grüße

    Ingo

    Unser Hund kommt aus Mallorca und wurde über ein lokales Tierheim vermittelt, in dem er drei Monate sass.
    Angeblich verträglich, kein Jagdtrieb, gesundheitlich komplett durchgecheckt und kerngesund.
    Nun, er geht alle größeren Hunde energisch an, ist die größte Jagdsau diesseits des Mississippi und hat im ersten Jahr eine vierstellige, in den weiteren Jahren jeweils hohe dreistellige Tierarztsummen gekostet, da akut und chronisch etliches im argen lag und liegt.
    Sicher, nicht alles muss das Tierheim gewusst haben und es ist vielleicht ein besonders schlimmer Fall.
    Ich habe aber schon mehrfach ähnliches gehört.
    Also die Aussagen der Vermittler ein wenig kritisch hinterfragen und sich darauf einstellen, dass nicht alles stimmt.
    Vor allem, die Wahrscheinlichkeit, dass größere Tierarztkosten kommen, ist nicht gerade gering. Hunde, die mehrere Jahre auf der Straße gelebt haben, haben sich in der Zeit meist nicht adäquat ernähren können und so manche Mangelsituation und Infektion durchgemacht, die Spätfolgen zeigen kann.
    Die Unterbringung bei der Vermittlungsstelle ist für diese Hunde so neu und anders, dass sie durchaus auch über längere Zeit manche ihrer typischen Eigenschaften vielleicht nicht zeigen. Sind sie dann aber erstmal richtig angekommen, tritt u.U. noch so manches zu Tage, was nicht immer angenehm für den Halter sein muss.
    Ein Hund, der über Jahre selber alles für sich entscheiden musste, ist zudem nicht unbedingt ebenso leicht zu führen, wie einer, der als Welpe in eine Familie kam.
    Unserer liebt uns, gehorcht auch gut, wenn er aber etwas bestimmtes im Kopf hat, kann er auf uns auch gut verzichten und würde am liebsten alleine sein Ding machen.
    Zwei Trainer sind gescheitert, die größten Baustellen in den Griff zu bekommen - abrufen bei Sichtung von Wild oder größeren Hunden. Daher bleibt er zeitlebens an der Schlepp.
    Ich will jetzt gar nicht von Auslandshunden abraten. Sie verdienen einen guten Platz und auch unseren würden wir nie hergeben.
    Aber besser vorbereite, als zu blauäugig an so etwas heranzugehen.
    es gibt sie natürlich auch: Die völlig problemlosen Vertreter. Aber sie sind sicher nicht die Regel und die Wahrscheinlichkeit, dass man mit so einem Hund - auch langfristig- signifikant mehr Aufwand und Kosten hat, als mit einem Welpen von einem guten Züchter ist hoch.

    Viele Grüße

    Ingo