Beiträge von LayNia

    Es hängt natürlich von der Größe des Hundes ab, ob er einen ganzen Schenkel fressen sollte.


    Hühnerklein gibt es in der Tiefkühltheke bei den Geflügelsachen. Das sind Rückenstücke, manchmal ist auch ein Hals dabei. Das sind alles sehr weiche Knochen und die Stücke sind recht klein, so dass man gut portionieren kann.


    Schweineschmalz ist ausgelassenes = gekochtes Fett. Deshalb kann man es bedenkenlos verfüttern.

    Hallo Arikira,


    wenn du selbst Eierschalen zerkleinerst, dann solltest du sie schon mahlen oder mörsern, wenn du sie einfach nur zerbrichst, kommen sie unverdaut wieder raus. Hühnerklein, -flügel und -schenkel gibt es übrigens in jedem Supermarkt, das ist auch ein guter Einstieg in die Knochenfütterung. So ganz ohne Knochen würde ich jetzt nicht barfen, aber das ist meine persönliche Meinung.


    Was Öl angeht, solltest du zwischen verschiedenen Ölen wechseln. Gut eignen sich Leinöl (wird aber sehr schnell schlecht), Hanföl und Fischöl. Zum Zunehmen würde ich eher Fett nehmen, zum Beispiel Schweineschmalz aus dem Supermarkt. Du kannst auch beim Metzger nach Rindertalg oder sehr fettigen Fleischabschnitten fragen. Auch Kohlenhydrate sind als Energielieferant nicht verkehrt. Meine Hündin neigt auch eher zum Untergewicht und ich müsste schon große Fett- und Fleischmengen verfüttern, damit sie das Gewicht hält, deshalb bekommt sie 2 - 4 Mal in der Woche Getreide und/oder Kartoffeln.

    Ich hab zwar nur einen Hund, war aber 2 Jahre lang 2-Hundehalterin, daher kann ich auch etwas dazu beitragen:


    - die Hunde harmonieren evtl. nicht wirklich gut miteinander und Mensch muss viel managen (Stichwort Ressourcenverteidigung)
    - der Zweithund übernimmt die Macken des Ersthundes (in meinem Fall Leinenaggression)
    - was ich auch schon erlebt habe: der Zweithund entwickelt eine starke Bindung zum Ersthund und braucht seinen Menschen eigentlich nicht; das ist meiner Meinung nach aber eine Erziehungssache
    - die Wohnungssuche gestaltet sich noch schwieriger als mit nur einem Hund
    - was mir passiert ist: Ich wurde inkonsequenter im Umgang mit dem Ersthund, weil ich mit dem Welpen alle Hände voll zu tun hatte.


    Willst du eigentlich nur Nachteile wissen oder darf man auch ein paar Vorteile anbringen? ;)

    Ich hab auch sofort komplett umgestellt. Bei Knochen war ich zunächst vorsichtig und hab erstmal weiche und gewolfte gefüttert. Vertragen hat sie es ganz gut, wobei es schon über 1/4 Jahr gedauert hat, bis sich die Verdauung komplett normalisiert hatte (sie hat von TroFu vorher immer wieder Durchfall bekommen).


    Ich friere nicht alles portionsweise ein. Es kommt in den Eisschrank wie es geliefert wird. Was ich brauche, taue ich dann jeweils auf und füttere es eben auf zwei - drei Tage verteilt oder bei Sachen, von denen ich nur kleine Mengen verfüttere (Leber z. B.), taue ich sie am Abend an, portioniere sie dann. Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich umständlich, eine komplette Lieferung aufzutauen, um sie zu portionieren. Außer was ich frisch kaufe, das gefriere ich natürlich schon portioniert ein.

    Ich würde so einiges anders machen:


    - Von Anfang an viel mehr Ruhe vermitteln. Maja war als Welpe sehr aktiv und ich dachte immer, sie wäre unterfordert und habe sie - unbeabsichtigt - noch zusätzlich hochgepusht. Mein nächster Hund wird auf jeden Fall sehr viel Ruhe und Entspannung lernen.


    - Entspannter sein. Ich wollte, dass Maja möglichst viel in der Welpen- und Junghundezeit lernt und war schnell ungeduldig und verunsichert, wenn etwas nicht so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein nächster Hund wird mehr Zeit und Geduld bekommen, sich seinem Tempo entsprechend zu entwickeln.


    - Leinenführigkeit: sollte man auch in Gegenwart anderer Hunde üben, nicht nur, wenn man allein in weiter Flur unterwegs ist :headbash:


    - Hundeauswahl: Ich hab jetzt klarere Vorstellungen davon, was ich von einem Hund erwarte und was ich mit ihm machen möchte, entsprechend werde ich meinen nächsten Hund gezielter aussuchen. Wobei ich allerdings nicht sagen kann, dass Maja nicht der richtige Hund für mich ist, aber es war eher Zufall, dass ich einen Hund erwischt habe, der sich für diesselben Sportarten begeistern kann wie ich.


    Insgesamt kann man sagen, dass mein nächster Hund von dem profitieren wird, was ich durch Maja und durch das Training mit ihr gelernt habe. Bei ihr hab ich ziemlich lange gebraucht, bis wir ein entspanntes und klares Miteinander gefunden hatten, weil ich oft zwar wusste, was ich wollte, aber nicht, wie ich es ihr vermitteln sollte. Es fiel mir auch oft schwer, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Jetzt hab ich viel mehr Hundeverstand und ein besseres Bauchgefühl. Und wenn es Probleme gibt, hab ich auch gute Trainer zur Hand, die mir helfen können.