Beiträge von LayNia

    Ich wohne im ersten Stock.

    Nachdem ich Maja (27 kg) beim Altwerden begleitet und sie die letzten Jahre gestützt und getragen habe, kommen für mich nur noch Hunde unter 20 kg in Frage.


    Wichtig finde ich: Alle meine Hunde lernen, sich ruhig und entspannt tragen zu lassen. Mein allererster Hund kannte das gar nicht und hatte bei Trageversuchen Panik. Maja hat es von klein auf gelernt, somit war es für sie nie stressig - abgesehen davon, dass sie für mich halt einfach zu groß war, um sie bequem tragen zu können.


    Mein Plan B, wenn alle Stricke reißen, wären meine Eltern. Die wohnen zwar nicht ganz ebenerdig, aber auf den 4 Stufen, die Hund überwinden müsste, ist genug Platz, um den Hund notfalls auch zu zweit zu tragen. Wir haben dort auch schon den Hund in so ein Plastikkörbchen gesetzt und so zu zweit runtergetragen.

    Bei mir daheim ist das Treppenhaus ziemlich beengt, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

    Ich habe keinen Garten und meine Gassizeiten sind aufgrund meiner Arbeit unter der Woche auch weitgehend festgelegt.

    Normalerweise gehe ich früh so zwischen 7 - 8 Uhr ohne Leine in der Natur, um die Mittagszeit eine kleine Runde angeleint im Dorf und abends so ab18 Uhr eine große Runde in der Natur.

    Gegenüber von meiner Wohnung habe ich einen Grünstreifen, wo sich die Hunde bei Bedarf auch ohne längeres Laufen lösen können.

    Bis zum Wald laufe ich ca. 1/2 h, das ist mir aber bei der Hitze ehrlicherweise oft zu weit, weil es bis dahin auch kaum Schatten gibt.


    Wenn es richtig knallig heiß ist, gehe ich vor der Arbeit oft früher. Normalerweise dusche und frühstücke ich erst und gehe dann mit den Hunden, in dem Fall mache ich es halt umgekehrt, sodass es noch nicht ganz so heiß ist, bzw. stehe auch mal früher auf und laufe gleich los.

    Mittags packe ich sie dann oft ins Auto und fahre kurz aus dem Dorf raus, damit sie die Mittagsrunde nicht auf Asphalt laufen müssen.

    Und für die Abendrunde habe ich das Glück, dass wir einen Kanal in ca. 1/4 h Laufentfernung haben. Auf dem Weg liegt praktischerweise auch eine Eisdiele. So sieht es abends dann oft so aus, dass wir runter zum Kanal laufen, ich hole mir unterwegs ein Eis und dann laufen wir am am Kanal entlang, wo die Hunde ausgiebig planschen können.


    Jetzt am Wochenende mache ich bei der Hitze normalerweise eine große Runde bzw. einen kleinen Ausflug in den Wald oder zu einem See, wo wir dann mehrere Stunden verbringen. Ansonsten wird sich den restlichen Tag am Grünstreifen gelöst. Eventuell laufen wir dann abends, wenn es abkühlt, noch eine Runde.

    Michel Houellebecq.

    Ich glaube, den Mann liest man nicht weil er so nett ist oder seine Geschichten so geil... ich lese ihn nur wegen der Sprache, wenn ich Bock drauf habe. Aber vielen Dank für die Nicht- Empfehlung. Sowas finde ich immer total wichtig.

    Stimmt, sprachlich ist das Buch gut geschrieben, aber das macht den Inhalt halt nicht wett. Ich werde wahrscheinlich nichts mehr von ihm lesen.

    So, dann habe ich mal eine deutliche Nicht-Empfehlung: Elementarteilchen von Michel Houellebecq.

    Zwei Halbbrüder, deren Kindheit ziemlich unglücklich und einsam verläuft, entwickeln sich zu sehr gegensätzlichen Menschen: Der eine wird Wissenschaftler und lebt quasi ohne soziale und sexuelle Kontakte; der andere ist von Sex besessen.

    Ich finde das Buch einfach widerlich. Die (viel zu vielen) Sexszenen sind weder erotisch noch irgendwie ästhetisch. Ich habe irgendwie das Gefühl, dem Autor gefällt es, den Leser anzuwidern...


    Da es kurz ist und ich dann das Geschwister-Thema der Challenge abhaken kann, werde ich es noch fertiglesen, aber danach landet es im Altpapier.

    Ich würde beides mit Kartoffelsalat und noch einem kleinen grünen Salat, Gurkensalat o. ä. machen7

    Sauce würde ich nicht dazutun, da wird doch die Panade matschig. Außer evtl. Mayo oder Remoulade.


    Mandel-Nuss-Tofu habe ich schon gebraten als Burger gegessen. Kommt nicht an die Burger-Pattys ran, die es mittlerweile gibt, ist aber auch nicht schlecht.

    Ich kannte das von meinen vorherigen Hunden auch nicht. Wenn die reizüberflutet oder überfordert waren, haben die eher dichtgemacht und sich damit selbst von den Reizen abgeschottet.


    Seit ich meinen Kelpie habe, weiß ich, was es heißt, wenn einem der Hund um die Ohren fliegt :nicken: .

    Viel Arbeitswillen, viel hibbel, Stress, wenig Umweltfilter.

    Das beschreibt sie ziemlich gut. Wenn sie überfordert ist, kann sie eben nicht dichtmachen, sondern sie kann Reize immer schlechter filtern und springt immer eher darauf an.

    Auch Müdigkeit hat bei ihr nicht zur Folge, dass sie langsamer wird und Reize ausblendet, sondern im Gegenteil, sie kann immer schlechter mit äußeren Einflüssen umgehen, bis ihr irgendwann die Sicherungen durchknallen.


    Bei ihr äußert es sich so, dass sie hirnlos rennt, an der Leine zickzack hin und herspringt und ständig in die Leine knallt. Sie reagiert dann extrem auf Bewegungsreize und bellt alles an. Es ist dann schwer, zu ihr durchzudringen.

    Solche Situationen kamen im ersten Lebensjahr öfters vor, mittlerweile ist sie 3 und es ist schon lange nicht mehr passiert.


    Ich musste erst gemeinsam mit ihr lernen, sie so zu führen, dass das eben nicht passiert und der Grat zwischen Über- und Unterforderung nicht überschritten wird. Sie hat gelernt, runterzufahren und Reize zu filtern und wir haben uns einige Werkzeuge angeeignet, die eine Eskalation verhindern.