Beiträge von mini_monster

    Hallo,
    ich hatte z.B. "Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde" von Turid Rugaas gelesen und "Body Talk: Körpersprache für Hundehalter" von Gabriele Metz und Ramona Teschner.
    Vor allem das erste hat mir geholfen, weil ich dann besser einschätzen konnte, wann mein Hund mich beschwichtigt (sich sogar von mir bedrängt fühlt) und ich dann darauf reagieren konnte, indem ich teilweise einfach meine Körperhaltung im Bezug zu ihm verändert habe. Das ist ein ganz spannendes Thema, weil Hunde ja ständig mit uns kommunizieren. Gerade wenn du jetzt schwanger bist wirst du auch ganz anders laufen, stehen und dich bewegen. Vielleicht verunsichert sie das allein schon und zweifelt deine Führungsqualitäten an, wenn du gekrümmter läufst durch den dicken Bauch :) Es ist eben was anderes wenn du dich gut fühlst und entschlossen läufst / führst, als wenn du dich dann auch mal nicht so gut fühlst wegen dem Babybauch und dann eher zögerlich gehst. Mir hat auch jemand mal gesagt im Bezug zu meinem Hund: "Es ist egal wenn du mal was falsch machst, solange du das dann voll durchziehst." Und das ist gerade bei ängstlichen Hund wirklich so. Wenn die dein Verhalten in einer Situation anzweifeln und dadurch verunsichert sind und du dann auch noch den Fehler machst und total zögerlich handelst, weil du zuviel nachdenkst (geh ich jetzt an dem Hund vorbei, weich ich aus, lass ich ihn absitzen, was soll ich tun?) sinkt dein Ansehen. Wenn du aber, obwohl du weißt, dass dein Hund austickt, einfach an der Leine an dem Hund vorbei gehst, dann führst du den Hund in dem Moment aber, obwohl es vielleicht eine bessere Lösung für die Begegnung gegeben hätte wie z.B. ausweichen oder anderes.

    Hallo,
    ich glaube auch, dass es mit der Schwangerschaft zu tun hat. Du wirst ja auch selbst viel vorsichtiger und umsichtiger durch die Gegend laufen und das merkt der Hund natürlich.
    Auf der anderen Seite übernehmen Hunde ja oft die Eigenschaften ihres Halters. Souveräne Hunde haben meistens selbstbewusste Halter und andersrum genauso. Da muss man sich dann einfach selber zwingen mal entspannter und selbstbewusster zu werden, falls man eigentlich eher zurückhaltend ist.
    Ich weiß jetzt nicht wie alt Smilla ist, aber eigentlich lernt man das auch mit der Zeit und irgendwann ist Hundi ja auch selber gefestigter im Charakter, was ja so ab 2 Jahren passieren sollte.


    Bei uns ist es so, dass mein Hund eigentlich ganz mutig ist, aber durch seine Vergangenheit ist er eher ängstlich. Jetzt ist es quasi meine Aufgabe gewesen aus ihm den selbstbewussten Hund zu machen, der in ihm steckt. Ich finde das ist uns in den letzten Monaten ganz gut gelungen, er wird auch bald zwei Jahre alt und ich hoffe er bleibt so selbstbewusst wie er momentan ist. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mich selbst in solchen Hundesituationen ziemlich gequält und durchgekämpft habe, denn ich bin das komplette Gegenteil von selbstbewusst und extrovertiert. Ich habe aber auch so einige Bücher über Hundekörpersprache und menschliche Körpersprache im Bezug auf Hunde gelesen und musste dann selbst viel an mir arbeiten.
    Vielleicht hilft dir das, wenn du dich in die Richtung mal informierst und durch deine Körperhaltung mehr Selbstbewusstsein ausdrückst und auf den Hund überträgst.
    Einigen Menschen fällt das ja total leicht, weil sie von Natur aus das schon ausstrahlen, andere müssen eben erst lernen wie man ein guter Hundeführer wird.

    Hallo,
    ich glaube ne Windel würde ich dem Hund nicht anziehen, es sei denn er ist wirklich schon arg dement und macht überall alles voll. Es gibt doch aber auch solche Pee Pads eben für Welpen, das gibts doch sogar im Futterhaus / Fressnapf, wenn ich mich nicht irre. Damit würde ichs eben auch versuchen.

    Hallo,
    ich finds nicht schlimm alte / halb inkontinente Hunde an sowas zu gewöhnen. Wenn die Spanne nachts einfach zu lang ist, dann würde ich aber als erstes einfach später rausgehen. Ich meine von 21-8 Uhr ist auch echt ganz schön lange für so einen alten Hund. Ich gehe mit meinem jungen Hund auch später raus abends und morgens auch so gegen 8. Ist doch klar, dass alte Hunde das teilweise nicht mehr schaffen.


    Ich würde auch erst mal ein Handtuch oder so eine Welpenpad-Unterlagen (oder wie das heißt) an die Stelle legen an die sie immer macht. Oder vielleicht so eine Art Ofenblech, weil da der Einstieg nicht so hoch ist, vielleicht wäre ihr das angenehmer.

    Hallo,
    also ich kenne einen Fall da haben die beiden Hunde schon länger gebraucht um sich zu mögen, am Anfang haben die sich gehasst und das war am 1. Wochenende so, nun schlafen sie zusammengekuschelt.


    Ich würde auf jeden Fall den Ersthund mitnehmen zum Aussuchen.
    Und wenns dann immer noch Proleme gibt, muss man halt schauen ob es irgendwie geht (mit Hilfe) und wenns absolut nicht geht, dann gehts nicht. Dann muss man ein besseres zu Hause suchen, das fände ich auf jeden Fall besser als immer zweigeteilt zu sein. Das merken die Hunde ja auch. Es soll ja für alle ein schönes Zusammenleben sein.


    Ich finde den Ansatz aber auch falsch, dass man sich einen zweiten Hund holt, damit der erste nicht allein ist. Wenn man einen Zweithund holt, weils eine Bereicherung für HH und Hundchen wäre, fände ich das wesentlich besser.