Unser Hund ist Familienmitglied. Diesen Status geniessen ausser ihm noch zwei Eltern, zwei Kinder und zwei Graupapageien.
Die anderen Haustiere leben in Terrarien, Aquarien oder Käfigen und beteiligen sich nicht am Familienleben.
Dabei hat der Hund in etwa - ebenso wie die Papageien- die Rechte und Pflichten eines Kleinkindes.
Heisst, es gibt bestimmte Benimmregeln einzuhalten, man darf sich aber ziemlich ausleben.
Den Papageien gegenüber geniesst der Hund den Vorteil, nie eingesperrt zu sein, dafür sind die Geier schlauer, erschleichen sich manches, auf das der Hund nie käme und die Kommunikation mit Ihnen hat eine ganz andere Qualität. Wenns hart auf hart kommt -was wir zu vermeiden trachten-, dominieren sie den Hund, der deshalb auch die Papageiendame nicht leiden mag.
Dem Hund steht seine Spaziergangszeit zu und er hat ebenso ein Anrecht auf Auslastung wie auf seine Auszeiten.
Er ist Spielpartner, Kuschelpartner und Kumpel, der aber seine Ruhe bekommt, wenn er es will und der uns in Ruhe lässt, wenn wir es wollen.
Muss er zum Arzt, bezahlen wir das. Egal, ob 100 oder 10000 Euro.
Aber unser Leben richten wir nicht primär nach ihm aus, sondern er "läuft halt mit" so, wie alle in der Familie.
Und ja, wir machen auch Urlaub ohne Hund. Mal mit, mal ohne, je nachdem, was zumutbar ist.
Viele Grüße
Ingo