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Gestern habe ich denen eine Email geschrieben, dass wir Probleme mit dem Hund haben und er so absolut gar nicht ist wie er uns beschrieben wurde.
Die Antwort war: "Es tut mir ein wenig Leid (...) aber wir senden die Anfragen immer direkt nach Ungarn weiter und dort wird alles beantwortet." Also hat keiner Schuld und keiner möchte sich kümmern.
Es ist allerdings auch immer etwas schwierig, die Hunde zu beurteilen. TH-Aufenthalt, Flug / Transport , Rudellleben,.... das alles sind Ausnahmesituation für den Hund und manchmal verhält sich der Hund dann völlig anders, wenn er in der Familie angekommen ist. Das kann bei einem TS Hund, der nicht aus einer Familien-PS kommt oder länger von der Orga beurteilt werden konnte keiner zu 100% voraussagen. Man sollte sich als HH, der sich auf das Abenteuer Auslandshund einlässt, schon auf so etwas einstellen (das gilt aber genauso für einen Hund aus einem deutschen TH!).
Meine Orga "sammelt" die Hunde zunächst auf einem Hundehof (was natürlich auch wieder ein bisschen einem TH gleicht, da viele Hunde dort sind und somit auch eine Ausnahmesituation darstellt) und versucht dort, die Hunde erstmal genauer einzuordnen, bevor sie in die Vermittlung oder PS gehen. Aber selbst so ist es möglich, dass ein Hund sich dann als Einzelhund in der Familie anders verhält.
Schuld sollte man da niemandem zuweisen, sich aber gegenseitig helfen.
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Kosten für unsere Hundetrainerin/Hundepsychologin (der Hund ist nicht geeignet für Hundeplatz/Gruppenstunde) werden natürlich nicht übernommen oder mitgetragen.
Bin sehr enttäuscht.
Das finde ich auch wirklich zuviel verlangt! Die TS-Orgas finanzieren sich größtenteils über Spenden.
Sowas habe ich - außer bei absoluten Problemhunden, wo es im Vorfeld abgesprochen war - auch noch nie gehört.
Hilfestellung in Form von Erfahrungsaustausch, Ratschlägen, Besuchen oder eben manchmal auch Rücknahme des Hundes sollte aber gegeben sein.