Beiträge von LayNia

    Hallo,


    als mein alter Rüde starb, hab ich ihn meiner Hündin gezeigt. Sie war dann auch dabei, als wir ihn beerdigt haben. Sie fand das alles eher interessant und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie verstört oder so war. Gesucht hat sie ihn nachher aber trotzdem manchmal, dann ist sie zur Terassentür und hat hinausgeschaut. Ob sie sich dabei gedacht hat: "Wenn er nicht in der Wohnung ist, muss er da draußen irgendwo sein" oder "Ah ja, da hinten haben wir ihn beerdigt", kann ich aber nicht sagen.


    Ich würde mich aber Grenouille anschließen. Was sich für den einen richtig anfühlt, ist für den anderen vielleicht unerträglich... Da muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören.

    Verwesendes finde ich noch um einiges ekliger als Kacke.


    Als Maja noch ein Welpe war, ist sie mir eigentlich immer hinterhergelaufen, sobald ich ein paar Meter weitergelaufen bin. Deshalb hab ich beim Spazierengehen nicht umgedreht und nach ihr geschaut, als sie einmal etwas länger geschnüffelt hat, sie kam ja eigentlich immer schnell angerannt, wenn sie sah, dass ich weglaufe.


    Na ja, diesmal nicht... Irgendwann kam es mir doch komisch vor, dass sie so lange schnüffelt und garnicht nachkommt. Sie hat auch nicht reagiert, als ich gerufen habe. Also bin ich zu ihr gelaufen und musste feststellen, dass sie in einem ziemlich großen, halb verwesten Feldhasen lag und genüsslich die Gedärme fraß :ugly: Das war vielleicht ein Akt, sie davon loszueisen, vor allem weil ich mich so geekelt habe und den Hasen ja nicht anfassen wollte.

    Hallo,


    *laut hier schrei* :D


    Maja wälzt sich auch gerne in allem Möglichen. Inzwischen seh ich es ihr schon deutlich an, wenn sie sich bereit macht, sich in irgendeinen Dreck zu werfen. Sie hält dann den Kopf immer schief und wirft sich gezielt mit der rechten Schulter voran in den Kuhfladen/die Wildschweinkacke/die verweste Maus. Zum Glück kann ich sie auch abrufen, wenn ich rechtzeitig brülle.


    An Weihnachten hat sie es tatsächlich geschafft, sich zweimal zu wälzen. Morgens war ich mit ihr joggen und sie hat etwas wunderbar Stinkendes gefunden. OK, war nicht so schlimm, es reichte aus, sie mit Eimer und Lappen draußen zu waschen. Nachmittags wollten wir (meine Schwestern und ich) mit ihr trailen gehen und als sie noch auf der Wiese zum Geschäfteerledigen war, hat sie sich in einem riesigen Haufen von Kopf bis Fuß gewälzt. Da hieß es dann ab in die Badewanne :lol:.


    Aber das ist immer noch besser, als mit einem nach verwestem Fisch stinkenden Hund eine halbe Stunde im Auto verbringen zu müssen, weil man extra fürs Gassi zu einem See gefahren ist. :headbash:


    Zum "Glück" ist sie auch sehr verfressen... :hust: Oft wälzt sie sich nicht, sondern frisst den Kackhaufen stattdessen lieber auf. Im Junghundekurs sind wir beim gemeinsamen Lernspaziergang einmal an einer Kuhweide vorbeigekommen. Sämtliche Hunde haben sich in den Kuhfladen gewälzt, nur Maja hat stattdessen gefressen. Sie hat dann zumindest nur aus dem Maul gestunken.


    Zitat

    Und vor allem: Was tut man da? Baldrian schlucken? Hochdruckreiniger kaufen? Oder eine Besitzer-Selbsthilfegruppe gründen....?


    Ich seh's so: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht". Und den Hund entsprechend beobachten und schneller sein als er. Wobei, so eine Selbsthilfegruppe wär schon der Hit: "Anonyme Sch***köter-Besitzer"