Beiträge von IngoK

    Das ist ein Zytokin Antikörper, der die Bindung von Interleukin-31 an seinen Rezeptor verhindert. Dadurch wird Juckreiz jeder Art stark reduziert. Eine Injektion kann monatelang in der Wirkung anhalten. Nebenwirkungen sollten vor allem immunreaktionen auf den Antikörper sein und eher selten auftreten.
    Ich halte das bei starkem Juckreiz für eine empfehlenswerte Medikation.

    Viele Grüße

    Ingo

    Ich schreibe immer, wenn mir danach ist, Artikel für Fachzeitschriften (Terraristik, Ornithologie, manchmal Aquaristik)- davon so ein bis zwei pro Jahr.
    Hab auch schon fünf Bücher veröffentlicht und ein weiteres in der Mache.
    Eine schöne Gelegenheit, auch das Fotografierhobby in Form von Buchillustrationen an den Mann zu bringen.
    Ausser in meinen Büchern habe ich auch Fotos in den Büchern vieler anderer Autoremn untergebracht.
    ich häng jetzt keine Liste an.
    Ingo Kober googeln und man findet einiges.

    Viele Grüße

    Ingo

    Nun, wenn die Welpen weniger lebenstüchtig sind, überleben sie halt nicht lange. Man sieht in der Natur nur die, die es schaffen.
    Ob enge Verwandtenpaarungen genetische Erkrankungen bei den Nachkommen bewirken, hängt natürlich von der genetischen Ausstattung der Eltern ab.
    Wäre das immer so, dass Inzucht zu wenig lebensfähigen Nachkommen führt, keine Insel wäre von Tieren bewohnt. Die angeschwemmten Gründertiere sind ja immer nur eines bis wenige und so kommt es zwangsweise über viele Generationen immer wieder zu Verwandtenpaarungen. Ähnliches passiert eigentlich bei allen raschen Erweiterungen des Verbreitungsgebietes
    Egal, wie das anfängt, es überleben nur die, wo das unproblematisch ist, die anderen, die Verlierer "sieht" man nicht.
    Unproblematisch ist das vor allem bei hohem Homozygotiegrad und gesundem Phänotyp der Eltern. Problematisch bei hohem Heterozygotiegrad. In letztem Fall ist nämlich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass beide nahe verwandten Eltern ähnliche Defektallele tragen und dass die sich im Nachkommen kombinieren und dann im Phänotyp sichtbar werden. Hoch homozygote Tierehaben schlicth so wenige Defektallele, dass das Risiko der homozygoten Kombination solcher gering ist.
    Hoher Heterozygotiegrad kennzeichnet oft Tierarte mit großen Populationen und guter Durchmischung der Individuen bei den Paarungen
    Ein hoher Homozygotiegrad geht logischerweise meist mit einem evolutiv gesehen zeitnah gelgenen Populationbottleneck einher.
    Und da mussten usnere Wölfe ja nunmal vor nicht langer Zeit druch.
    Daher würde ich erwarten, dass Geschwisterpaarungen bei heimischen Wölfen in F1 nur selten Probleme machen.

    Viele Grüße

    Ingo

    P.S.: bei Haustieren ist man meist am Überleben aller Nachkommen interessiert. Somit ist das Auftreten genetisch kranker Tiere aus Inzuchtverpaarungen gefühlt problematischer.
    Andererseits sind zB alle älteren Hunderassen durch einen extremen Homozygotiegrad geprägt. Das macht Inzucht (vornehm ausgedrückt: Linienzucht) weniger problematisch, reduziert aber auch die Anpassungsfähigkeit und Robustheit. Und die Linienzucht macht es sehr schwer, die - zwar wenigen aber oft rassetypisch hoch relevanten- Defektallele loszuwerden. Im Gegenteil, wegen des hohen Verwandtschaftsgrades gibt es ein hohes Risiko für homozygotes Auftreten und so kommen die ganzen jeweils rassetypischen Risiken für genetische Erkrankungen zustande.
    Das müsste nicht sein, wenn die Hundezuchtverbände sich endlich mal Gedanken über Populationsgenetik und sinnvolle genetische Vielfalt machen würden. Aber auf dem Ohr sind die taub. Lange geht das nicht so weiter...aber selbst schuld,.

    Interessant, was Ihr so für normal anseht.
    In meiner Gegend ist private Hundebetreuung für 17 € am Tag das absolute Schnäppchen, 25€ sind normal und 35€ kommen vor.
    Keiner der Preise garantiert dabei leider wirklich Kompetenz, wie ich als Halter eines chronisch kranken, charakterlich "schwierigen" Hundes leider schon oft erfahren musste.

    Nur Mut...das wird schon. Dauert halt etwas, aber das durchhalten lohnt. Unser Hund lebt jetzt seit sieben Jahren mit Pankreatitis bei uns. Er hat sie unerkannt mitgebracht und das erste Jahr war schlimm. Erstmal hat es bis zur Diagnose länger gedauert und dann noch, bis wir eine Ernährung gefunden hatten, die er dauerhaft gut verträgt ohne abzunehmen, und die ihm auch noch schmeckt. Herz- und magenkrank ist er ausserdem auch noch. Jahrelanges Strassenhundleben ist halt hart.
    Der Weg zur richtigen Dauerernährung war wirklich hart und von Verzweiflung begleitet. Aber erfolgreich! Und seitdem kann er die meiste Zeit ein ganz normaler Hund sein.
    Auf der Straße gefundenenes und schnell runtergewürgtes oder mal schnell zugestecktes Leckerli von "Hundefreunden" (Grrr) löst manchmal einen Schub aus und dann geht es ihm ein paar Tage richtig dreckig und wir machen uns jedesmal Sorgen.
    Aber 90% der Zeit lebt er ein ganz normales Hundeleben.
    Er ist jetzt mindestens 12 und immer noch agil und temperamentvoll.