Beiträge von IngoK

    Die meisten Hummelarten - und um eine solche handelt es sich, denn es gibt keine heimische koloniebildende "Biene" (zoologisch sind Hummeln auch Bienen) mit Erdnestern- sind auch am Nest sehr stichfaul.
    Als Kinder Haben wir manchmal die Nester geöffnet und die Nektartöpfe mit Strohhalmen angestochen und leer gesaugt.
    Selbst da hat nie eine Hummel gestochen

    Bitte aus Artenschutzgründen sowas heute NICHT mehr versuchen.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ja, es sind genetisch gesehen letztlich (fast) noch Wildtiere. Aber: Ich rede von in menschlicher Obhut geborenen und aufgewachsenen Vögeln. Gerade kognitiv hochstehende Arten lernen das meiste, was sie fürs Leben brauchen in den ersten Lebensjahren und nur die Grundgerüste, auf denen das Lernen aufbaut sind angeboren.
    Papageien, die mit Menschenkontakt und Artgenossen in menschlicher Obhut aufwachsen passen sich an diese Situation nahezu ebenso gut an wie Hunde.
    Sie haben vielerlei Arten, Lebensfreude auszudrücken und wer meint, Papageien leiden grundsätzlich, soll sich mal so eine durch die Wohnung tobende und spielende Bande ansehen.
    Ebenso wei Hunde, kann man sie völlig falsch und tierquälerisch halten. Und ebenso wie bei Hunden passiert das auch.
    Das heisst aber nicht, vogelgerechte Haltung ginge nicht und würde nicht praktiziert.
    Genetisch sind Hauspapageienvögel zwar noch weitgehend Wildtiere, dennoch würden unsere heutigen Hauspapageien elendig zugrunde gehen, liesse man sie einfach im angestammten Habitat frei. Sie wissen so gut wie nichts , was sie zum überleben dort brauchen, hätten sicher fürchterliche Angst und würden viele Dinge unserer Zivilisation vermissen. Ein Hund verwildert im übrigen vielleichter als ein im Haus aufgewachsenenr Papagei und hat freigelassen ein eerhebloch größere Überlebenschance. Hunden ist eben doch mehr von dem, was sie zum Überleben brauchen angeboren, als Papageien. Die müssen verdammt viel lernen und einfach so ins Freiland gesetzt, sind unsere Zivilisationsvögel ziemlich hilflos und nur wenige würden überleben. Aus populationsgenetischer Sicht wäre ihr Überleben zudem eine Katastrophe, da sei, obzwar noch nicht domestiziert, genetisch schon nicht mehr mit der Wildform identisch sind und somit bei Verpaarungen mit diesen viel Schaden anrichten könnten.
    Und Apropos: Auch, wenn nicht so weit domestiziert wie der Hund, gibt es doch längst alle möglichen Farbzuchten von vielen Arten von Papageienvögeln, die optisch schon nicht mehr viel mit der Wildform gemeinsam haben und auch schon ihr Verhalten geändert haben. Ihr Domestikationsstatus entspricht in etwa dem von Goldlhamster, Farbratte, Meerschweinchen oder Hauskaninchen....

    Viele Grüße

    Ingo

    Zum Spaß am freien Fliegen: Ich habe früher eine Graupapageiendame frei fliegen lassen. Größere Strecken ist sie nur geflogen, wenn sei sehr hungrig war und mich gesucht hat. Sie war anonsten nichtmal zu bewegen, mich fleigend beim Joggen zu begleiten. 90% des Tages hat sie auf dem dach der NAchbarscheuen verrbacht und alle tauebn verjagt, dei dort landen wollten. Aber auch das nicht im Flug. Sah sie etwas interessantes oder habe ich sie gerufen, kam sie angeflogen. Wurde es ihr zu heiss, flog sie in den nächsten Baum. Aus purer Lust am Fliegen tat sie nichts. Graupapageien sidn Zweckflieger, die eben vom Schlafplatz zun den Futterplätzen und zurück fliegen, weil das halt nötig ist. Liegt beides nah beieinander fliegen sie auch nicht weit herum..
    Eine Bekannte meienr Eltern hält seit 30 Jahren einen Gelbhaubenkakadu im Freiflug. man kann auch von diesem Vogel nicht behaupten, dass er regelmäßig und viel fliegt. Auch der tut das nur, wenn es nötig ist.

    Definiere artgerecht...OK, ich tue es.
    Artgerechte Haltung bedeutet, dass die Tiere in der Haltung die Mehrzahl ihrer angeborenen Verhaltensweisen ausleben können.
    und dass die Ernährung ihrer Nahrungsaufnahmeweise und Physiologie angepasst ist.
    Artgerecht heisst NICHT, in der Haltung die Natur en miniature imitieren.
    Naturidentisch ist oft sogar weniger artgerecht als andere Lösungen.
    Für Defizite auf der einen Seite kann man durchaus mit "überoptimalen" Lösungen auf der anderen Seite kompensieren.
    Ein Papagei hat an einem Intelligenzspielzeug für Kinder zum Beispiel viel länger und nachhaltiger Spass als an einem Koniferenzapfen. Mit dem Zapfen befasst er sich zwar durchaus gerne und wie in der Natur, er weiss forderndere Aktivitäten aber durchaus zu schätzen - und das menschliche Umfeld bietet viel davon.
    Vögel müssen in menschlicher Obhut quantitative Einschränkungen beim Fliegen hinnehmen. Das ist eine nicht wegzudiskutierende Einschränkung, aber für alle Arten, die im Freiland nicht Dauerflieger, sondern eher "Zweckflieger" und Kletterer sind, ganz sicher keine die Lebensqualität stark einschränkende. Andere merkliche Einschränkungen erfahren Sie in menschlicher Obhut bei angepasster Haltung meiner Überzeugung nach NICHT.
    Wir sind von Natur aus eigentlich auch Marathonläufer und "sollten" täglich lange Strecken traben - das wäre artgerecht. Wir merken es zwar teils gesundheitlich, wenn wir das nicht tun, kaum einer empfindet es aber als zu starke Einschränkung, nicht täglich 20km zu joggen. Wir selber kommen zwar aus der Savanne, sind von der Physiologie her Dauerläufer und für eine Lebensspanne von ca 30 Jahren "gedacht". Trotzdem wären nur recht wenige glücklich, versetzte man sie für den Rest ihres Lebens in die artgemäße Heimat der afrikanischen Savanne.
    Gerade Papageien sind hochintelligent und lernen im Umgang mit Ihrer Umwelt mehr, als ihnen angeboren ist. Wenn sie in menschlicher Obhut geboren sind, nehmen sie begierig auf, was diese Umwelt Ihnen bietet - und das lässt sich durchaus artgerecht gestalten.
    Einschränkungen gibt es natürlich- aber das betrifft zum einen auch wildlebende Tiere - Fressfeinde Nahrungsresourcen und Territorialgrenzen oder Sozialleben setzen oft sehr enge Grenzen, viel engere als viele eher intuitiv darauf schauende Menschen meinen - zum anderen aber auch jedes Haustier.
    Kein Hund darf in diesem Land ausschließlich machen was er will und rumlaufen wo er will.
    Um das mal vermenschlicht zu sagen: Würdest Du meine Papageien fragen, was sie stört und worunter sie leiden, käme mit Sicherheit die Antwort, es stört sie, dass der Hund nicht auf sie hört und dass sie eine Menge Dinge weder fressen noch beknabbern dürfen. Auch, dass ich immer wieder in ihrer Behausung rumlaufe und saubermache empfinden sie als Zumutung. Einen bewussten oder unbewussten Wunsch nach dem unbegrenzten Freiflug sehe ich bei ihnen nicht (teils durften meine Vögel früher auch ohne Sicherung und voll flugfähig nach draussen).
    Auf die Frage nach dem sozialen Umfeld würden Sie den jeweiligen Partner, die Küken aber mit SIcherheit auch die mesnchliche Familie nennen - nicht anders als jeder Hund (wobei man mit einem Papagei viel komplexer kommunizieren kann, als mit einem Hund)
    Lange rede kurzer Sinn: Vogelhaltung kann genauso artgerecht gestaltet werden, wie zb Hundehaltung.

    Viele Grüße

    Ingo

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    Schade, dass Fremdeinkreuzungen generell nur über schummeln gehen. Durch die gängige Praxis in der Hundezucht verarmt man in den einzelnen Rassen den Genpool immer weiter. Völlig unnötig und zum Schaden der Rasse. Zu einem viel größeren Schaden, als wenn frisches Blut eingekreuzt und in den Folgegenerationen penibel selektiert würde.

    ist aber wirklich bewährt und ebenso simpel in der Anwendung, wie es leicht ist, sowas immer dabei zu haben.
    Was die Giftigkeit angeht: Sogar empfindlichste Korallen kann man prima mit Sekundenkleber kleben, ohne dass Gewebe abstirbt. Nichtmal in unmittelbarer Nähe der Klebestelle. Auch die Fische im Becken und andere empfindliche Tiere reagieren nicht auf den Kleber. Mit nichts von Laien anwendbarem lassen sich Wunden schneller und effektiver überall vor Ort verschliessen. Bei unsaubern Wunden muss dann aber daheim oder beim vet nachgearbeitet und desinfiziert werden.
    Aber nicht nur zur Krallenreperatur, auch bei Risswunden hilft der Kleber und ersetzt das Klammern.
    Am geeignetsten sind die Kleber in Gelform.

    Viele Grüße

    Ingo

    Als Licht empfehle ich Dir nach heutigem Stand der Technik auf T5 HO zu bauen. Gute (!) LED lampen gibt es zwar schon, aber bei der Beckengröße bist Du locker einen Tausender los, wenn du eine wirklich gute LED Leuchte als Hauptlichtquelle einsetzen willst.
    Die preisgünstigen in der 200 Euro Klasse sind von Lichtausbeute und Spektrum noch unbefriedigend. man benötigt dann auch mehr Watt als bei T5.
    Es empfiehlt sich daher in meinen Augen T5 HO. Bei der Beckenlänge könnten 80 W Lampen gerade noch passen. Ich empfehle entweder drei 80 W oder vier 54 W . Bei 54 W dann je zwei so versetzt, dass insgesamt die ganze Beckenlänge ausgeleuchtet wird. Vollspektrum mit Farbtemperaturen um 5500K. Evtl eine davon mit 10 000K, Viele mögen diesen Mischlichteindruck mehr. Für die Pflanzen wäre die andere Variante oder sogar eien Röhre mit nur ca 3400K aber besser. Doch mit allen Kombuinationen wirst Du prima Pflanzenwachstum haben udn somit kannst Du nach gusto auswählen.
    Bitte unbedingt entweder Gute Reflektoren verwenden (keine einfachen U opder V- förmigen Aufklipser, sondern entweder paraboloide (Paltzintensiv) oder Aufclipp Doppel ellipsoid Reflektoren (empfehlenswert) oder die Röhren mit mindestens 8 cm Abtand unter dem Deckel anbringen und den gesamten Lichtkasten innen reinweiss streichen. Mit bneiden Varianten bekommst Du viel merh Lichtins Aquarium als ohne. Mit Reflektoren wirst Du abwechslungsreichere Lichtsituationen mit höheren Kontrasten erzielen. Mit einem weiss gehaltenen Lichtkasten eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung.

    Viele Grüße

    Ingo

    Sagt doch einfach Sozialverband. Zwei Silben mehr, OK, aber es ist in jedem Fall korrekt und sowohl auf reine Hundegruppen als auch auf Mensch/Hund Beziehungen anwendbar.

    Rudel wird glaube ich vor allem so heiß diskutiert, da manche es für einen wissenschaftlichen Begriff mit fester Definition halten, was es nie war.
    Daher kann auch keiner einen Anspruch darauf erheben, die allein seelig machende Definition zu vertreten. Das wird gerne ignoriert und so kommt es zu Zankerei.
    Eigentlich ist es ein eher umgangssprachlicher Begriff und eine spezifischere Definition als "langfristiger Sozialverband carnivorer Säugetiere" würde ich nicht als korrekt ansehen....aber jetzt fange ich schon selber an ;)

    Viele Grüße

    Ingo

    Ich bin zwar mehr im Wildlife Bereich unterwegs, aber auch in den Tropen begegnen einem ja auch immer wieder tolle Landschaften...Am Ende greife ich dafür in den meisten Fällen zu 10 mm (an APS-C). 17 mm reichen oft nicht- und dann ärgert man sich, nichts weitwinkligeres dabei haben.
    Aber es macht SInn, vorher zu üben, wenn man neu im Ultra WW Bereich ist. Falsch eingesetzt erzeugt man nämlich leicht auch schwerer korrigierbare Verzerrungen und "unangenehme" Perspektiven.

    Viele Grüße

    Ingo