Beiträge von IngoK

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    Das ist ein kaltgepresstes Futter, oder? Wir hatten, bevor das mit den Problemen anfing, zuletzt immer kaltgepresstes Futter gegeben (Lukullus oder Real Nature), da war es dann doch teilweise sehr fest und, wie du schon schreibst, eben sehr häufig.


    ja, ist es. Macht bei unserem Hund siet Monaten häufigen, weichen aber geformten Kot.
    Wir haben gerade zu einem anderen gewechselt und jetzt ist der Kot wieder viel härter
    (dafür der Mundgeruch weg)


    Viele Grüße


    Ingo

    Nochmal: Die Daumenkrallen MIT Fingergliedknochen hat jeder Hund.
    Die sitzen vorne und haben auch noch eine Restfunktiion (Klettern, enge Kurven).
    Die Wolfskrallen sind hinten, manchmal mit Knochen (bei unserem) manchmal ohne größere Knochenanteile. Je nachdem ist die Entfernung der Dinger einzustufen....in fast allen Fällen unnötig, da sie selten Probleme machen. Viel seltener als die stets vorhandenen Daumenkrallen.
    Und die Wolfskrallen hinten hat im gegensatz zu den Daumenkrallen längst nicht jeder Hund.
    Bei manchen Rassen gehören sie jedoch im Standard dazu, manche Rassen haben sogar doppelte.
    Und zur Frage: was ist ein Wolfshund ohne Wolfskrallen?
    Natürlich ist das ein richtiger Wolfshund, denn KEIN WOLF HAT WOLFSKRALLEN!Der Name ist also schierer Blödsinn.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ähm..da das gerade von Morrigan (die gleiche, wie in den Vogelforen?) aufgelistet wurde: Vorne das ist die Daumenkralle und die hat jeder Hund.
    Nur hinten heisst es Wolfskralle, und die hat längst nicht jeder - Wölfe haben die übrigens auch nicht und sind daher eigentlich ein ungeeigneter Namensgeber. "Hundskralle" wäre da korrekter.
    Unser Toto, wohl Berger des Pyrenees/Terrier Mix hat sie jedenfalls.
    Obwohl Totos Wolfskrallen lang und sichelförmig (mehr als ein Halbkreis) sind, ist er damit noch nie irgendwo hängengeblieben,.
    Dagegen verletzt er sich immer wieder die Daumenkrallen.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ist bei uns dreckabhängig. Manchmal ist einfach eine kurze Dusche (im Sommer im Garten mit dem Schlauch) der schnellste Weg, Schlammkrusten oder andere Krusten zweifelhaften Ursprungs loszuwerden.
    Ein feucht verschlammter Hund, der durchs Haus läuft kann ziemlich viel Arbeit hinterlassen.
    Ein nasser schüttelt sich zweimal und das wars...
    Wenn der Hund eh gerne in Tümpel springt, macht ihm sowas nur selten was aus.
    zeigt der Hund, dass ihm das unangenhem ist, würde ichs allerdings vermeiden, wo möglich.
    Regelrecht gebadet, mit etwas Shampoo, wird unsrer nur, wenn er wirklich unangenehm stinkt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Unsrer hat erstmal gar keinen an sich ran gelassen. Und wenn, dann bei jedem Minizieper beim Kämmen oder Pfotenbehandeln geknurrt und teils wild um sich geschnappt.
    Dabei musst er anfangs dringend entfilzt werden...
    Nach eingier Zeit war der Weg vom Rastabody zu seidig glänzend aber dann auch mal geschafft. Doch das hat beiderseits Kraft gekostet.
    Wir waren ihm nicht böse deswegen- als oller Strassenköter hat er sicher anderes als Fellpflege erlebt, wenn ihm jemand so nahe kam und die ersten Male wars sicher oft trotz Entfilzkamm ziemlich ziepig..Mittlerweile geht das aber alles sehr gut (wenn was stark ziept oder eben auch beim Haare schneiden zwischen den Ballen, wird nochmal geknurrt, aber eher "der Form halber").
    Bei uns half das schönfüttern. Am besten mit einer Tube Leberwurst, aus der nur gaaanz wenig imemr wieder herausgedrückt wird.
    Oben leckt Hund, unten schneidet kämmt oder xxxt man.
    Nach einiger Zeit kam die Wursttube erst kurze Zeit nach Beginn der Manipulation zum Einsatz und inzwischen gibts die Belohnung nach der Körperpflege.
    Klappt super, und obwohl Hund den Ziepekamm nach wie vor hasst, kommt er angesichts des Gerätes trotzdem angelaufen, weil er sich auf die Wurst nach der Behandlung freut (und wo es nicht ziept oder schnipelt, kann er das inzwischen sogar geniessen).


    Viele Grüße


    Ingo

    Bei uns ergibt sich das mal so mal so.
    Aber ich lege gerne vor den Hundeschulterminen einen oder auch zwei extra Ruhetage ein, weil Toto dann viel engagierter mitmacht.
    Soviel "Schummelei" gönne ich mir, es bleiben genug offensichtliche Baustellen.


    Viele Grüße


    Ingo

    lang nicht so gegrinst...
    Die Viecher schmecken bitter und sind unbekömmlich.
    Das wars auch schon. Nix schlimems dran.
    Was passieren kann, sind allergische Reaktionen.
    Chemisch sinds übrigens vor allem einfache Aldehyde, wie zB : CH3–(CH2)2–CH=CH–CHO (2 Hexenal).
    bei einer verwandten Art ergab die genaue Analyse folgende Hauptkomponenten n-dodecane, n-tridecane, n-pentadecane, hexanal, hex-2-en-1-al, 4-oxohex-2-en-1-al, oct-2-en-1-al, and 4-oxo-oct-2-en-1-al
    Für Katzen, die gegen die Sekrete allergisch sind, kann es daher in der Tat böse ausgehen.
    Die Häufigkeit ist aber nicht größer als zB Allergie gegen Bienenstiche und braucht meist mehrere Kontakte.
    Da die Dinger aber so eklig schmecken, dürfte den meisten aktzen ein Versuch reichen.
    Die meisten meiner Reptilien fressen sowas deshalb auch nicht, wenn es mal mit Weisenplankton im Terrarium landet.
    Einige meiner Kröten sowie die Perleidechsen stören sich aber nicht an den Sekreten und bekommen auch keine Probleme damit.


    Viele Grüße


    Ingo


    P.S..: Die Liste von Insekten mit ähnlich toxischen oder gefährlicheren Wehrsekreten ist lang. Weiter ginge es dann mit Amphibien....

    Gleich dürft Ihr zurück zum Thema,
    aber als Biologe erlaube ich mir jetzt endlich mal etwas zum Thema Vermehrung zu sagen. Nämlich meine Meinung!
    Ich finde es erstaunlich, manchmal lustig, viel zu oft aber auch einfach erschreckend, wie dabei die Emotionen hochkochen und was ein auf genetischem Halbwissen beruhender Stuss dabei erzählt, zitiert und wieder erzählt wird.
    Ja, es gibt in unseren heutigen Hunden leider eine ganze Reihe von Defektanreicherungen auf Allelebene, die homozygot zu ernsten Krankheiten führen können..
    Aber woher kommt das wohl?
    Nun, vor allem durch konsequente Rassezucht mit einem Ziel, das abweichend von "Gebrauchshund" ist.
    Seit ca 50 Jahren leider immer mehr der Fall.
    Intensive Inzucht, Verpaarung rein der Optik wegen, in Kauf nehmen bekannter Defekte um eines besonders tollen anderen Merkmals wegen etc pp......wer behauptet, dass wären Ausnahmefälle in der Rassehundezucht, der irrt.
    Wenn also jemand diese Anreicherung verbockt hat, dann die Züchter reiner Rassen, die ihr Vorgehen hier so gerne als das einzig wahre darstellen.
    Aber egal, dieses Kind ist nunmal in den Brunnen gefallen und jeder heutige Hundezüchter ist in der Pflicht, die Genetik der bekannten Defektmutationen zu verfolgen und angepasste Konsequenzen zu ziehen.
    Tut er das und wählt er Eltern aus, deren diesbezüglich genetische ebenso wie ihre körperlichen Merkmale so kompatibel sind, dass nach Stand der Kenntnisse ihre Kombination keine Qualausprägung beim Nachwuchs zu erwarten lässt, steht einer Verpaarung IMHO nichts im Weg.
    Egal, ja, wirklich ganz egal, ob die Eltern derselben rasse angehören.
    Last not least sind auch gar nicht so wenige der heutigen Rassen durch gezielte Kombination existierender Rassen entstanden und das zT vor gar nicht so vielen Generationen!
    Der vielleicht etwas besseren Kenntnis der Defektallelel von Produkten generationenlanger Rassezucht steht bei der Verpaarung von Mischlingen im übrigen der zu erwartende Heterosis Effekt gegenüber.
    Zum einen kennt man trotz aller Stammbäume immer nur einen Bruchteil der evtl ungewollten Allele, zum anderen kompensieren durch die höhere Heterozygotie bei nicht rassereiner Verpaarung mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit Wildtypallele des einen Eltern für (vielleicht trotz generationenlangen Stammbaums unbekannte) Defektallele des anderen als bei rassereiner Verpaarung.
    Aus genau diesem Grund bin ich im übrigen auch einer der - hier im Dogforum offenber wenigen- Anhänger der sogenannten Desingerrassen.
    Wenn verantwortungsvoll betrieben und die Eltern morphologisch und ethologisch passend zueinander gewählt, kann man hierbei nämlich die Vorteile vorhandener Kenntnisse bezügliche eventueller Defektallele mit einem zuverlässig positiven Heterosiseffekt kombinieren und erhält natürlich in F1 eine ziemlich hohe Uniformität von genetisch bedingten Morphologie- und Verhaltensparametern.
    In F2 wird daraus dann natürlich ein Lotteriespiel. Deshalb sollten solche Mischhunde nur durch jedesmal neue Mischung der rassereinen und den Standardanforderungen für die Rassezucht genügenden Eltern erzeugt werden und nicht durch Weiterzucht.
    Ein Vorgehen, das im übriogen in der Nutzpflanzenzucht der überwiegende Stndard ist und auch in die Nutztierhaltung schon Eingang gefunden hat.
    Der Hautpgrund hierbei ist der meist sehr deutlich positiv druchschlagende Heterosiseffekt, der eine im Vergleich zu den alten reinen Rassen oft deutlich verbesserte Vitalität bedingt.
    Soweit meine ganz persönliche Meinugn zu Rassezucht...und die ganze Pöbelei gegen Abweichler von der "reinen Lehre" hier im Forum finde ich nur peinlich.


    Viele Grüße


    Ingo