Beiträge von Askan67

    morgens:
    Reisflocken, Kefir, Eigelb, Cistus Incanus, Grünlipppmuschelpulver

    abends:
    Seefisch gewolft, Wildkräuter-Mix (Löwenzahn, Brennessel, Spitzwegerich, Wilder Schnittlauch), Apfel, Rapsöl
    (Askan hat aber nur die halbe Portion gefressen, also gibts den Rest morgen)

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

    Zitat

    Hallo,

    ich barfe jetzt seit einem Jahr und Askan ist jetzt 9 Jahre alt, ist fitter wie vorher, hat schöneres Fell und eine bessere Muskulatur. Vor Infektionen (Trichinellen, Toxoplasmen z.B.) brauchst du bei einem gesunden Hund auf jeden Fall keine Angst zu haben - Hunde haben eine viel intensivere Magensäure, ihr Ph-Wert liegt bei 1, bei Menschen liegt der Ph-Wert der Magensäure bei ca. 4-5.
    Mein Barf-Fleisch kaufe ich übers Internet in den Barfshops, da es dort portioniert, geschnitten oder gewolft erhältlich ist, Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt für mich dort auch.
    Falls du mehr Infos benötigst, schau dich mal auf der Seite und im Forum von Swanie Simon um, auch ihre Barf-Broschüren sind für den Anfang empfehlenswert.

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

    Hallo,

    das sieht doch auf eurem Video schon gar nicht so schlecht aus. Noch eine Weile in der Wohnung weiterüben bis sich das Verhalten gefestigt hat, dann kannst du mal die Umgebung wechseln.

    Freut mich für euch - weiter so und viel Spaß.

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

    Hallo,

    du schreibst, dass dein Hund beim Apport im Wohnzimmer meistens zurück kommt - er sollte aber immer zurück kommen -vor allem aber auch schnell und das in jeder Umgebung.

    Ich würde daher erstmal noch gar kein Wort-Komando einführen, sondern erst das gewünschte Verhalten nämlich das schnelle Hereinkommen trainieren, selbstverständlich im reizarmen Gelände.
    Beginnen kann man so, indem man mit dem angeleinten Hund gemeinsam läuft, der Hund soll dabei das Apportel aus der Hand nehmen und damit weiterlaufen. Je nach Hund muss man jeden kleinen Schritt bestätigen, klappt dies kann man nach einem kurzen Vorwärtslaufen rückwärts gehen so dass der Hund eindrehen muss und nun mit dem Apportel im Maul auf einen zulaufen muss. Klappt dies auch in den unterschiedlichsten Umgebungen, kann man beginnen das schnelle hereinkommen zu trainieren. Wie dies funktioniert ist bsp. hier beschrieben:
    http://www.obedience-training.de/images/stories…tipp-apport.pdf
    oder auf ihren DVD 'Obedience' und 'Dummtraining'.
    Ein Wort-Komando beim Schicken zum Apport sowie beim Hereinkommen des Hundes würde ich erst einführen, wenn der Hund die jeweilige Handlung des Apports verstanden und generalisiert hat - nämlich in jeder Umgebung vom Hund ausgeführt wird.

    Falls dein Hund das Komando 'Hier' bereits zuverlässig ausführt, brauchst du für das Hereinkommen des Hundes beim Apport kein neues Komando, du fügst es einfach in die Verhaltenskette ein sobald dein Hund das Apportel aufgenommen hat. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du die ersten 2-3 mal das Komando gibst, wenn der Hund schon fast bei dir ist und schließlich dann das Komando mit jeder Trainingseinheit immer früher gibst, also zum Schluss kurz nachdem der Hund das Apportel aufgenommen hat.
    Sollte hier auch noch eine Baustelle bestehen, würde ich das Komando 'Hier' erst einmal getrennt vom Apport üben. Aber wie gesagt, ich würde es erst geben, wenn der Hund das schnelle Hereinkommen zuverlässig ausführt.

    Noch eine Kleinigkeit am Rande, Komandos die der Hund beim Training zu oft hört aber noch richt immer zuverlässig ausführen kann, nutzen sich ab - d.h. der Hund reagiert dann nicht mehr darauf. Deshalb forme ich zuerst das gewünschte Verhalten über Sichtzeichen in wechlsenden Umgebungen bis der Hund es generalisiert hat - erst dann gebe ich das Wort-Komando.

    Mein Beitrag ist ein bisschen lang geworden, aber nun viel Spaß beim weiteren Training.

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

    Zitat

    Hallo,

    ich würde gerne meiner Hündin das Apportieren lernen, komme aber draußen nicht weiter. In der wohnung klappt das mittlerweile ganz gut. Ich werfe ihren Kong, sie bringt ihn, und auf 'Aus' gibt sie ihn auch anstandlos ab.

    Draußen rennt sie dem Teil hinterher, nimmt ihn auch auf, läuft ein Stück auf mich zu, und dann läßt sie ihn fallen, und sucht sich eine andere Beschäftigung. ruf ich sie dann, kommt sie ohne Kong an. Das gleiche auch mit Futterbeutel. Auch die Schleppe nutzt da nix, weil sie das Spielzeug einfach mittendrin fallen läßt.

    Wie komme ich da weiter mit ihr?

    Sie hört super, bleibt im 'Sitz' bis ich sie laufen lasse, kommt auf rufen (fast) immer zurück. Wir üben in reizarmer Umgebung, aber Grashalme scheinen interessanter als das Apportieren.


    Hallo,

    genau das gleiche Problem haben wir auch. Ich denke dies entsteht oft dort wenn man Apportieren über das Beuteschema beibringen will. Ich mach die Beute interessant, werfe sie weg - in diesem Augenblick lebt die Beute für den Hund, doch liegt die Beute dann regungslos am Boden wird sie uninterssant da 'tot' für den Hund.

    Ich vermute mal, dein Hund hat zwar die Grundidee verstanden aber noch nicht so gefestigt, als dass er generalisieren d.h. die Handlung auf andere Umgebungen übertragen kann. Ich würde versuchen hier jeden Schritt auf dich zu mit Apportel (Kong, Dummy usw.) im Maul bestätigen und das Lob immer einen Schritt weiter hinauszögern bis der Hund schließlich vor dir steht. Dies würde ich vorerst noch eine Weile in der Wohnung weiter üben. Sich dabei zu bremsen ist manchmal gar nicht so einfach - ich bin da selbst auch manchmal etwas ungeduldig, weil ich denke der Hund hat es verstanden - verstanden warscheinlich schon aber noch nicht gefestigt - und dies ist der wichtige Punkt.

    Mal noch eine Frage, hast du dich mal beim Lernverhalten von Hunden mit der klassischen Konditionierung über Clicker / Markerwort auseinander gesetzt? Ich bin selbst nicht der Alles-und-Jedes-Clickerer, aber es gibt bestimmte Dinge die lassen sich über diesen Weg einfach super erarbeiten - der Apport gehört für mich auch dazu.

    So erarbeite ich den Apport mit meinem Hund über den Clicker:
    Apportel (Kong, Dummy usw.) anschauen, anstupsen, Maul öffnen, ins Maul nehmen, aufnehmen, halten, in meine Hand geben. Der Hund muss dabei nicht alle Sequenzen zeigen. Wenn dies klappt kann ich einen Schritt weiter gehen und das gemeinsame Laufen mit Apportel im Maul beginnen. Auch hier eventuell wieder jeden einzelnen Schritt den der Hund mitläuft bestätigen, dann gehe ich Rückwärts und Hund muss auf mich zulaufen mit Apportel im Maul - jeder Schritt auf dich zu ist wichtig, kommt darauf an was dein Hund dir anbietet, dann folgt der Zwischenapport (d.h. Apportel liegt zwischen deinem Hund und dir und du rufst deinen Hund zu dir mit dem Signal zum Apport) und schließlich dann der normal Apport.

    Die genaue Trainingsanleitung findest du auch auf der DVD 'Dummytraining - Spaß am Apportieren' von Imke Niewöhner. Die DVD kann ich echt empfehlen.

    Ich wünsche euch auf jeden Fall weiterhin viel Spaß beim Training - und dies sollte man meiner Meinung nach nie aus den Augen lassen.

    Lieben Gruß
    Susanne und Askan

    Zitat

    Und wie wäre der Ansatz, den britische Profitrainer bei Welpen gerne machen, mit Tennisbällen ( = bewegter Beute)? Muss mal schauen, wo ich ein Video finde, aber die starten das gerne völlig ablenkungsfrei in einem Korridor - und legen erst mal gar keinen Wert auf abgeben, der Hund darf die Beute vorerst behalten, wird aber motiviert, ranzukommen und da auch entsprechend gefeiert. Falls der Hund Dinge nicht gerne ins Maul nimmt, suchen sie auch nach einem Objekt, dass da am ehesten aufgenommen wird. Wenn der Anreiz bei bewegtwer Beute liegt, würden sich rollende Bälle tatsächlich empfehlen - und dann sehr lange in der Korridor-Situation bleiben, in der der Hund kaum was anderes tun kann, als mit der Beute zurückkommen. Und die Beute dann nicht abnehmen, sondern den Hund erst so feiern, samt seiner Beute, toll gemacht!

    Hallo,

    ich bin mir da nicht so sicher, ob dies so funktioniert bzw. der Hund wirklich später versteht, dass es u. a. aufs freudige Zurückkommen und Abgeben ankommt. Mit meinem Hund Askan (Hütehund-Mix) habe ich genau das versucht, ich habe seine Plüschente bei uns in den Korridor geworfen und mich ins offene Ende gestellt, Askan hatte somit kaum keine andere Möglichket als in meine Richtung zu kommen, er blieb aber lieber erst einmal stehen nach dem Motto -komm doch und hol dir die Ents selbst-. Letztendlich hat er sich ein Spiel daraus gemacht, doch irgendwie an mir vorbei zu kommen und er hat es auch geschafft.

    Apportieren ist ja eigentlich mehr als nur ein Apportel werfen und zurückbringen lassen - hier steht für mich die Teamarbeit im Vordergrund und beinhaltet Elemente wie Steadyness, Einweisen, Apport und Versorensuche.

    Wer keinen Von-sich-aus-Apportierer hat, dem empfehle ich wirklich die Sache von hinten aufzubauen.
    Unsere ersten Schritte sind: Apportel anschauen, anstupsen, Maul aufmachen, Apportel hochheben, halten, Apportel in die Hand geben lassen. Wenn dies funtioniert, dann gemeinsam laufen mit Apportel, wenn das klappt dann ich rückwärts laufen so dass Hund mit Apportel zu mir kommen muss. Wenn das alles mal funtioniert kann ich den Zwischenapport und schließlich dann den normalen Apport üben.

    Sorry, dass mein Beitrag etwas lang geworden ist.

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

    Hallo miteinander, :hallo:

    ich bin auch gerade dabei mit meinem Hund das Apportieren zu üben bzw. ins Dummytraining einzusteigen. Da ich von der ganzen Sache auch null die Ahnung hatte und mein Hund auch nicht zu den geborenen Apportieren gehört (obwohl er seinen Ball draußen liebend gerne stundenlang selbst durch die Gegend trägt, aber abgeben - nee danke) habe ich mir von Imke Niewöhner die DVD "Dummytraining" gekauft.
    Die kann ich euch nur wärmstens empfehlen - hier wird genau das beschrieben bzw. erklärt, welches zum Teil auch eure Probleme sind. Angefangen mit den Basics wie Grundstellung, Fuss laufen, Dummy aufnehmen, Dummy abgeben u. tragen, Pfeifkomandos bis zum Einweisen, Markierungen, Verlorensuche u. Wasserapport. Aufgebaut wird hier übrigens mit Clicker oder Markerwort - Imke Niewöhner erklärt auch warum.

    Auch wenn ich mich wiederhole, ich finde auf der DVD für mich und meinen Hund auf jeden Fall sehr viele wertvolle Tips und Trainingsanleitungen - sie lohnt sich auf alle Fälle.

    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan