Panzerwelse atmen, futtern und scheissen, pardon: Defäkieren,-und das nicht zu knapp.
Was die Wasserbelastung angeht zählen sie also in jedem Fall voll mit.
Generell gilt beim Fischbesatz auch heute noch: Weniger (Fische) ist mehr (Freude, Biostabilität, Lebensqualität für die Fische).
Der geplante Gesamtbesatz (wenn es denn dabei bleibt) geht dennoch wohl noch OK. Aber ich würde die beiden Panzwerwelsarten nicht beide einsetzen. Die groben aeneus buttern die pygmaeus eher unter.
Sehr sinnvoll ist es ausserdem, den Besatz langsam aufzubauen. Also erst Einfahrphase ohne Fische, dann wenige Fische, den Nitritpeak abwarten und einige Wochen danach auf den Endbestand aufstocken.
Hilfreich ist es auch, Filtermaterial aus einem gut eingefahrenen und "gut stehenden" Aquarium zu besorgen und damit beim Start anzuimpfen.
Die mit Putzerfischen wahrscheinlich gemeinten Gyrinocheilus sind in der Tat gute Algenvenrichter. Aber nur als Jungfische und als Adulti sind sie zu groß für so ein Becken.
Ich empfehle, sobald der Pflanzenwuchs dicht genug geworden ist, Turmdeckelschnecken und einige Neocaridina heteropoda einzusetzen. Letztere sind fleissige Restevertilger mit hoher Vermehrungsrate und die meisten Fische nehmen Junggarnelen gerne als willkommenen Beikost.
Viele Grüße
Ingo