Ich würde so einiges anders machen:
- Von Anfang an viel mehr Ruhe vermitteln. Maja war als Welpe sehr aktiv und ich dachte immer, sie wäre unterfordert und habe sie - unbeabsichtigt - noch zusätzlich hochgepusht. Mein nächster Hund wird auf jeden Fall sehr viel Ruhe und Entspannung lernen.
- Entspannter sein. Ich wollte, dass Maja möglichst viel in der Welpen- und Junghundezeit lernt und war schnell ungeduldig und verunsichert, wenn etwas nicht so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein nächster Hund wird mehr Zeit und Geduld bekommen, sich seinem Tempo entsprechend zu entwickeln.
- Leinenführigkeit: sollte man auch in Gegenwart anderer Hunde üben, nicht nur, wenn man allein in weiter Flur unterwegs ist 
- Hundeauswahl: Ich hab jetzt klarere Vorstellungen davon, was ich von einem Hund erwarte und was ich mit ihm machen möchte, entsprechend werde ich meinen nächsten Hund gezielter aussuchen. Wobei ich allerdings nicht sagen kann, dass Maja nicht der richtige Hund für mich ist, aber es war eher Zufall, dass ich einen Hund erwischt habe, der sich für diesselben Sportarten begeistern kann wie ich.
Insgesamt kann man sagen, dass mein nächster Hund von dem profitieren wird, was ich durch Maja und durch das Training mit ihr gelernt habe. Bei ihr hab ich ziemlich lange gebraucht, bis wir ein entspanntes und klares Miteinander gefunden hatten, weil ich oft zwar wusste, was ich wollte, aber nicht, wie ich es ihr vermitteln sollte. Es fiel mir auch oft schwer, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Jetzt hab ich viel mehr Hundeverstand und ein besseres Bauchgefühl. Und wenn es Probleme gibt, hab ich auch gute Trainer zur Hand, die mir helfen können.