Nochmal zum Aussie:
Ich rate da niemandem direkt ab, aber man sollte sich bei dieser Rasse eben absolut im klaren sein, dass der Aussie einige spezielle Eigenschaften hat, die nicht immer ganz einfach sind. Gerade die Hunde in Film und Fernsehen lassen einen das oft vergessen. Der Aussie ist ja leider ein Modehund geworden und viele schaffen ihn sich an, weil er so nett aussieht und so lernwillig ist. Schutztrieb und Bindung an hauptsächlich eine Person werden dabei oft vergessen. Und genau diese Eigenschaften können auch schnell Probleme mit sich bringen. Nicht nur in der Führung des Hundes, sondern auch z.B. Fremdbetreuung, Kinderbesuch, ....Und auch die ausgesprochene Intelligenz birgt Gefahren, wenn ihm langweilig ist. Der Aussie läuft nciht einfach mal so nebenbei als Familienhund.
Wer sich dessen bewusst ist, und dann immer noch zu der Rasse steht, darf sich natürlich gern einen anschaffen.
Unser Mitch ist ein typisches Beispiel dafür, wie missverstanden diese Rasse ist. Er hatte schon mehrere Besitzer, war bei der Übernahme durch uns total verfettet, wurde wohl nur im Garten gehalten und hatte sich Spaziergänger bewachen als alternative Beschäftigung gesucht. Inzwischen ist er ein absoluter Traumhund, schränkt uns aber dennoch etwas ein (Fremdbetreuung, Schutztrieb).
Aussies werden viel zu oft unüberlegt angeschafft und landen dann als Problemhunde im TH.
Übrigens, bei uns wird es sicher auch nach Mitch wieder einen Aussie geben und vorher war auch schon ein Aussie-Mix da.