Da habe ich ja richtig Glück mit meinen Deutschlehrern gehabt.
Bis auf eine Ausnahme haben sie es alle verstanden, mir die Klassiker nahezubringen. Klar gibt es Werke, mit denen ich weniger anfangen kann (Die Leiden des jungen Werther, Emilia Galotti, Mutter Courage), aber im Großen und Ganzen habe ich gute Erinnerungen an die Lektüre im Deutschunterricht. Womit ich bis heute wenig anfangen kann, sind Gedichte - es gibt nur wenige, die mich berühren.
Gute Erinnerungen habe ich an Schillers "Maria Stuart", Kafkas "Der Proceß", Ovids "Metamorphosen" und generell Max Frisch, Wolfgang Borchert und E. T. A. Hoffmann. Shakespeare habe ich durch einen tollen Englischlehrer lieben gelernt.
Ich nehme mir immer wieder mal vor, Bildungslücken zu füllen, Thomas Mann habe ich z. B. noch nie gelesen.
Dazu habe ich leider viel zu selten die Zeit und Muse. Meistens lese ich, um zu entspannen und nett unterhalten zu werden - ich bezeichne mich gerne als Fastfood-Leserin ;).
Aber vielleicht motiviert mich dieser Thread mal dazu, mich etwas mehr den Klassikern zu widmen. Mitlesen werde ich hier auf jeden Fall.