Beiträge von LayNia

    Ich persönlich würde in dem Fall einen kleineren Hund nehmen, den man problemlos tragen kann.


    Klar, ein gesunder erwachsener Hund wird damit keine Probleme haben, aber ein Hund im Wachstum sollte nicht so viele Treppen täglich rauf- und runterlaufen - und gerade im jungen Alter müssen die Hunde ja meist noch öfters und sind schon zu schwer zum Tragen.


    Wenn der Hund alt oder verletzt ist, bekommt man richtig Probleme, wenn man ihn nicht tragen kann.

    Es kommt schon ein bisschen darauf an, wie grobmotorisch deine Große ist und ob sie Erfahrung mit Kleinhunden hat.


    Ich hatte 8 Jahre lang eine 28-kg Mischlingshündin und eine 7-kg Pudeldame zusammen. Der Größenunterschied war anfangs ein Thema, so richtig wohlgefühlt habe ich mich erst, als die Kleine über 5 kg hatte.

    Beide haben aber sehr gut gelernt, miteinander umzugehen und haben auch wunderbar miteinander gespielt. Die Große hat sich dabei meistens hingelegt und war sehr vorsichtig.

    Um ein Verhalten abzustellen, musst du es zuallererst verhindern. Also auch mein Rat: Schleppleine dran.

    Und dann trainieren, was dein Hund bei Hundesichtung stattdessen machen soll. Ich habe meinen Hunden beigebracht, sich bei Reizwahrnehmung (auch bei Jagdreizen, Menschen, Fahrzeugen etc.) an mich zu wenden. Wenn das richtig sitzt, ist man nämlich nicht mehr darauf angewiesen, den Reiz vor dem Hund zu sehen.


    Erst wenn dein Hund nicht mehr losballert, sondern ansprechbar ist und bei dir bleibt, kannst du die Schleppleine wieder weglassen.


    Dass das nervig ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich habe die Zeit mit Schleppleine gehasst, vor allem bei Matschwetter. Aber es hat sich gelohnt: Der einzige Hund, mit dem ich das wirklich durchgezogen habe, ist heute mit Abstand am zuverlässigsten ableinbar.

    Für mich ist das eine Typfrage. Für manche Hunde geht das gar nicht, andere dagegen haben überhaupt kein Problem damit.


    Meine Rasta ist so ein Hund, den man einfach machen lassen kann. Sie ist nett, freundlich, unaufdringlich und wird gerne gestreichelt. Stress hat sie mit Menschen, auch mit Menschenmengen überhaupt nicht.


    Tessia ist das Gegenteil. Sie hat Stress mit Kontaktaufnahmen und Begrüßungen, fällt schnell ins Stressverhalten und kann mit menschlichem Fehlverhalten überhaupt nicht umgehen.


    Daher lasse ich Rasta in solchen Situationen einfach laufen (ein Auge habe ich aber trotzdem auf sie), während Tessia erst mal angeleint bei mir ist. U. U. leine ich sie irgendwann ab, wenn die Leute passen, aber auch dann muss sie in meiner Nähe bleiben.

    Wenn ich hier im Forum lesen wieviel trainiert, gespielt, geübt, gefördert, gevereint wird... das kann ich neben der Arbeit eben einfach nicht bieten.

    Ich mache vieles auf dem Gassi. Fast alles, was ich fürs Obedience außerhalb des Vereins übe, findet beim Spazierengehen auf einer Wiese statt. Gelegentlich wird noch abends nach dem Essen im Wohnzimmer geclickert.

    Im Verein bin ich jeden Samstag und einmal abends unter der Woche - das ersetzt dann an dem Tag den Abendspaziergang.


    Ich finde gar nicht so sehr, dass der Hund in der wenigen Freizeit komplett bespaßt werden muss, sondern eher, dass man ihn dann nicht noch mal alleine lässt. Sämtliche Freizeitaktivitäten, wo die Hunde nicht mitkönnen, lege ich daher aufs Wochenende oder in den Urlaub.

    Ich kaufe mehr als ich lese... So ist mein SuB in diesem Jahr dank rebuy bislang um 13 Bücher gewachsen |).

    Außerdem lese ich nicht unbedingt die Bücher, d ich ich mir Anfang des Jahres vorgenommen habe.


    - Eowyn Ivey - Das Leuchten am Rande der Welt

    - Michel Houellebecq - Elementarteilchen

    - Mark Chadbourn - Weltenend

    - Mark Chadbourn - Die dunkelste Stunde (ungelesen entsorgt)

    - Karin Slaughter - Pretty Girls

    - Harry Mulisch - Die Entdeckung des Himmels

    - Richard Bachman - Qual

    - Neil Gaiman - Der Ozean am Ende der Straße

    - John Irving - Owen Meany

    - George R. R. Martin - A Feast for Crows

    - Thomas Wolfe - Schau heimwärts, Engel

    - Marc-Uwe Kling - Qualityland 2.0

    - Louise Erdrich - Der Gott am Ende der Straße

    - Eleanor Catton - The Luminaries

    - Marc Seal - Ich gab mein Herz für Afrika

    - Sue Monk Kidd - Die Bienenhüterin

    - William Shakespeare - Macbeth

    - Preston/Child - Burn Case - Geruch des Teufels

    - David Wong - John Dies at the End

    - Tana French - Grabesgrün

    - Ken Follett - Das zweite Gedächtnis

    - Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues

    - Friedrich Hebbel - Maria Magdalena/Agnes Bernauer

    - Edgar Hilsenrath - Nacht

    - Cixin Liu - Der dunkle Wald

    - Martin Suter - Small World

    - Anna Mitgutsch - Die Züchtigung

    Ich lasse mich nicht auf Diskussionen/Schlagabtausche ein, sondern ziehe mein Ding durch. Brust raus, Schultern zurück, selbstbewusst weitermarschieren - so fahre ich am besten.

    Auch meinen Hunden tut es gut, zu sehen, dass wir uns mit übergriffigen Menschen und ihren Hunden nicht auseinandersetzen müssen, sondern dass man auch einfach weiterlaufen kann.

    Meine Hunde haben keinen Mehrwert von wahllosen Kontakten. Sie haben einander und einige Freunde, die sie regelmäßig treffen, das reicht ihnen aus.


    Rasta war in jüngeren Jahren sehr aufgeschlossen und durfte auch ab und zu Kontakt haben, aber mittlerweile stellt sie bei fast allen Begegnungen, die ich zulasse, fest, dass sie den Hund doch blöd findet. Deswegen gibt es auch für sie keinen Kontakt mehr.


    Tessia war von Welpenbeinen an sehr unsicher und hat nach zwei blöden Erfahrungen extrem an der Leine gepöbelt und im direkten Kontakt u. U. wahlweise unter sich gepinkelt oder um sich geschnappt. Daher gibt es für sie nur sehr ausgewählte Kontakte und damit fahren wir sehr gut. Sie ist auch kaum an Kontakten interessiert.