Beiträge von IngoK

    Dafür haben die Wasserstaubsauger leicht mal ein Hygieneproblem. Alles, was nicht 100% trocknet (und nicht länger trocken bleibt) und mit Dreck in Berührung kam, ist nunmal herrvorragedner Nährboden für Keime aller Art. Am besten ist das noch beim Hyla durchdacht...aber der ist auch teuer.
    Die Hepa Filter der beutellosen Staubsauger sind sehr gut. Ich habe eine ordentliche Hausstauballergie (Mit Asthmaanfällen ) und kein Problem, mit dem Roxx - oder früher dem Dyson- zu saugen.
    Generell saugen die Beutellosen deshalb besser, weil eben keine Beutelwand behindernd mit im Luftstrom ist. Wenn der Beutel dann nicht mehr ganz leer ist, steigt der Widerstand noch weiter, da gerade der feine Staub die Beutelwand innen abdichted.
    Ich habe keinen Langhaarhund (dessen Haare haben 15 cm max), aber eine Langhaarfrau und eine Langhaartochter (je >50cm).
    Mit deren reichlich vorhandenen Haaren hat der Roxx keine Probleme.
    Beim Dyson war es eher nervig, da sich die langen Haare um die Bürste gewickelt haben. Ich empfehle, bei Langhaarbelastung am Boden auf keinen Fall Sauger mit irgendwelchen rotierende Rollen zu verwenden. Das Abfiddeln ist nervig und zeitaufwändig.

    Viele Grüße

    Ingo

    In der überwiegenden Mehrheit solcher Fälle ist das ein Herzklappenproblem.
    Husten nur nach längerem Ruhen, vor allem nachts ist als erstes Zeichen ganz typisch. Terrier neigen dazu und es wird vor allem beim älterwerden manifest.
    Ich würde daher vor allem diesen Verdacht gründlich abklären lassen.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ich gehe sehr gerne bei Regen spazieren.
    Mein jetztiger Hund leider nicht. Vor dei Tür muss man ihn schubsen, wenns regnet und spätestens nach 30 Minuten sucht er sich einen Unterschlupf und will nicht weiter oder versucht in jedes Haus am weg hineinzugehen.
    Deshalb gehen wir bei Regen kürzer.
    Kälte und Schnee machen ihm dagegen nichts.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ich finde, wie so oft, sollte man hier vermeiden, Fronten aufzumachen, sondern versuchen, voneinander zu lernen.
    Denn beides kann richtig und falsch sein.
    Der Hund wurde in der Hundwerdung sicher oft körperlich zurechtgewiesen. Aber ebenso sicher wurden die Hunde bei der Vermehrung bevorzugt, die freundlich und kontaksuchend auf den Menschen zugingen..
    Und selbst der Höhlenmensch hat dann ganz sicher nicht nur mit dem Stein nach dem Hund geworfen, sondern auch ein liebes Wort oder eine Knuddeleinheit parat gehabt, wenn der Hund Kontakt suchte oder eine besondere Leistung gebracht hat.
    Bei der Jagd erhalten Hunde selbst heute noch -wenngleich oft nur symbolisch- einen Teil der Beute.
    Das dürfte früher kaum anders gewesen sein.
    Und was unterscheidet ein vor 10 000 Jahren hingeworfenes Stück Darm von einem heutigen Leckerli? Angesichts der vermutlichen üblichen Ernährungssituation damasl im Vergleich zu heute war es wohl eher noch motivierender.
    Und klar, wir sind keine Wolfsrudelführer. Und die Hunde sind keine Wölfe......das sind doch Binsenweisheiten.
    Aber: Wir bilden mit unseren Hunden einen Sozialverband und es ist uns wichtig, dass wir in diesem Sozialverband die Entscheidungsträger sind. Das ist kein Wolfsrudel und keine Menschenfamilie, hat aber Aspekte von beidem. Das zu leugnen wäre schlicht dumm.
    Und so gut Hunde auf Belohnung ansprechen. Verbale und körperliche Zurechtweisung verstehen sie durchaus auch - sie verwenden ja auch beides fleissig untereinander. Der Sinn ihres Gebrauches hängt vom individuellen Hund ab. Körperliche Zurechtweisung hast im übrigen nichts mit Schmerzen zu tun -das ginge zu weit. Ein rein über positive Verstärkung erzogener erwachsener Hund wäre auch ob jeder körperlichen Zurechtweisung seitens eines Menschen wahrscheinlich äusserst verstört. Andere mag dagegen das Entziehen von Belohnung und auch ein hartes Wort völlig kalt lassen. ....ich weiss, wovon ich rede :)
    Ich hatte in meinem Leben schon mit beiden Kategorien engeren Kontakt.
    Meinen jetztigen Hund führe ich - natürlich- vor allem durch positive Verstärkung.
    Aber manchmal gibts dennoch einen Rempler, weil ich weiss, was anderes nimmt er der Situation gar nicht erst zur Kenntnis - und oft genug nichtmal mehr den Rempler.
    Er hat (wohl so einige) Jahre als "wilder Hund" gelebt und agiert selber sehr körperlich. Er hat gelernt, mit uns etwas zarter umzugehen und ich weiss aus Erfahrung, dass er manchmal am besten kapiert, wenn man ihn rempelt. Das nimmt er in keinster Weise übel, es gehört einfach dazu.
    Hätte ich die Hündin meiner früheren Freundin in gleicher Weise gerempelt, sie wäre wahrscheinlich in wochenlange Depressionen verfallen und hätte mich permanent auf dem Bauche liegend beschwichtigen wollen. Hätte ich meinen Lieblingskuvasz so behandelt, er hätte nach mir geschnappt und mich korrigiert. Auch Hunde sind Individuen und auch sie sind nicht nur von ihren Genen, sondern auch von ihren bisherigen Erfahrungen geprägt.
    Insgesamt gibt es aber viele Aspekte sinnvoller Interaktion und ganz bestimmt kein einfaches schwarz weiss Schema.

    Viele Grüße
    Ingo

    Zitat

    Das Bild auf dem Flyer zeigt übrigens keine Wiese, sondern ein Senffeld. Ackersenf wird gerne als Gründüngung angebaut und blüht i.d.R. im Herbst. Soviel zu dem Thema Unwissenheit und Ignoranz. Vielleicht haben die Ersteller des Flyers zu viel Wissen beim Leser vorausgesetzt? :wink:

    Ich bin ja nicht blöd, das sehe ich schon. Es ist aber für die Bildaussage absolut nicht relevant. Man sieht einem Hund durch eine Vegetation rasen, die geeignet ist, Wildtieren Deckung zu bieten. Das Bild steht in einem lokalen Zusammenhang zu einem Text über - und damit auch einer inhaltichen Verknüpfung zur Brut- und Setzzeit.

    Damit macht es die inhaltlichen Aussagen der Autoren unglaubwürdig.

    Und noch was: Ganz egal, welche lauteren oder unlauteren Absichten das Gesetz damals auf den Weg gebracht haben: Im Rahmen des Habitat und Artenschutzes macht es nicht nur Sinn, sondern ist wichtig.

    Last not least: Das Ausleben des Renn (und Jagd-?) triebes des Hundes über die Schonung der Natur zu stellen zeugt von der selben Geisteshaltung, wie sie viele Katzenhalter angesichts der Tatsache zeigen, dass Ihre Pfleglinge zB die lokale Zauneidechsenpopulation ausgerottet haben. "Das ist halt Natur, meine Tier braucht seine Freiheit..oder...mein Tier tut sowas nicht".

    Kann man Ignoranz noch besser definieren?

    Dieses spezielle Beispiel bringe ich übrigens deshalb, weil ich in der Mittagspause gerade - und nicht zum ersten Mal- einer Freigängerkatze eine Mauereidechse abgejagt habe. Ich war zwar erfolgreich, das Reptil jedoch schon (frisch)tot. Die Mauereidechse ist bei uns sowohl nach FFH Richtlinie als auch nach BNatSchGesetz streng geschützt und gerade die innerstädtischen Populationen in Darmstadt kämpfen um ihr Überleben.

    Viele Grüße

    Ingo

    ja, genau diese anekdotenhaften Beispiele ziehen den Schadenm, den katzen anrichten immer wieder ins lächerliche.
    Ja, es gibt Katzen, die kaum oder nicht jagen, ja es gibt gut strukturierte habitate, in denen streunende katzen wenig Schaden anrichten.

    Aber: Wissenschaftlich druchgeführte Studien belgen eindeutig, das ses der Normalfall ist, dass heute übliche freigängerkatzenpopulationen signifikante bis extreme Auswirkungen auf Kleinwirbeltierpopulationen haben. Ganz egal, ob eine idndividuelle KAtze dazu beiträgt oder nicht.

    Zu den Hunden nochmal: Bei Schalenwild geht es maximal um individuelles Tierleid (Stress, verlassene Kitze). Aber schon bei Vögeln wird die Belästigung durch Hunde und andere Störenfriede eben doch schnell bestandsbedrohend.

    Und Ja: Wenn ein Hundehalter nachweisen kann, dass sein Hund zu 98% kontrollierbar auf dem Weg bleibt, ist ein Leinenzwang obsolet.
    Aber um das zuzulassen ist die Anzahl der Halter, die im Brustton der Überzeugung behaupten, ihren Hund immer voll unter Kontrolle zu haben, ohne dass daran mehr als ein Fünkchen reale Wahrheit steckt einfach zu groß.
    Eine individuelle Prüfung wäre zudem viel zu teuer.
    Also an die Leine.

    Schade, dass die wenigsten das Ausmaß sehen, in dem unsere heimische Natur heute um uns herum in vielen Aspekten akut bedroht ist.
    Jeder will sie zur Erholung nutzen aber kaum einer will Rücksicht auf sie nehmen, wenn das mit Einschränkungen der persönlichen Vorlieben verbunden ist.
    Schade...aber symptomatisch.

    Viele Grüße
    Ingo

    Katzen sind zwar hier nicht das Thema, aber in der Tat ein Riesenproblem, das gar nicht überbewertet werden kann. In Ortsnähe überschreitet die Dichte der Freigängerkatzen die natürliche Dichte entsprechender Kleinraubtiere oft um das fünfhundertfache oder mehr.
    Das hat natürlich dramatische Auswirkungen auf die lokale Kleinwirbeltierfauna.
    Man stelle sich mal vor, in der Serengeti würden künstlich die Löwen um das fünfhundertfache vermehrt.
    Auch in Deutschland haben Freigängerkatzen nachweislich etliche lokale Populationen von Reptilien und Fledermäusen auf dem Gewissen. Auch in meinem Garten ist bisher jede zugewanderte Zauneidechse und jeder Frosch, der sein Heim am Gartenteich suchte trotz geeigneter Habitatstrukturen wieder verschwunden. Zu 100% als Beute von Katzen. Zu anderen Tierklassen fehlen vor allem Untersuchungen. Das heisst nicht, dass sie nicht betroffen sind.
    In Neuseeland ist aus eben diesem Grund der Freigang von Katzen streng verboten.
    Und siehe da, es funktioniert.
    Ebenso bei meinem amerikanischen Kollegen, die ihre Katzen im Haus halten müssen, da sie sonst rasch zu Kojotenfutter werden.
    Katzen sind eine signifikante Bedrohung für die heimiche Kleinwirbeltierwelt. Das ist ein Fakt. Hinzu kommt der Effekt, dass sie meist Toxoplasma Dauerausscheider sind und in letzter Zeit mehren sich die Hinweise darauf, dass Toxoplasmose Infektionen beim Menschen eben doch Langzeitfolgen - vor allem psychische und kognitive - haben. Und die meisten Toxoplasma Infektionenhaben Ihre Quelle in freigängerkatzen. Kinder sidn besonders exponiert, da die Katzenausscheidungsdichte in Sandkästen besonders hoch ist.
    Aber Katzen haben in der Politik eine Lobby. Der Freilauf erweckt den Eindruck besonders artgerechter Tierhaltung und ist zudem noch für den Halter sehr bequem. Deshalb ist das Katzenproblem trotz seines Ausmaßes immer noch kein Thema in der Politik und bei Tierschützern. Leider!
    Hunde an der Leine sind unter Kontrolle. Das ist gut so und sollte so bleiben. Aber auch an der Leine sollten sie zur Brut - und Setzzeit auf den Wegen bleiben. Die Leine nützt wenig, wenn der Halter mit ins Feld rennt. Der sollte auch draussen bleiben. Der Schaden wird ja nicht allein druch das Erbeuten von Wildtieren angerichtet. Der netto größte Schaden wird allein durch die Störungen bewirkt. Dazu reicht schon, dass der Hund nahe kommt, ohne die potentielle Beute zu bemerken und ohne, dass diese flieht. Schon solche Erlebnisse treiben den Stresslevel der betroffenen Fluchtiere -messbar- ein Höhen, die ihre Nahrungsaufnahme und ihr Verhalten beeinträchtigen. Häufige Störungen verhindern nur allzu rasch eine ausreichende Futterversorgung von Jungtieren oder stressen die Elterntiere so sehr, dass sie ihren Nachwuchs verlassen. Den toten Vogel im Fang sieht man. Diese Effekte dagegen nicht und die Tiere leiden unbemerkt darunter. Der Impakt ist dennoch signifikant und in Gegenden häufiger Störungen auch schon mal dramatisch. Nicht nur die Hunde sollten daher auf den Wegen bleiben. Wir auch!
    Eine Aktion gegen Leinenpflicht zur Brut- und Setzzeit, die mit einem Flyer wirbt, auf dem ein Hund durch eine Wiese mit hochstehender Vegetation rennt, disqualifiziert sich allein durch dieses Bild bereits, dessen Inhalt für Unwissenheit und Ignoranz steht.

    Viele Grüße

    Ingo

    In der Meerwasseraquaristik haben sich LEDs längst durchgesetzt.
    In der gesamten anderen Vivaristik gibt es allerdings vorwiegend komische Einstellungen zu LEDs.
    Viele Leute meinen, sie können generell Strom damit sparen und kaufen LEDs einfach nach der Verkäuferreklame, ohne im mindesten nachzurechnen. Dabei reduzieren sie die Lichtmenge für Ihre Tiere oft leider ganz erheblich - letztlich zu deren Schaden.

    Ein Beispiel:

    Ich kenne einen Vogelhalter, der jeweils eine 21 W T5 durch einen 7 W LED Strip ersetzt hat.
    Subjektiv meinte er, es sei etwa gleich hell und freut sich, wieviel Stromgeld er jetzt spart.
    Da sieht man mal, wie sehr sich unser Auge doch täuschen kann und wie stark der Wunsch die Gedanken steuert und Scheuklappen aufsetzt.

    Ein T5 HE Röhre ist nämlich eine sehr effiziente Lichtquelle mit einem Lichtstrom von rund 105 Lumen pro Watt. So eine 21 W Röhre liefert also insgesamt 2205 Lumen Licht undmit einem guten Doppel- ellipsoid reflektor bekommt man davon nahezu 95% dorthin, wo man es haben will.
    Die LEDs der käuflichen Strips haben in der Regel eine Lichtausbeute von unter 60lm/W, teils sogar deutlich darunter. Sein 7 W Strip liefert also maximal 420 Lumen. Er hat also jetzt rund 80% weniger Licht -zum Schaden seiner Tiere.
    Er will das aber absolut nicht wahrhaben. Dabei ist es Fakt - die Physik lässt sichnicht überlisten.

    Daher: bei den LEDs bitte auch auf die Spezifikationen achten. Unter einer Lichtausbeute von 120lm/W kann man durch LEDs kaum sinnvoll moderne Leuchtstoffröhren ersetzen. Und auch dann spart man maximal etwa 30% an Strom, wenn die Lichtmenge gleich bleiben soll.
    Solche LEDs sind auch (noch) recht teuer. ein paar hundert Euro sind da für ein Meterbecken rasch beisammen.
    Und von wegen kalt: In der Tat strahlen LEDs nahezu keine Wärme nach unten ab. Dafür leiten sie Wärme nach oben ab. Und zwar nicht zu knapp. Bei gleicher Wattstärke wird zB ein LED Strip deutlich heisser, als eine T5 Röhre. Klar, die Lichtausbeute ist geringer und die Differenz wird ja zu Wärme. Aber man kauft ja im Vergleich wattschwächere LEDs - es geht ja ums Sparen- und merkt die Wärme daher nicht. Leider merkt man aber meist auch nicht, wie wenig Licht man sich damit einkauft. Auf meine Meerwasserleuchte kann ich kaum die Hand legen und Hochleistungs LED Lampen für größere Aquarien brauchen in der Regel integrierte Kühlventilatoren. Sonst ist das nichts mit der langen Lebensdauer und sie überhitzen.
    Ein high end 3W LED brennt ohne effiziente Wärmeableitung innerhalb einer Sekunde betriebszeit durch!
    Natürlich unterscheiden sich auch die Emissionsspektren von LEDs grundsätzlich von denen anderer Leuchtmittel. Bei der Anschaffung ist daher auch darauf zu achten. Was bringt helles Licht, wenn Spektralanteile fehlen, die zB tetrachromatisch sehende Tiere (Vögel, Reptilien, Amphibien, manche Fische,...) zur korrekten Farbwahrnehmung benötigen oder Pflanzen zum Wachstum. UVB und UVA Charakteristika sind natürlich auch anders als bei anderen Leuchtmitteln.

    Also bitte nicht einfach die gute helle T5 durch irgendeinen raffiniert beworbenen LED strip ersetzen, der am Ende viel weniger Licht liefert (was wir aufgrund unserer besonderen Sehphysiologie leider oft gar nicht merken), sondern sich mit den Gegebenheiten vertraut machen und das richtige kaufen.

    Viele Grüße

    Ingo