Beiträge von IngoK

    Was ich mit der Beschränkung meine, ist, dass ein Rückzugskäfig von mindestens der genannten Größe vorhanden sein muss.
    Auch bei viel Freiflug, der natürlich dazu gehört.
    Graupapageien können sich in einer gigantischen Voliere tödlich langweilen oder in einem relativ kleineren Umfeld ein bereicherndes Leben führen.
    Man darf sich das nicht zu einfach machen oder vorstellen.
    Gerade Graupapageien sind hyperintelligent aber nicht hyperaktiv.
    Enrichment geht vor Platz, aber ein Minimum muss halt trotzdem sein.
    ..und leider sind sehr viele Interessenten aber nichtmal bereit, das zu bieten.

    Viele Grüße

    Ingo

    Man kann Papageien sehr wohl artgerecht halten. Da alle bei uns gehandelten Vögel unter 10 Jahren inzwischen Nachzuchten sind, ist es auch einfacher geworden.
    Natürlich braucht das Platz, Geduld und Zeit.
    Vor allem aber Vorbereitung und Kenntnis.
    Großpapageien sind merklich intelligenter als Hunde, aber auch fordernder und weniger kontrollierbar.
    Ich würde unsere Geier nie mit dem Hund allein lassen. Beiden Parteien zuliebe...
    Nach meiner Erfahrung ist das Verhalten auch nicht vorhersehbar. Unser Hund mag zB den Graupapageienhahn, die Henne nervt ihn dagegen tierisch und den Nachwuchs würde er am liebsten öfter mal zurechtweisen. Bei Freiflug ist der Hund daher an der Leine. Wobei er sich oft in sein Körbchen zurückzieht und der Hahn ihm Gesellschaft dabei leistet.
    Es ist auch mehr Arbeit, die Vögel davon abzuhalten, den Hund zu ärgern als umgekehrt
    Übrigens kommandieren ihn die Vögel viel herum, da sie alle Kommandos beherrschen.
    Er hört aber nur bei ernsten Verweisen auf sie, wohl, da er weiss, dass die fast immer gerechtfertigt sind und unmittelbar darauf meist auch von uns in gleicher Form kommen - die Vögel sind allerdings in der Regel schneller mit dem Schimpfen.
    Ansonsten gebe ich gerne Tipps zur Haltung.
    Oft übersehen wird zB die Beleuchtungsproblematik und die sinnvolle Regelung der Vitamin D Situation. Auch über sinnvolle Enrichmentmöglichkeiten sind sich viele nicht klar.


    EDIT by Mod: Ich glaube, daß Du schon weiß, daß hier keine Vermittlung erlaubt ist! Das gilt nicht nur für Hunde, sondern generell für Tiere.
    Daher Teil vom Beitrag entfernt!

    Achja, ein Foto hätt ich auch (nein, ich kann nicht fotografieren, und mein Handy ist keine EOS *gg)
    http://abload.de/img/fotosalamanderdykd5.jpg

    So, mal gucken, obs klappt mit dem Angucken..... :-)

    Das Bild zeigt ohne jeden Zweifel einen adulten weiblichen Bergmolch, Ichtyhosaura alpestris.
    Den roten Bauch haben beide Geschlechter ganzjährig.
    Der Schädel im Posting darunter ist im übrigen tatsächlich von einem Wildschwein.

    Viele Grüße

    Ingo

    Mein Hund kennt auch Freigabesignale und befolgt sie. Er hat neulich brav fünf Minuten leidend vor vollem Napf gesessen, weil meine Tochter ihm den hingestellt hat und zur Tür rausgegangen ist, ohne das Freigabesignal zugeben.
    Mein Hund war in der Hundeschule und kennt und befolgt die üblichen Kommandos.
    Mein Hund weiss auch ganz genau, was ich will, dass er nicht tut.
    Aber mein Hund hat auch mehrere Jahre eigenverantortlich gelebt und musste für sein Futter selber sorgen.
    Wenn der Jagdmodus einrastet - und das geschieht extrem schnell- kennt und hört er nichts mehr. Gar nichts. Und ich kann nicht garantieren, dass ich jagdbares immer vor ihm bemerke und ihn dann auch noch so abrufen kann, dass er auch beim zu mir kommen nichts davon sieht. Geht er ab, dann geht er ab. Man könnte ihm sein Lieblingsleckerli ins Maul werfen, er würde nicht schlucken, man könnte ihm den Schwanz abschneiden...nichts hält ihn zurück.
    Er ist ausserdem extrem schnell und auch noch ausdauernd.
    Zwei Trainer/innen sind da auch nicht weitergekommen.
    Mag sein,dass meine Fähigkeiten einfach zu begrenzt sind und ich den richtigen Trainer einfach nicht gefunden habe.
    Aber ich komme nicht weiter und Hund bleibt an der Schlepp. Punkt.
    Sicher fände er es toller, jagen zu dürfen. Laufen nur um des Laufens willen ist dagegen eher nicht (mehr) sein Ding.
    Für ausreichend Bewegung sorge ich und ich habe nicht das Gefühl, dem Hund fehlt permanent etwas.
    Ihn abzuleinen wäre jedenfalls verantwortungslos.
    Zudem hat er Pankreatitis und würde gar nicht vertragen, was er fressen würde, liefe er frei.

    Viele Grüße
    Ingo

    Starker Jagdttrieb, innerartliche Aggression, großes Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit (ehemaliger Straßenhund) lassen unseren Hund in manchen Situationen schlicht vergessen, dass er eigentlich die üblichen Kommandos beherrscht.
    Es sind wenige Situationen, wo der Rückruf nicht klappt, aber die sind unvorhersehbar und wenn er erstmal im Jagdmodus ist, kommt er nicht zurück, bevor er erfolgreich war. Er ist auch verdammt schnell (Hasen holt er ein) und offenbar aus früherem freiem Leben jagderfahren. Ihm ist dann auch egal, wo wir sind, er weiss ja wie er heimkommt (Straßenhund halt).
    Nach zwei Trainern haben wir irgendwann eingesehen: Er muss an der Leine bleiben (meist Schlepp).
    Ich habe nicht den Eindruck, dass ihm wirklich etwas fehlt. Er kann im 10 m Radius rennen und rennt dreimal pro Woche mit mir 8,5 km durch den Wald.
    An der Joggingleine wird gefälligst nur gelaufen, an der kurzen Leine nicht gezogen und an der Schlepp darf man vieles, hat aber auf mich zu hören.
    Das klappt alles eigentlich prima, ausser wenn.....

    Viele Grüße

    Ingo

    Seit unser Pankreatitis Hund als Alleinfutter 3 x täglich Dehner Selection Hundefutter Senior Rind, Lamm und Kartoffeln bekommt, unter das wir noch 10-20% Kartoffelbrei untermischen, geht es ihm im Alltag gut und auch der Output ist bestens.
    Wir haben anfangs viel probiert und viele Rückschläge gehabt. Jetzt läuft es mit dem aktuellen Regime schon seit jahren ausgezeichnet.
    Problematisch wirds nur, wenn er irgendwo etwas von der Straße aufliest oder zugesteckt bekommt.
    Als Leckerlis bekommt er ausschließlich getrocknete Brotwürfel - verträgt er gut und mag er (nachdem wir sie ihm anfangs etwas schönreden mussten).
    Und von wegen Getreide und Co.: Brot in kleinen Mengen verträgt er, Reis gar nicht, Kartoffeln problemlos.

    Viele Grüße

    Ingo

    Seit unser Pankreatitis Hund als Alleinfutter 3 x täglich Dehner Selection Hundefutter Senior Rind, Lamm und Kartoffeln bekommt, unter das wir noch 10-20% Kartoffelbrei untermischen, geht es ihm im Alltag gut und auch der Output ist bestens.
    Wir haben anfangs viel probiert und viele Rückschläge gehabt. Jetzt läuft es mit dem aktuellen Regime schon seit jahren ausgezeichnet.
    Problematisch wirds nur, wenn er irgendwo etwas von der Straße aufliest oder zugesteckt bekommt.

    Viele Grüße

    Ingo

    Wie gut kannst Du brüllen?
    Wenns richtig brenzlig wird, kann man mit einem explosiven ordentlichen Gebrüll so manchen Hund noch mitten im Angriff stoppen.
    Verstärkt werden kann das noch, indem man einen dem Hund wahrscheinlich bekannten Befehl brüllt.
    Hier gibt es eine völlig unerzogene Borderhündin, die meinen Hund absolut nicht mag, die immer offline läuft und der die Ruferei ihres Frauchens völlig egal ist.
    Sie wiegt etwa doppelt soviel wie mein Hund. Ich musste sie schon manchmal wegkicken, weil sie sonst nicht abliess udn imemr nach vorne ging. Die Besitzerin hat null Einsicht und beschimpft nur mich,ich würde ihren Hund treten. Ja, tue ich, wenn er meinen angeleinten beisst!.
    Einmal Spurtete sie in offensichtlicher Beschädigunsabsicht auf uns zu, nachdem sie unerwartet um eine Ecke in Sicht kam.
    Ich habe ihr auf 2m ein derart lautes "Donnerwetter" ("Platz" wäre sicher sinnvoller gewesen, aber so weit denken konnte ich so spontan nicht) ins Gesicht gebrüllt, dass sie bei der Notbremsung umgefallen ist.
    OK, ich bin 190 cm groß, wiege über 100kg, kann, wenn ich will bedrohlich aussehen und richtig laut brüllen.
    Aber nach meiner Erfahrung hilft das generell viel besser als jedes Blocken.
    Der Hund muss dazu aber bereits sehr nah sein und man sollte sich groß machen und vorbeugen.
    Manchmal muss man nachbrüllen und auf den Hund zugehen ...aber auch große Angeber werden daraufhin zum Glück oft ganz klein.
    Anbrüllen auf 20m Entfernung bringt meist gar nichts.

    Viele Grüße

    Ingo

    Unser Hund hat seit über vier Jahren chronische Pankreatitis. Anfangs haben wir um sein Leben gefürchtet und es war recht hart, bis zur korrekten Diagnose und bis es ihm wieder einigermaßen gut ging. Wir haben dann das entsprechende low fat Futter von Royal Canin, später das von Vet concept gefüttert. Er vertrug nur das Nassfutter und hat beide Sorten mäßig gerne gefressen. Durchfall gab es auch immer wieder.
    Ich habe dann vorsichtig herumexperimentiert und wir sind letztlich bei Senior Rind & Lamm mit Kartoffeln von Dehner gelandet. Er bekommt seit über drei Jahren jetzt ausschließlich dieses Futter. Wir mischen zusätzlich noch ca 20% Kartoffelbrei unter (Reis verträgt er nicht, Kartoffeln prima) und damit geht es ihm ziemlich gut. Er frisst das - dreimal am Tag muss sein, sonst erbricht er- mit nicht nachlassender Begeisterung und der Output ist auch perfekt (2-3 mal am Tag, gut geformt). Inzwischen hat er auch kein Untergewicht mehr, sondern knapp Idealgewicht.
    Als Leckerli und Belohnung gibt es ausschließlich trockene Brotstückchen. Das läuft alles prima. Aber ein einziger Happs beim Spazierengehen von irgendwas am Wegrand aufgelesenem oder wenige "normale "Leckerlis vom Nachbarn (Metzger!) über den Zaun geworfen (Grrr) und es geht ihm wieder einige Zeit richtig dreckig.
    Ansonsten könnte man meinen, er wäre gesund.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ehrlich,

    ich bin fast geneigt zu sagen, die heutige Philosophie der Hundezucht als solche ist durchweg Qualzucht- oder hat zumindest das Potential dazu.
    Aus populationsgenetischer Sicht gibt es nichts hirnrissigeres als diese ganze Linienzucht und das strikte Verbot des Einkreuzens anderer Rassen.
    Auf Dauer reduziert man damit zwangsläufig die genetische Vielfalt immer weiter und erhöht das Risiko reduziertet Vitalität, reduzierter Lebensdauer und zu Tage tretender genetischer Krankheiten.
    Und bei manchen Rassen sind wir ja auch schon so weit.
    Aber nein. Lieber ein hohes Risiko eines MDR1 Defektes auf sich nehmen, als vitales Fremdes einzukreuzen.
    Früher hat man auf Funktion -und auch ein wenig auf Optik- selektiert. Dabei war es egal, wie "reinrassig" die beteiligten Eltern waren, wichtiger waren deren Eigenschaften.
    Die Hunderassen waren damals im Phänotyp variabler, aber weitaus weniger anfällig.
    Was die Hundezüchter heute tun udn auch noch als allein seelig machend darstellen, tut mir als Biologen in der Seele weh...
    Man hat alle modernen Diagnosemöglichkeiten, selbst auf genetischer Ebene - und nutzt sie letztlich vor allem dazu, die genetische Vielfalt noch weiter zu verringern.
    Total bekloppt, sorry.


    Viele Grüße

    Ingo


    und zum Mops: schaut euch mal einen Mopsschädel an: Da gibts ja nichtmal mehr richtige Augenhöhlen http://www.tierschaedel.de/WebRoot/Store5…F8/IMG_5887.JPG