Beiträge von IngoK

    Starker Jagdttrieb, innerartliche Aggression, großes Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit (ehemaliger Straßenhund) lassen unseren Hund in manchen Situationen schlicht vergessen, dass er eigentlich die üblichen Kommandos beherrscht.
    Es sind wenige Situationen, wo der Rückruf nicht klappt, aber die sind unvorhersehbar und wenn er erstmal im Jagdmodus ist, kommt er nicht zurück, bevor er erfolgreich war. Er ist auch verdammt schnell (Hasen holt er ein) und offenbar aus früherem freiem Leben jagderfahren. Ihm ist dann auch egal, wo wir sind, er weiss ja wie er heimkommt (Straßenhund halt).
    Nach zwei Trainern haben wir irgendwann eingesehen: Er muss an der Leine bleiben (meist Schlepp).
    Ich habe nicht den Eindruck, dass ihm wirklich etwas fehlt. Er kann im 10 m Radius rennen und rennt dreimal pro Woche mit mir 8,5 km durch den Wald.
    An der Joggingleine wird gefälligst nur gelaufen, an der kurzen Leine nicht gezogen und an der Schlepp darf man vieles, hat aber auf mich zu hören.
    Das klappt alles eigentlich prima, ausser wenn.....

    Viele Grüße

    Ingo

    Seit unser Pankreatitis Hund als Alleinfutter 3 x täglich Dehner Selection Hundefutter Senior Rind, Lamm und Kartoffeln bekommt, unter das wir noch 10-20% Kartoffelbrei untermischen, geht es ihm im Alltag gut und auch der Output ist bestens.
    Wir haben anfangs viel probiert und viele Rückschläge gehabt. Jetzt läuft es mit dem aktuellen Regime schon seit jahren ausgezeichnet.
    Problematisch wirds nur, wenn er irgendwo etwas von der Straße aufliest oder zugesteckt bekommt.
    Als Leckerlis bekommt er ausschließlich getrocknete Brotwürfel - verträgt er gut und mag er (nachdem wir sie ihm anfangs etwas schönreden mussten).
    Und von wegen Getreide und Co.: Brot in kleinen Mengen verträgt er, Reis gar nicht, Kartoffeln problemlos.

    Viele Grüße

    Ingo

    Seit unser Pankreatitis Hund als Alleinfutter 3 x täglich Dehner Selection Hundefutter Senior Rind, Lamm und Kartoffeln bekommt, unter das wir noch 10-20% Kartoffelbrei untermischen, geht es ihm im Alltag gut und auch der Output ist bestens.
    Wir haben anfangs viel probiert und viele Rückschläge gehabt. Jetzt läuft es mit dem aktuellen Regime schon seit jahren ausgezeichnet.
    Problematisch wirds nur, wenn er irgendwo etwas von der Straße aufliest oder zugesteckt bekommt.

    Viele Grüße

    Ingo

    Wie gut kannst Du brüllen?
    Wenns richtig brenzlig wird, kann man mit einem explosiven ordentlichen Gebrüll so manchen Hund noch mitten im Angriff stoppen.
    Verstärkt werden kann das noch, indem man einen dem Hund wahrscheinlich bekannten Befehl brüllt.
    Hier gibt es eine völlig unerzogene Borderhündin, die meinen Hund absolut nicht mag, die immer offline läuft und der die Ruferei ihres Frauchens völlig egal ist.
    Sie wiegt etwa doppelt soviel wie mein Hund. Ich musste sie schon manchmal wegkicken, weil sie sonst nicht abliess udn imemr nach vorne ging. Die Besitzerin hat null Einsicht und beschimpft nur mich,ich würde ihren Hund treten. Ja, tue ich, wenn er meinen angeleinten beisst!.
    Einmal Spurtete sie in offensichtlicher Beschädigunsabsicht auf uns zu, nachdem sie unerwartet um eine Ecke in Sicht kam.
    Ich habe ihr auf 2m ein derart lautes "Donnerwetter" ("Platz" wäre sicher sinnvoller gewesen, aber so weit denken konnte ich so spontan nicht) ins Gesicht gebrüllt, dass sie bei der Notbremsung umgefallen ist.
    OK, ich bin 190 cm groß, wiege über 100kg, kann, wenn ich will bedrohlich aussehen und richtig laut brüllen.
    Aber nach meiner Erfahrung hilft das generell viel besser als jedes Blocken.
    Der Hund muss dazu aber bereits sehr nah sein und man sollte sich groß machen und vorbeugen.
    Manchmal muss man nachbrüllen und auf den Hund zugehen ...aber auch große Angeber werden daraufhin zum Glück oft ganz klein.
    Anbrüllen auf 20m Entfernung bringt meist gar nichts.

    Viele Grüße

    Ingo

    Unser Hund hat seit über vier Jahren chronische Pankreatitis. Anfangs haben wir um sein Leben gefürchtet und es war recht hart, bis zur korrekten Diagnose und bis es ihm wieder einigermaßen gut ging. Wir haben dann das entsprechende low fat Futter von Royal Canin, später das von Vet concept gefüttert. Er vertrug nur das Nassfutter und hat beide Sorten mäßig gerne gefressen. Durchfall gab es auch immer wieder.
    Ich habe dann vorsichtig herumexperimentiert und wir sind letztlich bei Senior Rind & Lamm mit Kartoffeln von Dehner gelandet. Er bekommt seit über drei Jahren jetzt ausschließlich dieses Futter. Wir mischen zusätzlich noch ca 20% Kartoffelbrei unter (Reis verträgt er nicht, Kartoffeln prima) und damit geht es ihm ziemlich gut. Er frisst das - dreimal am Tag muss sein, sonst erbricht er- mit nicht nachlassender Begeisterung und der Output ist auch perfekt (2-3 mal am Tag, gut geformt). Inzwischen hat er auch kein Untergewicht mehr, sondern knapp Idealgewicht.
    Als Leckerli und Belohnung gibt es ausschließlich trockene Brotstückchen. Das läuft alles prima. Aber ein einziger Happs beim Spazierengehen von irgendwas am Wegrand aufgelesenem oder wenige "normale "Leckerlis vom Nachbarn (Metzger!) über den Zaun geworfen (Grrr) und es geht ihm wieder einige Zeit richtig dreckig.
    Ansonsten könnte man meinen, er wäre gesund.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ehrlich,

    ich bin fast geneigt zu sagen, die heutige Philosophie der Hundezucht als solche ist durchweg Qualzucht- oder hat zumindest das Potential dazu.
    Aus populationsgenetischer Sicht gibt es nichts hirnrissigeres als diese ganze Linienzucht und das strikte Verbot des Einkreuzens anderer Rassen.
    Auf Dauer reduziert man damit zwangsläufig die genetische Vielfalt immer weiter und erhöht das Risiko reduziertet Vitalität, reduzierter Lebensdauer und zu Tage tretender genetischer Krankheiten.
    Und bei manchen Rassen sind wir ja auch schon so weit.
    Aber nein. Lieber ein hohes Risiko eines MDR1 Defektes auf sich nehmen, als vitales Fremdes einzukreuzen.
    Früher hat man auf Funktion -und auch ein wenig auf Optik- selektiert. Dabei war es egal, wie "reinrassig" die beteiligten Eltern waren, wichtiger waren deren Eigenschaften.
    Die Hunderassen waren damals im Phänotyp variabler, aber weitaus weniger anfällig.
    Was die Hundezüchter heute tun udn auch noch als allein seelig machend darstellen, tut mir als Biologen in der Seele weh...
    Man hat alle modernen Diagnosemöglichkeiten, selbst auf genetischer Ebene - und nutzt sie letztlich vor allem dazu, die genetische Vielfalt noch weiter zu verringern.
    Total bekloppt, sorry.


    Viele Grüße

    Ingo


    und zum Mops: schaut euch mal einen Mopsschädel an: Da gibts ja nichtmal mehr richtige Augenhöhlen http://www.tierschaedel.de/WebRoot/Store5…F8/IMG_5887.JPG

    Die meisten Hummelarten - und um eine solche handelt es sich, denn es gibt keine heimische koloniebildende "Biene" (zoologisch sind Hummeln auch Bienen) mit Erdnestern- sind auch am Nest sehr stichfaul.
    Als Kinder Haben wir manchmal die Nester geöffnet und die Nektartöpfe mit Strohhalmen angestochen und leer gesaugt.
    Selbst da hat nie eine Hummel gestochen

    Bitte aus Artenschutzgründen sowas heute NICHT mehr versuchen.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ja, es sind genetisch gesehen letztlich (fast) noch Wildtiere. Aber: Ich rede von in menschlicher Obhut geborenen und aufgewachsenen Vögeln. Gerade kognitiv hochstehende Arten lernen das meiste, was sie fürs Leben brauchen in den ersten Lebensjahren und nur die Grundgerüste, auf denen das Lernen aufbaut sind angeboren.
    Papageien, die mit Menschenkontakt und Artgenossen in menschlicher Obhut aufwachsen passen sich an diese Situation nahezu ebenso gut an wie Hunde.
    Sie haben vielerlei Arten, Lebensfreude auszudrücken und wer meint, Papageien leiden grundsätzlich, soll sich mal so eine durch die Wohnung tobende und spielende Bande ansehen.
    Ebenso wei Hunde, kann man sie völlig falsch und tierquälerisch halten. Und ebenso wie bei Hunden passiert das auch.
    Das heisst aber nicht, vogelgerechte Haltung ginge nicht und würde nicht praktiziert.
    Genetisch sind Hauspapageienvögel zwar noch weitgehend Wildtiere, dennoch würden unsere heutigen Hauspapageien elendig zugrunde gehen, liesse man sie einfach im angestammten Habitat frei. Sie wissen so gut wie nichts , was sie zum überleben dort brauchen, hätten sicher fürchterliche Angst und würden viele Dinge unserer Zivilisation vermissen. Ein Hund verwildert im übrigen vielleichter als ein im Haus aufgewachsenenr Papagei und hat freigelassen ein eerhebloch größere Überlebenschance. Hunden ist eben doch mehr von dem, was sie zum Überleben brauchen angeboren, als Papageien. Die müssen verdammt viel lernen und einfach so ins Freiland gesetzt, sind unsere Zivilisationsvögel ziemlich hilflos und nur wenige würden überleben. Aus populationsgenetischer Sicht wäre ihr Überleben zudem eine Katastrophe, da sei, obzwar noch nicht domestiziert, genetisch schon nicht mehr mit der Wildform identisch sind und somit bei Verpaarungen mit diesen viel Schaden anrichten könnten.
    Und Apropos: Auch, wenn nicht so weit domestiziert wie der Hund, gibt es doch längst alle möglichen Farbzuchten von vielen Arten von Papageienvögeln, die optisch schon nicht mehr viel mit der Wildform gemeinsam haben und auch schon ihr Verhalten geändert haben. Ihr Domestikationsstatus entspricht in etwa dem von Goldlhamster, Farbratte, Meerschweinchen oder Hauskaninchen....

    Viele Grüße

    Ingo

    Zum Spaß am freien Fliegen: Ich habe früher eine Graupapageiendame frei fliegen lassen. Größere Strecken ist sie nur geflogen, wenn sei sehr hungrig war und mich gesucht hat. Sie war anonsten nichtmal zu bewegen, mich fleigend beim Joggen zu begleiten. 90% des Tages hat sie auf dem dach der NAchbarscheuen verrbacht und alle tauebn verjagt, dei dort landen wollten. Aber auch das nicht im Flug. Sah sie etwas interessantes oder habe ich sie gerufen, kam sie angeflogen. Wurde es ihr zu heiss, flog sie in den nächsten Baum. Aus purer Lust am Fliegen tat sie nichts. Graupapageien sidn Zweckflieger, die eben vom Schlafplatz zun den Futterplätzen und zurück fliegen, weil das halt nötig ist. Liegt beides nah beieinander fliegen sie auch nicht weit herum..
    Eine Bekannte meienr Eltern hält seit 30 Jahren einen Gelbhaubenkakadu im Freiflug. man kann auch von diesem Vogel nicht behaupten, dass er regelmäßig und viel fliegt. Auch der tut das nur, wenn es nötig ist.

    Definiere artgerecht...OK, ich tue es.
    Artgerechte Haltung bedeutet, dass die Tiere in der Haltung die Mehrzahl ihrer angeborenen Verhaltensweisen ausleben können.
    und dass die Ernährung ihrer Nahrungsaufnahmeweise und Physiologie angepasst ist.
    Artgerecht heisst NICHT, in der Haltung die Natur en miniature imitieren.
    Naturidentisch ist oft sogar weniger artgerecht als andere Lösungen.
    Für Defizite auf der einen Seite kann man durchaus mit "überoptimalen" Lösungen auf der anderen Seite kompensieren.
    Ein Papagei hat an einem Intelligenzspielzeug für Kinder zum Beispiel viel länger und nachhaltiger Spass als an einem Koniferenzapfen. Mit dem Zapfen befasst er sich zwar durchaus gerne und wie in der Natur, er weiss forderndere Aktivitäten aber durchaus zu schätzen - und das menschliche Umfeld bietet viel davon.
    Vögel müssen in menschlicher Obhut quantitative Einschränkungen beim Fliegen hinnehmen. Das ist eine nicht wegzudiskutierende Einschränkung, aber für alle Arten, die im Freiland nicht Dauerflieger, sondern eher "Zweckflieger" und Kletterer sind, ganz sicher keine die Lebensqualität stark einschränkende. Andere merkliche Einschränkungen erfahren Sie in menschlicher Obhut bei angepasster Haltung meiner Überzeugung nach NICHT.
    Wir sind von Natur aus eigentlich auch Marathonläufer und "sollten" täglich lange Strecken traben - das wäre artgerecht. Wir merken es zwar teils gesundheitlich, wenn wir das nicht tun, kaum einer empfindet es aber als zu starke Einschränkung, nicht täglich 20km zu joggen. Wir selber kommen zwar aus der Savanne, sind von der Physiologie her Dauerläufer und für eine Lebensspanne von ca 30 Jahren "gedacht". Trotzdem wären nur recht wenige glücklich, versetzte man sie für den Rest ihres Lebens in die artgemäße Heimat der afrikanischen Savanne.
    Gerade Papageien sind hochintelligent und lernen im Umgang mit Ihrer Umwelt mehr, als ihnen angeboren ist. Wenn sie in menschlicher Obhut geboren sind, nehmen sie begierig auf, was diese Umwelt Ihnen bietet - und das lässt sich durchaus artgerecht gestalten.
    Einschränkungen gibt es natürlich- aber das betrifft zum einen auch wildlebende Tiere - Fressfeinde Nahrungsresourcen und Territorialgrenzen oder Sozialleben setzen oft sehr enge Grenzen, viel engere als viele eher intuitiv darauf schauende Menschen meinen - zum anderen aber auch jedes Haustier.
    Kein Hund darf in diesem Land ausschließlich machen was er will und rumlaufen wo er will.
    Um das mal vermenschlicht zu sagen: Würdest Du meine Papageien fragen, was sie stört und worunter sie leiden, käme mit Sicherheit die Antwort, es stört sie, dass der Hund nicht auf sie hört und dass sie eine Menge Dinge weder fressen noch beknabbern dürfen. Auch, dass ich immer wieder in ihrer Behausung rumlaufe und saubermache empfinden sie als Zumutung. Einen bewussten oder unbewussten Wunsch nach dem unbegrenzten Freiflug sehe ich bei ihnen nicht (teils durften meine Vögel früher auch ohne Sicherung und voll flugfähig nach draussen).
    Auf die Frage nach dem sozialen Umfeld würden Sie den jeweiligen Partner, die Küken aber mit SIcherheit auch die mesnchliche Familie nennen - nicht anders als jeder Hund (wobei man mit einem Papagei viel komplexer kommunizieren kann, als mit einem Hund)
    Lange rede kurzer Sinn: Vogelhaltung kann genauso artgerecht gestaltet werden, wie zb Hundehaltung.

    Viele Grüße

    Ingo

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