Beiträge von LayNia

    Ich hab Mal ne echt blöde Frage: wenn man Charlie beim Kuscheln das Ohr massiert bzw die Ohrmuschel, dann fängt er an zu Grunzen/schnaufen und legt sich richtig in die Hand rein - also so als wenn er total froh wäre wenn ihm endlich jemand das Ohr "kratzt". Bin dann immer am überlegen ob er vielleicht ne Ohrenentzündung hat wenn er das so abnormal genießt? Er kratzt sich auch ab und zu die Ohren und steigert sich dann immer ein bissl rein, aber vielleicht ein oder zweimal am Tag... Reagiere ich es total über? :tropf:


    Ach ja, sehen tut man nicht wirklich was, außer dass die Ohren öfter ein bisschen schmutzig sind, ich säubere sie aber auch schon immer eigentlich alle 2-3 Tage...

    Meine Maja liebt das auch und macht dann ihre Ohr-Knautsch-Geräusche.

    Wenn das Ohr aber so schnell dreckig wird und der Hund auch öfters heftig kratzt, würde ich das auf jeden Fall vom TA anschauen lassen.

    Eine Ohrenentzündung muss man nicht immer gleich bemerken. Bei Tessia sahen beide Ohren sauber aus, nur hat sie sich vermehrt gekratzt. Da hatte sie eine heftige und hartnäckige Ohrenentzündung und anscheinend auch ziemliche Schmerzen, die sie aber nicht direkt gezeigt hat (sie war nur allgemein aufgekratzter und gereizter).

    und ich bin ganz sicher, dass es die letzten Tage wieder an mir lag, an meiner gestressten Grundstimmung und naja... egal... Dieser Hund ist einfach das absolute Sensibelchen und es ist so krass wie sehr sie mich spiegelt :ops:

    Das kenne ich auch nur zu gut. Bin ich gestresst, aufgeregt, gereizt etc., ist es Tessia auch - dann werden Hunde und komische Menschen angepöbelt, Vögel gejagt, Leinenführigkeit ist im Eimer...

    Das habe ich bei meinen bisherigen Hunden in dieser Form noch nicht so erlebt.

    Ich nutze für Tessia die rote Activet. Sie ist ein Kelpie und hat (für einen Kurzhaarhund ziemlich langes) kurzes Stockhaar.

    Die meisten Haare bleiben tatsächlich in der Bürste hängen. Gut, in der Wohnung würde ich sie trotzdem nicht bürsten, aber viel fliegt eigentlich nicht in der Gegend herum. Scheint auch überhaupt nicht zu ziepen, sie findet es sehr angenehm.

    Ich habe drei unterschiedliche Hunde: eine Hündin, die nicht kompatibel mit Fremdhunden ist, eine aufgeschlossene, meist nette Hündin und eine Junghündin, die von netten Kontakten sehr profitiert.

    Ich löse das so: Sobald die alte, unverträgliche Hündin dabei ist, gibt es keinen Fremdhundekontakt. Ich gehe immer irgendwo in der Pampa spazieren, wo man wenige Leute trifft, kommuniziere klar mit anderen Hundehaltern, dass ich keinen Kontakt wünsche und vertreibe andere Hunde, wenn sie doch herkommen.

    Meine Hunde haben gelernt, bei Hundesichtung zu mir zu kommen. So können sie problemlos Freilauf haben. Bei uneinsichtigen Stellen rufe ich sie zu mir und sie laufen neben/hinter mir.

    Wenn ich mit den beiden Kleinen unterwegs bin, gibt es ab und zu ausgewählte Kontakte, aber auch hier nur nach Absprache und nicht die Hunde entscheiden, jetzt Kontakt aufzunehmen, sondern ich erlaube es ihnen.

    Gezielte Treffen mit anderen Hunden mache ich nur mit den beiden Kleinen bzw. nur mit Hunden, die auch die Alte mag.

    Ich finde außerdem, wahllose Sozialkontakte mit wechselnden fremden Hunden werden überbewertet. Den Hunden reicht es vollkommen, einen gewissen Freundes- und Bekanntenkreis zu haben, den man regelmäßig trifft.

    Ich denke, die Umweltsozialisierung kann man trotz Corona gut bewältigen. Raus darf man ja. Straßenverkehr, Begegnungen ohne Kontakt, andere Tiere auf Koppeln und Weiden, etc. kann man also gut üben.

    Schwierig finde ich die Sozialisierung mit anderen Hunden. Bei erwachsenen Hunden und Welpen, die mit anderen Hunden zusammenleben sollen, mag das noch in Ordnung sein. Aber wie soll ein Einzelwelpe ordentlich sozialisiert werden, wenn gemeinsame Spaziergänge und Treffen verboten sind?

    Wenn man sich an die in aktuell Bayern gültigen Regeln hält, bedeutet das, dass der Welpe bis zum Ende der Ausgangsbeschränkungen keinerlei direkten Kontakt zu anderen Hunden hätte. Hier würde ich ein großes, evtl. nicht mehr gutzumachenden Defizit befürchten.