Na siehste...wird doch
Beiträge von IngoK
-
-
Guck doch mal hier:
https://www.vogelzubehoer.com/Elektroartikel/Beleuchtung/Arcadia-Bird-Lamp-8-Watt-30-cm::315.html
und hier:
Arcadia Bird Lamp 30 Watt, 90 cm - Bird-BoxDas eine ist T5, das andre T8. Was der Unterschied ist, steht net dabei, aber scheint die Watt-Zahl (8 Watt vs. 30 Watt) anders zu sein. Aber ob das alles ist an Unterschied, weiß ich net. Hilft das? (evtl. kannste beim Anbieter nachfragen per Mail)
8 Watt sind 8 Watt...und viel zu wenig. 30 Watt auch. Für klassische Volieren ist die schwächste sinnvolle Röhre eine 54W T5 HO...udn meist reicht eine nicht.
Faustregel für T5 HO: 100W pro Kubikmeter Voliere.
Dazu dann Sonnenspots für naturnahe Helligkeit - zumindest lokal- und UVB.
Man bedenke: Die Sonne hat selbst bei uns am Boden noch eine reine Lichtleistung von 1000Watt pro Quadratmeter. Und die Leuchtmittel haben alle natürlich keine 100% Lichtausbeute.
Mit zu wneig Watt erreicht man daher auch mit der effizientesten Technologie rein gar nichts. -
Na dann tuts mir leid. Mir gehts hier jedenfalls nicht darum evtl einen Euro zu verdienen, sondern um die Sache.
Und dafür ist das hilfreich. -
Ja, das ist in der Tat eine Wissenschaft für sich. Und gerade, wenn es um Beleuchtung, für Tiere geht, deren Sehphysiologie sich von der unseren unterscheidet wird es doppelt schwer.
Unser persönlicher Lichteindruck kann nämlich dann extrem irreführend sein und es kann sehr schaden, sich darauf zu verlassen.
Die Situation hat aber auch ihr gutes: Heute hat man die Möglichkeit, viele Beleuchtungsaspekte so naturnah und artgemäß zu gestalten, wie es bis noch vort wenigen Jahren nichtmal annähernd möglich war.
Leider gilt auch das andere Extrem: Man kann Licht so inadäquat und stressend für Heimtiere gestalten, wie es mit traditionellen Leughtmitteln nicht mal annähernd möglich war.
Information ist daher alles.
Der Markt ist dabei aber so kurzlebig, dass es keinen Sinn macht, in einem Buch Bezugsquellen zu nennen. Das Buch wäre viel zu rasch veraltet.
Leider kommt auch das Verkaufspersonal in Zoogeschäften, aber auch in Baumärkten und Möbelhäusern da nicht hinterher und versteht oft viel zu wenig von aktuellen Leuchtmitteln, um sinnvoll beraten zu können. Vior allem, wenn es um Beleuchtugn von Tierbehausungen geht.
Als Tierbesitzer bleibt einem daher nichts anderes übrig, als sich selber anhand seriöser Quellen ausführlich zu informeiren.
Aquarianer und Terrarianer tun das inzwischen mist ....Vogelhakter hinkeln leider generell hinterher und man siehtin der Praxis viele richtig RICHTIG schlimme Beleuchtungsarrangements.
Am Ende ist alles aber gar nicht so schwer, wie man denkt...man muss sich halt erstmal da einlesen.
Ausser unserem Buch kann ich dazu übrigens noch die Website Licht-im-Terrarium.de als Infoquelle empfehlen.
Die ist immerhin gratsi :)Und last not least: Ein Luxmeter sollte JEDER Vogelhalter haben. So etwas kostet heute keine 50€ mehr und ist zumindest bei der Beurteilung von Intensitäten im für uns sichtbaren Spektralbereich sehr hilfreich - Die Messergebnisse überraschen oft, da sie nicht sleten dem subjektiven Eindruck stark widersprechen. .Ein Solarmeter kann dann noch eine sinnvolle Ergänzung sein, um UV - Werte zu verstehen- aber die korrekte Auswahl und Anwendung ist hier schon schwieriger.
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Im Zweifelsfalle kann ich auch mal persönlich bei der Suche nach Bezugsquellen helfen. Ich kann nur nicht alle diesbzüglichen Anfragen, die mich erreichen bedienen. Sosnt täte ich nichts anderes mehr.
-
T5 sind dünner und daher kann man Reflektoren effektiver einsetzen als bei T8. T5 HO haben mehr Licht pro cm und T5 HE mehr Licht pro Watt. Für Deine Zwecke solltest Du zu T5 HO greifen. T5 werden NUR mit EVGs betrieben.
Viele T8 Fassungen dagegen nicht.
Für Vogelaugen ist es wichtig, auch T8 NUR mit EVG zu betreiben.
DANN sind T8 Lichtcharakteristiken denen von T5 HO recht ähnlich.
Im Detail kommt es aber natürlich immer auf den Fluorophorcocktail an.Edit by Mod: auch hier wieder die Eigenwerbung entfernt!
Viele Grüße
Ingo
-
Licht und Beleuchtung sind ein komplexes Thema. Mit heutigen Leuchtmitteln kann man sehr viel erreichen aber eben auch viel falsch machen. Die Auswahl ist groß und nicht jedem sind alle Charakteristika bewusst.
Dazu kommt, dass die Werbung für Leuchtmittel, gerade im Tierzubehörbereich oft extrem aggressiv ist und die Hersteller auch nicht davor zurückschrecken, irreführende oder sogar schlicht völlig falsche (zweifelsfrei nachweisbar) Angaben zu machen.
Wenn man dem folgt, kauft man leider oft völlig ungeeignetes- und noch dazu oft zu völlig überhöhten Preisen (teuer muss ja gut sein,ist auch so eine Fehldenke).
Wenn ein wenig Eigenwerbung OK ist, Edit by Mod: nein, ist es nicht! Das gilt für alle!
Viele GrüßeIngo
P.S.: Ja, EVG steht für elektronsiches Vorschaltgerät....Sheltiepowers Ausführungen gehen in die richtige Richtung, sind aber inhaltlich nicht ganz korrekt. Da ich grad keine Zeit habe, belasse ich es aber mal dabei.
P.P.S.: Das von Dir verlinkte Produkt ist ja nur eine Fassung und hat mit dem Leuchtmittel ansonsten nichts zu tun. Für jede Entladungslampe brauchst du ein Vorschaltgerät und für jede Anwendung im Vogelbereich muss das ein EVG sein.
Praktischerwiese ist in JEDER T5 Fassung schon ein EVG enthalten. Für HIDs (HQI, Brights Sun, CDM...) muss man es extra kaufen udn shcalten. Ich nutze dafür ebay. Gebrauxchte EVGs sind meist OK und oft schon für rund 5€ erhältlich (ich kaufe die eher im Zehnerpack, dann sinds manchmal nur 2€ pro EVG) -
Achte darauf, dass die LEDs mit Gleichstrom (!!!!) betrieben und nicht (!!!) gedimmt werden, sonst flackern sie für die Vogelaugen ganz fürchterlich.
Bedenke auch, dass den LEDs jeglicher UVA Anteil fehlt. UVA ist aber ja für Vögel eine vollwertige Farbe, weiße (für uns) LEDS wirken für Vögel daher farbig und farbverfälschend auf deren Umgebung.
Man kann LEDs verwenden, aber sie sollten nicht zuviel zum Gesamtlicht beitragen. Hier sollte immer darauf geachtet werden, auch genug UVA einzubringen (UVB natürlich sowieso, aber aus anderen Gründen).
Am besten ist immer noch eine Kombination aus T5 HO Vollspektrum Röhren (Faustregel: 100W/Kubikmeter) mit HID Strahlern, am besten solchen mit UVB Anteil (zb Bright Sun). Hier unbedingt EVGs verwenden.Viele Grüße
Ingo
-
In den USA ist die Kolkrabendichte sehr, SEHR viel höher als bei uns...Keiner beschwert sich und die Rabenbestände sind stabil auf hohem Niveau.
Auch in meinem Ort gibt es Kolkraben. Endlich, seit Jahrzehnten zum ersten Mal wieder.
Der örtliche Schäfer hat daraufhin einen Herdenschutzhund zu seinen Schafen gesetzt (ja, mit der nötigen Vorarbeit etc) ...und gut ist.Wir regen uns ja immer sehr über die Leute auf, die Elefanten, Leoparden, Löwen und Co im eigenen Land verfolgen und zeigen nur zu gerne mit dem Finger auf die.
Aber selber verbitten wir uns jegliches Lebenszeichen von Beutegreifern, vor unserer Haustür.
Artenschutz? Ja, unbedingt! Aber doch bitte nicht, wenn uns die Tiere in die Quere kommen!
Das ist scheinheilige Moral.
Ich sage das, ohne das Problem der Wolfsrisse herunterspielen zu wollen.
Aber Verhältnismäßigkeit sollte man ernst nehmen...das vermisse ich hier leider weitgehend.
Hier wird immer der Einzelfall hochgespielt. ja, die Einzelfälle sind dramatisch. Aber relevant ist die Gesamtsituation. Und die ist so, dass Deutschland noch lange keine nachhaltig stabile ausreichend große Wolfs- oder Kolkrabenpopulation (die schon fast) hat.Und glaubt mir, wenn man morgens aufsteht und es steht ein Elefant im Garten, der dabei ist, den Obstbaum umzulegen, ist das schon irgendwie dramatischer als ein paar Kolkraben, die auf unbewachte Lämmer lauern. (Hab beides schon vor Ort miterlebt)
-
Für mich ist das eine Späte Großstirnschwebfliege , Scaeva pyrastri
-
Als Biologe hat mans einfach. Man sagt defäkieren und urinieren.
Stört keinen.
Aber antworte mal mit "der defäkiert", wenn einer mit erhobenem Zeigefinger sagt "was macht Ihr Hund denn da?" ...das gibt köstliche Gesichtsausdrücke.