Beiträge von IngoK

    Zitat

    Man kann Allergien durchaus heilen, wenn man giftige Fremdstoffe aus dem Körper ausleitet.
    Diese sind die Hauptursache für Allergien.
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    Das haben wir aj auch noch ein schönes Beispiel: Einfach sämtliche erkenntnisse der Immunologie aus den letzten hundert Jahren ignorieren und druch eine knackige Aussage ersetzen.
    So überzeugt man, da man innere Verdachtsmomente udn Ängste bestätigt.

    Inhaltlich ist es Schwachsinn. Wie Allergien funktionieren und wie man therapieren kann weiss man inzwischen ganz gut.
    So jedenfalls nicht.

    Viele Grüße

    Ingo

    Überzeugender einfühlsamer "guter" Therapeut hin oder her.
    Aus naturwissenschaftlicvher Sicht ist kein Mechanismus vorstellbar, nach dem so ein Test funktionieren könnte. Nicht mal ansatzweise und schon gar nicht so, wie es die Therapeuten teils zu erklären versuchen.
    Die Gläubigen - und anders kann man es nicht nennen - ziehen sich dann gerne auf den Satz zurück, dass es zwischen Himmel und Erde Dinge gibt, von denen unsere Schulweisheit nicht einmal zu träumen mag.
    Mag ja sein. Aber auch die Wissenschaftsungläubigen sollten einsehen, dass die Naturwissenschaft, so dumm und ignorant ihre Betreiber auch sein mögen, immerhin in der Lage ist, festzustellen, ob ein Effekt, eine Diagnose oder was auch immer von welcher Methode auch immer statistisch relevant erzeugt wird. Das ist schlicht Fakt.
    Und auch hier ist eindeutig: Bioresonanzergebnisse unterscheiden sich in allen bisher durchgeführten kontrollierten Studien nicht von Zufallsergebnissen.
    Klar, immer mal weider wird unter der Behandlung ein Tier oder ein Mensche gesund - in gleicher Häufigkeit, wie unter Placebo.
    Aber da Menschen leber an wunderlich unerklärtes als an schnöde aber komplexe und oft nicht die inneren Wünschen befriedigenden oder gar unvollständig bleibende Daten glauiben, kann man mit "wundersamen" Dingen viel geld verdienen, wenn man geschickt, einfühlsam und geschäftstüchtig ist.
    Dran ist an der Bioresonanz rein gar nichts. Und das ist keine These, sondern bewiesener Fakt. Auch, wenn viele jetzt aufschreien und das nicht wahrhaben wollen - ich habe hiermit immerhin darauf hingewiesen.

    Viele Grüße von nem ollen Naturwissenschaftler.

    Ingo

    Klar sollte man die Notwendigkeit von Impfungen immer kritisch überprüfen.
    Aber eben auch die Aussagen von kategorischen Impfgegnern.
    Selber wissen macht schlau!
    Die Panikmache über Quecksilber zB ist oft sehr effizient, da ja jeder weiss, wie giftig Quecksilber ist. Trotzdem ist sie was Impfungen angeht völlig überzogen und irrelevant.

    Viele Grüße

    Ingo

    Drücke ich mich so unverständlich aus? Ich glaube, Du hast sowohl mich als auch Deinen Onkel falsch verstanden. Wohl hatte er sicher Hybridsauen, aber ebenso sicher keine "wilden" Mischlinge, sondern Leistungshybride, die gezielt erzeugt wurden und Vorteile gegenüber beiden Elterlinien haben. Zumindest, wenn Dein Zitat sich auf einen Zeitraum nach ca 1970 bezieht.
    Un das ist eben etwas kategorisch ganz anderes als eine Hunderasse nach und nach durch Verpaaren geeignet erscheinender Individuen entstehen zu lassen.

    In der Hundezucht kann man es wenn man will ganz genauso halten und das ist eben keineswegs eine niederwertige Art, Begleithunde zu erzeugen.

    Die Regeln der heutigen organisierten Hundezüchter legen zum einen enge Standards vor und zum anderen verbieten Sie das Einkreuzen anderer Rassen.
    Das ist das schlimmste, was sie sich antun konnten, denn so haben sie ein Rezept kreiert, das selbst bei großer Sorgfalt zwangsläufig zu genetischer Verarmung führt. Die Zahl der Generationen bis zur sichtbar eingeschränkten Vitalität ist groß genug, dass bis heute den meisten Leuten die Probleme noch nicht auffallen, aber glaube mir, sie ist überschaubar. Ebenso zwangsläufig erhöhen die Züchter mit dieser Strategie natürlich auch Generation um Generation das Risiko genetisch bedingter Erkrankungen und wenn das so weitergeht ist das eben irgendwann nicht mehr tragbar. Die Hunde werden kränkeln und wenig vermehrungsfreudig sein, die Lebensspanne sinkt.
    Das paradoxe dabei ist, dass seriöse "Designerhybridzüchter" gerade auf die genetisch verarmten Produkte der Rassezüchter angewiesen sind, wenn sie einheitliche Hunde mit vorhersagbaren Eigenschaften erzeugen wollen. Je ärmer an genetischer Vielfalt die Eltern sind, umso planbarer das Ergebnis.
    Allerdings muss der Hybridzüchter die genetische Situation beider Elternlinien kennen und verstehen.
    Wenn die Züchter wieder Fremdeinkreuzungen zulassen (nur eine Frage der Zeit, denn wenn sie ihre Rassen nicht zugrunde richten wollen, müssen sie das tun), werden die Rassehunde wieder vielfältiger in ihrem Erbgut, auch, wenn sie nach wie vor die morphologischen Standards einhalten.
    Dann ist das Hybridzüchten wieder mehr ein Lotteriespiel und die Produkte variiieren stark. Eben ganz genauso, wie wenn man einen beliebigen Hund A mit einem beliebigen Hund B verpaart.

    Viele Grüße

    Ingo

    Sundri: Die Landwirte tun das, weil die Hybride Vorteile beider Eltern in einer Art vereinen, die durch Linienzucht praktisch nicht erreichbar ist. Und sie nennen ihre Tiere nicht Hybride, es sind durchweg F1 Hybride, die die besten "Leistungswerte" bringen.
    Die Merkmale sind bei Begleithunden andere. Das Prinzip gilt aber genauso.
    Dabei ist natürlich egal, ob der Trend durch einen Zufall angestoßen wurde oder nicht.
    Die VDH Züchter, die nahezu alle populationsgenetischen Erkenntnisse der letzten 30 Jahre ignorieren und die genetische Verarmung ihrer Produkte bis ins Extrem steigern einem Züchter, der gezielt und mit Bedacht Hybride erzeugt für ethisch moralisch und fachlich weit überlegen zu halten finde ich geradezu absurd.
    Natürlich wird viel Schindluder mit dem "Gedoodel" getrieben. Einfach einen beliebigen Pudel mit einem beliebigen Individuum irgendeiner anderen Rasse zu verpaaren ist in der Tat nichts weiter als undurchdachte Mischlingserzeugung.
    Die VDH Züchter produzieren nun aber mal - leider- verdammt hochgradig homozygote reine Linien. Hier mit Bedacht die richtigen Linien und Rassen mit einem definierten Wunschziel vor Augen auszusuchen ist eine komplexe und nicht einfache Aufgabe. Aber machbar. Die Nachkommen gewissenhaft ausgesuchter Eltern zweier reiner Linien werden (in F1!) mindestens so homogen ausfallen, wie innerhalb einer Rasse und vom Halteraspekt aus ist es daher absolut legitim, solchen Hybriden eigene "Rasse" Namen zu geben und sie wie eine Rasse zu behandeln, obwohl sie das zoologisch gesehen natürlich nicht sind. Aber die Schweinezüchter machen das auch nicht anders. Heutzutage sind übrigens nahezu 100% der Schweine bei Landwirten, die von Fleischertrag leben müssen Hybridschweine.
    Was natürlich jedem klar sein muss, ist dass die Verpaarung solcher F1 Hybride untereinander einen unvorhergesehenen Mischmach ergibt. Einen Hund vom Phänotyp "Golden Dooodle" als Linie zu züchten ist eben eine völlig andere Aufgabe, als F1 Hybriden zu erzeugen.
    Aber das eine ist nicht kategorisch besser als das andere und die gängige Praxis der rejnen Linienzucht ist populationsgenetisch gesehen eine Katastrophe. Die Verbände sollen sich erstmal an die eigene Nase packen und ihre Hausaufgaben machen, bevor sie auf "Abweichler" schimpfen.
    Die Hybridhunderzeugung hat in meinen Augen absolut ihre Daseinsberechtigung und darf nicht als ganzes allein dadurch in den Dreck gezogen werden, dass sich gewinnsüchtige Dilettanten auf den Trend als Trittbrettfahrer aufschwingen. Solche Leute gibt es in der Linienzucht doch ganz genauso.

    Viele Grüße


    Ingo

    Die Nachkommnden zweier Linien mit hohem Homozygotiegrad sind ziemlich einheitlich und oft robuster als beide Eltern (Heterosiseffekt). In der Getreide- aber auch der Nutztierzucht macht man sich das seit langem zu nutze und setzt gezielt und sehr erfolgreich großflächig solche F1 Hybride ein.
    Natürlich steht und fällt das mit der Auswahl der Elternlinien. Die muss mit Sorgfalt getan werden, denn es gibt eben durchaus auch negative Heterosiseffekte..
    Aber eine sinnvolle Auswahl der Elternlinien ist bei Hunden ebenso machbar wie bei Schweinen - oder Weizen.
    Warum ist das in der Landwirtschaft so anerkannt und bewährt aber in der Hundezucht so verpönt? Das verstehe ich absolut nicht....obwohl ich Biologe bin.
    Unsere Hunderassen werden aufgrund heutiger, teils haarsträubend unsinniger Zuchtvorgaben immer weiter genetisch verarmt, ihr Homozygotiegrad wird immer größer. Irgendwann wird die Rassezucht dann komplett zusammenbrechen, wenn man das weiter auf diese Art betriebt. Oder, man macht sich irgendwann doch die Erkenntnisse der Populationsgenetik zu nutze und züchtet nach anderer Strategie. Bis dahin macht die Kreuzung gut ausgewählter unabhängiger Linien in meinen Augen viel Sinn, wenn man vitale Tiere generieren möchte.

    Viele Grüße

    Ingo

    Unser Hund kostet pro Tag 2€ an Futter, 80€ im Jahr an Versicherung, 60€ an Steuer. Vielleicht 10€ im Monat an "Zubehör" und 600€ im Jahr an Betreuung.
    Soweit geplant.
    Ungeplant: Diesen Monat 6 Tieraztbesuche je um 50€. Und das ist kein Ausnahmemonat, so geht das seit fast vier Jahren. Unsere Tierärztin hat seit langem eine Einzugsermächtigung fürs Konto. Das ist so einfach bequemer.
    Darauf muss man halt auch vorbereitet sein.

    Viele Grüße

    Ingo